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Ein Sehnen Im Herzen

Ein Sehnen Im Herzen

Titel: Ein Sehnen Im Herzen
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als sie höher und höher an ihrem Arm hinaufglitten, bis sie schließlich, als Emma schon glaubte, ihr pochendes Herz würde bersten, zu ihrem Mund fanden.
    Sie küssten sich leidenschaftlich im Schein des Feuers, bis Emma plötzlich ein zittriges Lachen ausstieß und beide Hände an sein Gesicht legte.
    »Gibt es dich wirklich?«, fragte sie, obwohl sie die Antwort ganz genau kannte. Sie konnte diese Wirklichkeit zwischen ihren Händen spüren, die harten Konturen seines Gesichtes, den leichten Anflug von Bartstoppeln auf seinen Wangen.
    »Ich wollte dich gerade dasselbe fragen«, s a gte James, dessen tiefe Stimme ein wenig unsicher klang. »Ich denke, um sicher zu gehen, sollten wir der Sache gründlich nachgehen.«
    Im Nu entledigte er sich seiner eleganten Abendkleidung und sie ihres blauen Ballkleides. Bewundernd betrachtete Emma das Spiel der Muskeln auf James' nacktem Rücken, die starken, breiten Schultern, den straffen Bizeps und die leicht behaarten Unterarme. Wirklich, dachte sie, er hat den Körper eines Engels...
    Plötzlich presste sich dieser Körper feurig an den ihren und seine Hände nestelten an ihrem Mieder.
    ... und die Gedanken, fügte sie im Stillen hinzu, eines Teufels.
    »Wie kommst du bloß aus diesem Ding raus?«, wollte James wissen, während er an den Schnüren zerrte, die ihr Mieder zusammenhielten. Noch bevor Emma antworten konnte, hatte er die dünnen Bänder zerrissen und senkte seinen Kopf mit einem zufriedenen Laut auf ihre Brüste, um deren Spitzen mit seiner Zunge zu liebkosen, während er sie gleichzeitig zielstrebig in Richtung Bett drängte.
    Emma sank mit einem Seufzer auf die weichen Decken. So also ist es, dachte sie bei sich, verheiratet zu sein. James war zu taktvoll gewesen, um zu fragen, aber vermutlich ahnte er, dass ihr Zusammensein mit Stuart nicht im Entferntesten wie das hier gewesen war. Bestimmt hätte Stuart nie, wie James es gerade tat, seine Lippen über ihren Bauch gleiten lassen und dabei ihre zarte Haut mit seinen Bartstoppeln gekitzelt. Emma hatte nicht die leiseste Ahnung, was er vorhatte, bis sie seine Zunge zwischen ihren Schenkeln spürte. Dann bog sich ihr Rücken so abrupt zurück, dass es sie beinahe vom Bett gestoßen hätte.
    »Was machst du da?«, stieß sie atemlos hervor. Er gab keine Antwort. Schließlich war ganz klar, was er machte. Aber sie glaubte sein Lächeln an ihrer Haut zu spüren. Das, was er mit seiner Zunge machte, wurde von der Kirche mit Sicherheit missbilligt, davon war sie überzeugt.
    Und gerade als sie glaubte, es nicht mehr aushalten zu können, hob James den Kopf.
    Und dann war er in ihr und schien sie bis zum Überfließen auszufüllen. Obwohl es ihr nicht bewusst war, schloss sie sich so eng um ihn, dass James Mühe hatte, sich nicht sofort in ihr zu verlieren. Es gelang ihm durchzuhalten, bis Emma sich mit einem erstickten Schrei an ihn presste und er ihre pulsierende Wärme um sich spürte. Dann ließ auch er sich fallen.
    Emmas letzte bewusste Handlung, bevor sie von der Flutwelle mitgerissen wurde, war, beide Hände auf James' Lippen zu legen, um den lustvollen Aufschrei zu ersticken, der ihm, wie sie wusste, entschlüpfen würde. Sie war sich nicht sicher, ob es ihr gelang, weil sie viel zu berauscht von ihrem eigenen Höhepunkt war, um es zu bemerken.
    Aber als es ein paar Minuten später an die Tür klopfte und die Stimme der Gräfinwitwe rief: »James? Emma? Seid ihr da drin? Ich dachte, ich hätte euch gehört. War es nicht ein wundervolles Fest?«, wusste Emma, dass sie nicht erfolgreich gewesen war.
    James, der sich noch nicht so weit gefangen hatte, um mit normaler Stimme zu antworten, warf Emma einen flehenden Blick zu. Ohne allzu sehr zu kichern, rief sie zurück: »Ja, Lady Denham. Ein ganz wundervolles Fest.«

Hewlett-Packard
    Kapitel 29
    I ch heiße Sie alle hier ganz herzlich willkommen«, verkündete der Lord Oberrichter Reardon, der zu diesem Anlass seine beste Perücke aufgesetzt hatte, »in der Stuart Chesterton Schule. Es ist mir eine große Freude, diese Schule offiziell zu eröffnen.«
    Und damit schleuderte er eine Flasche Champagner an die Wand des Ziegelbaus. Das dicke grüne Glas zersplitterte sofort und ergoss weißen Schaum über die Hausmauer. James war nicht der Einzige in der Menge, der diesen Akt als reine Verschwendung einer guten Flasche Champagner ansah. Aber er klatschte mit allen anderen Beifall - allerdings erst, nachdem seine Frau ihn mit dem Ellbogen angestupst hatte.
    Und dann
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