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Eine fremde Welt 2 - Peter

Eine fremde Welt 2 - Peter

Titel: Eine fremde Welt 2 - Peter
Autoren: Miamo Zesi
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aber sie passen zu meinem fast knabenhaften Körper. Ich treibe viel
Sport. Das heißt, auch der Körper ist durchtrainiert. Dann die Haare, sie
machen mich aus, sie sind rot. Feuerrot, mit grünen Augen, viele sagen
Katzenaugen, die aus meinem blassen Gesicht herausleuchten.
     
    Ich mag Sex, auch wenn ich diese fürchterliche Erfahrung gemacht habe,
die mein Wesen änderte. Ich lasse ihn niemals gewinnen, denn das würde
er dadurch, dass ich mich vor Sex fürchte. Aber ich weiß sehr genau,
dass ich noch nie einem Mann vertraut habe. Mich niemals ganz hingebe,
immer die Kontrolle behalte, immer weiß, wo genau ich im Moment
stehe, was er gerade mit mir tut. So ist es auch gut. So kann ich leben.
Einem Mann vertrauen, das käme einem Verrat an mir selber gleich.
     
    Wieder schaue ich auf die Visitenkarte. Aber ein netter Abend in
angenehmer Gesellschaft, warum nicht? Ich glaube, er wäre überrascht
von meinem Auftauchen.

5. Die Entscheidung
     
    Man sollte es nicht glauben, ich habe heute schon zig Mal auf die Uhr
geschaut. Ob sie kommen wird? In Gedanken liegt sie schon stöhnend
unter mir. Noch nie wollte ich eine Frau so sehr. Ich versteh mich gar
nicht, und was ich alles mit ihr anfangen werde. Ja, werde. Denn, dass ich
sie in mein Bett hole, ist sicher. Sollte sie sich heute nicht blicken lassen,
wird sie ja die erste Brautjungfer bei der Hochzeit von Beth sein. Dort
sehe ich sie dann wieder. Aber ich will noch hoffen, dass sie neugierig
genug ist und kommt.
     
    Zwanzig Uhr. Ich stehe vor seinem Haus, ein beeindruckendes Haus,
modern wunderschön. Er hat Geschmack, aber das war mir schon klar,
das muss er nicht beweisen. Ich gebe mir einen Ruck, freudig erregt
klingle ich an seiner Haustür und warte ab. Es dauert nicht lange und er
öffnet, nur bekleidet mit einer Jeans. Seine Augen sind dunkel, voller
Verlangen schauen sie mich an. Ohne, dass er etwas sagt, zieht er mich
ins Haus und küsst meinen Mund. Und wie er küsst. Ich vergesse alles
um mich herum, bemerke gar nicht, wie er mich rückwärts weiter in die
Wohnung drängt.
     
    »Peter, stopp!«, hör ich mich murmeln. Was passiert hier? Mein
Unterbewusstsein, das niemals schläft, meldet sich. »Das ist mir zu
schnell, bitte langsam.« Widerwillig löst er sich von mir. Und schaut mir
lächelnd in die Augen. »Hallo Mia. Schön, dass du dich getraut hast.« Er
zwinkert mir schelmisch zu. »Willst du was trinken oder gleich ins
Schlafzimmer?« Er ist schrecklich direkt. Aber ich weiß, es ist genau das,
was ich will. Ich will mit ihm ins Schlafzimmer. Seine Augen werden
noch dunkler. Kann er meine Gedanken lesen?
     
    »Komm, trinken können wir später.« Er zieht mich förmlich die Treppe
nach oben. Gleich darauf stehen wir mitten in einem wunderschönen,
großzügigen Schlafbereich. Er drückt mich rückwärts zum Bett und zieht
mir dabei hektisch mein Oberteil aus. »Himmel«, kommt aus seinem
Mund. Ja klar, hab ich mein Bestes gegeben. Ich liebe Dessous. Schöne
Dessous. Das knappe Rote ist für solche Fälle genau das Richtige. Wir
haben immer noch nicht geredet, als Peter mich auf das Bett legt. Fast
stürmisch höre ich mich sagen: »Peter, warte, ich schlafe mit dir, jetzt,
ich will Spaß haben. Du wirst nicht die Hand an mich legen. Keine
Schläge, du darfst mich nicht festbinden. Ich will Sex, harten Sex, aber
Blümchensex. In Ordnung? Zu mehr bin ich nicht bereit, Peter.« »Das
hier wird nur Sex sein, Süße. Keine Verpflichtungen, purer, geiler Sex, du
wirst von mir keine Gefühle bekommen. Nie! Hast du mich verstanden!
Also verrenn dich bei mir nie in irgendwas! Haben wir jetzt alles geklärt?
    Du kannst im Moment alles von mir haben. Das Einzige, was ich nun
will, ist, in deine Muschi. Und bei allen Heiligen, das wird jetzt
passieren.« Ein kräftiger Stoß. Er verharrt in mir, schaut mich mit
glühendem Blick an. Ich zittere unter diesem Blick. »Baby, bist du geil.
Süße, ich verspreche dir, ich kümmere mich um dich, gleich, später, aber
jetzt – ich brauch das jetzt. Hab keine Angst, bitte darf ich?« Ich nicke
und Peter fickt mich hart am Limit. Ich werde so was von heiß dabei.
Schon kurze Zeit später kommt er in mir. Und liegt danach stöhnend auf
mir.
     
    Was zum Henker war das? Ich fühle mich großartig. Sie ist großartig.
Irgendwann hat sie etwas zu mir gesagt. Ich weiß noch nicht mal was.
Mein Fokus war nur auf sie gerichtet. Auf das, was ich will, auf ihre
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