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Ein unverschämt attraktiver Milliadär

Ein unverschämt attraktiver Milliadär

Titel: Ein unverschämt attraktiver Milliadär
Autoren: Tessa Radley
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auf seine. „Natürlich gebe ich dir eine Chance, Dad.“ Es war das erste Mal seit Jahren, dass sie ihn so nannte. „Ein Mädchen kann sich doch nicht die Chance entgehen lassen, von seinem Vater nach Strich und Faden verwöhnt zu werden.“
    „Du verdienst es, Victoria.“
    Juliet, die sie beide beobachtet hatte, lächelte Victoria zufrieden an und formulierte stumm ein Dankeschön.
    Natürlich war ihr klar, wer an die Blumen gedacht und dafür gesorgt hatte, dass sie und ihr Vater eine Chance zur Versöhnung bekamen.
    Als Victoria nach Hause kam, traf sie Connor im weißen Oberhemd an, das aus seiner dunklen Anzughose heraushing. Er war frisch rasiert, und sein dunkles Haar war noch feucht vom Duschen. Er sah einfach hinreißend aus.
    Und ihr wurde das Herz schwer, weil er offenbar ausgehen wollte.
    Das Einzige, was nicht ins Bild passte, war das Baby auf seinem Arm. Dylan streckte kreischend die Ärmchen aus, als er sie erblickte. Victoria wurde von ihrer Liebe zu ihm geradezu überwältigt.
    Sie nahm ihn Connor ab und überschüttete sein Gesichtchen mit unzähligen Küsschen. „Kitzelt das?“, fragte sie, als er sich kichernd in ihren Armen wand. „Wir beide werden heute Abend schön spielen.“
    „Mach keine Versprechen, die du nicht halten kannst“, sagte Connor. „Ich führe dich nämlich zum Essen aus.“
    Victoria sah ihn an. „Das wäre sehr nett.“
    Nett? Wem machte sie da etwas vor? Sie konnte es kaum erwarten. Wann war sie das letzte Mal mit einem Mann ausgegangen? Normalerweise nahm sie ihre Arbeit zum Vorwand, um Verabredungen abzulehnen. Dadurch hatte sie Beziehungen zu Männern vermieden.
    Bis Suzys und Michaels Tod sie in eine Beziehung zu Connor gezwungen hatte.
    Das letzte Mal war ich mit Suzy und zwei ihrer Kolleginnen zum Essen, fiel Victoria ein. Sie erinnerte sich lebhaft an den lustigen Abend in einem italienischen Restaurant.
    Zum ersten Mal schmerzte sie die Erinnerung an Suzy nicht. Ihre Trauer war nicht mehr so unendlich groß. Sie konnte an die schönen gemeinsamen Zeiten denken, ohne dass ihr die Tränen kamen.
    Doch mit Connor zum Essen auszugehen, wäre etwas ganz anderes als ein Abend mit Freundinnen. Victoria überkam prickelnde Aufregung.
    „Was ist mit Dylan?“
    „Ich habe Anne gebeten herzukommen.“
    „Aber braucht ihre Mutter sie abends nicht?“
    „Ich habe eine Krankenpflegerin für ihre Mutter bestellt.“
    „Oh.“ Es war schmeichelhaft, dass er sich solche Mühe gemacht hatte, und ihr blieb kein Spielraum zu widersprechen. „Sieht aus, als hättest du an alles gedacht.“
    „Das habe ich.“ Er bedachte sie mit einem atemberaubenden Lächeln. „Gib mir Dylan und geh duschen und dich umziehen.“
    Victoria tat, wie ihr geheißen, und hatte dabei das Gefühl, faszinierendes Neuland zu betreten.
    Im sanften Kerzenschein, der dem Restaurant, in dem sie saßen, eine intime Atmosphäre gab, betrachtete Connor Victoria eingehend. Sie trug ein gelbes, ärmelloses Kleid, das ihre Schultern und ihren schlanken Hals gut zur Geltung brachte. Das weiche Licht spiegelte sich in ihren Augen und ließ sie geheimnisvoll funkeln.
    Er wollte ihr sagen, wie schön sie war … wie viel sie ihm bedeutete. Aber er fand einfach nicht die passenden Worte.
    „Ich habe Bridget Edge heute meine Kündigung angeboten.“
    Irritiert sah er sie an. „Aber warum denn?“
    „Damit ich mehr Zeit mit Dylan verbringen kann. Damit du dich nicht von mir scheiden lässt und ihn mir wegnimmst.“
    „Tory!“
    „Bist du damit zufrieden?“ Sie wirkte verunsichert.
    Connor versuchte, sich über seine Gefühle klar zu werden. Zunächst hatte er gehofft, Victoria würde kündigen und die ganze Zeit über bei Dylan sein – wie seine Mutter bei ihm und Brett. Jetzt empfand er jedoch nur Erleichterung darüber, dass der schreckliche Druck, unter dem sie stand, weniger werden würde.
    Aber er wusste, dass sie ihren Beruf liebte – und die Unabhängigkeit, die er ihr bot.
    „Es geht nicht darum, ob ich zufrieden bin – sondern darum, was du willst.“ Er wählte seine Worte mit Bedacht. „Wenn du den ganzen Tag zu Hause bei Dylan sein möchtest, dann musst du das tun. Aber wenn du lieber arbeiten willst, dann fühl dich nicht gedrängt zu kündigen.“ Hatte sie gekündigt, weil sie glaubte, er erwarte das? Hatte er ihr solche Angst gemacht?
    Himmel, er hoffte nicht. Das wäre der letzte Grund, aus dem sie ihren Job aufgeben sollte.
    „Bridget war auch überrascht.“
    Genau in dem Moment
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