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Ein unerhörter Ehemann (German Edition)

Ein unerhörter Ehemann (German Edition)

Titel: Ein unerhörter Ehemann (German Edition)
Autoren: Eloisa James
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nur den Rücken zu und hielt den Kopf leicht gesenkt, sodass er die lange Reihe winziger Knöpfe sah, mit denen ihr Kleid verschlossen war. Er küsste ihren Nacken, der nach Apfelblüten duftete. Nahezu willenlos öffnete er einen Knopf nach dem anderen … jetzt und hier, auf der feudalen Treppe seines eigenen Hauses.
    Eine Erinnerung kam Cam in den Sinn: Er sah seinen Vater vor sich, der wie ein Feudalherr die Stufen hinuntereilte und währenddessen schon seine Bediensteten anherrschte, weil er nicht warten konnte, bis er den Fuß der Treppe erreicht hatte. Cams Finger begannen zu zittern.
    Gina zog die Nadeln aus ihrem Haar und warf sie achtlos beiseite. Mit leisem Klimpern trafen sie auf das glänzende Walnussgeländer, fielen auf die Marmorstufen und sprangen in alle Richtungen. Cams Hände waren im Nu von einer Woge ihres Haares bedeckt, das glänzend und weich war, in der Farbe des Sonnenuntergangs schimmerte und nach Äpfeln roch. Seine Hände hörten auf zu zittern, und rasch öffnete er die restlichen Knöpfe.
    Als er beim letzten Knopf angelangt war, zog er das Kleid nach vorn, und Gina half ihm, indem sie sich aus den Ärmeln schlängelte. Der Stoff fiel zu Boden. Gina trat aus dem Kleid und schob es mit dem Fuß beiseite, dann drehte sie sich zu ihm um. Sie trug nur noch ein dünnes Unterkleid mit blauen Bändern und Spitzeneinsatz. Sie ließ ihn nicht aus den Augen, während sie die zierliche Schleife vorne aufschnürte und der Stoff zur Seite fiel.
    »Ich brauche immer noch Hilfe«, sagte sie mit brüchiger Stimme. »Ich brauche … «
    »Ich bin da, Gina.« Das Reißen von Stoff war zu hören, als er das Unterkleid herunterzog, als er weiße Schultern und schöne Brüste freilegte, halb verborgen unter einer Woge roten Haares.
    Nun war sie nackt, abgesehen von den Seidenstrümpfen, Strumpfbändern und Schuhen. Cam kniete vor ihr nieder, denn sie war einfach anbetungswürdig und er konnte sich nicht länger beherrschen. Die Haut unter Ginas Brüsten war glatt wie ein Pfirsich. Sie kicherte, als seine Zunge über ihren Bauch glitt. »Ruhig, mein Mädchen«, brummte er und umfasste mit beiden Händen die köstliche Rundung ihres Pos.
    Dann fiel ihm auf: Wenn er nur eine Stufe hinabstieg … nun, dann konnte er mit dem Mund ihren Schoß erreichen. Er achtete nicht auf ihren Protest, und nach einer Weile versuchte sie nicht mehr, sich ihm zu entwinden. Sie vergaß, dass sie eine Herzogin war und lehnte sich an das Geländer wie eine Frau, die es gewohnt war, an öffentlichen Orten nackt zu sein. Cam liebkoste sie, bis ihre leisen Schreie im zunehmend dunkler werdenden Treppenhaus widerhallten.
    In dem Augenblick, als er ein Zittern in ihren Beinen verspürte, hörte er auf, zog sich zurück und biss sie einmal zart in den Oberschenkel. Er untersuchte die interessante Vertiefung in ihrer Hüfte, hörte, wie sie langsam zu sich kam und ihren Sinn für Anstand wiedergewann – »Nein, das kannst du nicht tun! Cam, wir sind auf der Treppe!« – , und demonstrierte ihr dann von Neuem sein Können. Noch einmal widmete er sich der Stelle, wo diese wunderschönen Schenkel zusammentrafen, und trieb seine Frau zu einem weiteren Ausbruch der Leidenschaft.
    Als sie am Ende auf der Treppen saß und in seinen Armen dahinschmolz, nach Luft schnappend, um Gnade bettelnd, grinste er. Doch nur so lange, bis sie ihm mit ihrem heißblütigen Lächeln Vergeltung versprach und sich an seine Lenden presste. Scharf sog er die Luft ein.
    »Hmm«, schnurrte Gina. Ihre Stimme roch nach Rache. »Mein Stuhl ist aber unbequem! Da ist irgendetwas im Weg.«
    Cam reagierte zu langsam. Sie entschlüpfte seinen Händen und sprang zwei Stufen höher. Aus ihrem Lächeln sprachen sowohl Verlangen als auch Hohn. Beim Anblick seiner Frau verspürte er ein Brennen in der Brust, das niemals verging, wie oft er sie auch in den Armen hielt, wie oft sie auch neben ihm schlief, wie oft sie ihn auch um Hilfe bat.
    Er zerrte sich das Hemd vom Leib, während sie ihn beobachtete mit ihrem offenen, begierigen Blick, der so gar nicht zu einer züchtigen Herzogin passte.
    »Du hättest eine furchtbare Marquise abgegeben«, brummte er. »Furchtbar!«
    Doch das interessierte Gina im Augenblick wenig. Sie lehnte sich ans Geländer, streckte ihre Brüste vor und genoss den Anblick ihres Mannes, der mit seinen Stiefeln kämpfte. Während sie mit trägen Fingern über ihren Busen und ihren Bauch strich, zog er einen Stiefel aus und ließ ihn aus Versehen die
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