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Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Titel: Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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Geschmack. Hechelnd, sabbernd, die Zunge quasi auf dem Boden hängend, lief er schnurstracks auf die absolut hübsche Blondine zu.
    »Auf so ein heißes Gerät wie dich habe ich schon seit einer halben Ewigkeit gewartet. Du bist ja noch viel aufregender als die legändere Monroe.« Vor Aufregung wurde seine Stimme regelrecht heißer.
    »Sieht ja beinahe so aus , als ob wir uns kennen würden«, amüsierte sich die junge Frau, die das Tier mit dem dunklem zottligem Fell allerliebst fand. Lächelnd kraulte sie seinen Kopf. Ja, das gefiel Alfinus, von ihm aus könnte es stundenlang so weiter gehen.
    »Hallo Schatz, wenn ich dir einen gutgemeinten Rat geben darf, dann nimm so schnell du nur kannst von diesem Köter die Hände weg. Wer weiß, was der für Bazillen mit sich rumschleppt.« Alfinus glaubte eine Krise zu bekommen, als er von dem baumlagen Kerl einen gewaltigen Fußtritt bekam und somit folgendermaßen von seiner Angebeteten weggeschleudert wurde. Laut aufjaulend, landete er in einer Wasserlache. Das war doch unerhört, was man als hilfloses Tier so alles über sich ergehen lassen musste. Wehe es kam ihm auch nur noch einer von diesen Typen in die Quere, dann würde er ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zeigen.
     
    »Soweit hätte es nun wirklich nicht kommen müssen. Das hat er nun davon dieser Querdenker«, empörte sich Jakobus. »Statt auf unsere Anweisung zu achten, rennt er sabbernd hübschen Evastöchtern hinterher. Ich kann nur eines sagen Mitbrüder, diesem erbärmlichen Geschöpf ist sowie es ausschaut nicht mehr zu helfen.«
    »Alfinus hatte schon zu Lebzeiten nur die angenehmen Dinge des Lebens im Sinn«, entgegnete Moses nachdenklich.  »Obgleich i ch Alkohol und Drogen bestimmt nicht als wünschenswert bezeichnen möchte. Schließlich weiß man ja, wie es meistens endet. Eines dieser abschreckenden Beispiele haben wir ja direkt vor unseren Augen. Trotz seiner zahlreichen Verfehlungen dürfen wir dennoch nicht allzu hart über ihn richten. Sobald er unseren Beistand braucht, sollten wir für ihn da sein.«
    »Das wüsste ich aber«, regte sich Thomas auf. » Auf jeden Fall haben wir Besseres zu tun, als uns um diese uneinsichtige Kreatur zu sorgen. Soll er doch tun und lassen wie es ihm gefällt. Es interessiert mich nicht im Geringsten. Das einzige nach dem ich mich sehne ist meine wohlverdiente Ruhe.«
    »Lass das bloß nicht den Chef hören«, warnte Simon ihn. »Dann bist du nämlich schneller als du denkst auf dem Altenteil und das ist gewiss nicht das was du dir wünschst.« Na ja, irgendwie hatte Simon Recht. Ab sofort würde er seine manchmal doch vorlaute Klappe halten und korrekt wie eh und je seinen Dienst absolvieren.
    »Alfinus, sieh zu, dass du dich endlich mit Carolus Fröhlich bekannt machst, statt dich wie ein verliebter Primaner aufzuführen. Langsam reißt uns nämlich de r Geduldsfaden.«
    »Ja, i st ja schon gut Thomas. Klar doch, ich werde folgsam wie ein Schoßhündchen eurem Befehl gehorchen.« Oh, was hasste er diese Wichtigtuer, die sich aufspielten als wären sie die alleinigen Herrscher des Universums. Gemächlich rappelte er sich auf und trottete lustlos auf die besagte Bank zu.
     
    »Hallo, ich bin der Bruder deiner Urgroßmutter und soll dir von so ein paar Bescheuerten ausrichten, dass du ab sofort mit dem Kiffen, Saufen und dem Koksen aufhören sollst. Solltest du dir eventuell auch noch ab und zu eine Ladung Heroin verpassen, dann ist damit selbstverständlich auch augenblicklich Schluss. Ich hoffe, wir haben uns verstanden. Und nun bye bye, mein Freund.«
    »Wenn du nicht sofort von hier verschwindest du dämlicher Köter, dann mache ich Hackfleisch aus dir , das schwöre ich dir. Denn ich bin zum chillen hier und nicht um mir dein unerträgliches Gebelle anhören zu müssen.«
    »Hallo … hast du sie noch alle? Wie kannst du dir nur wagen, dich deinem Großonkel gegenüber so frech zu benehmen?« Also, in seiner Jugend hatte es so etwas nicht gegeben, dessen war sich Alfinus absolut sicher.
    »Ich glaube du hast mich nicht verstanden du blödes Vieh. Los, mach dich endlich vom Acker, bevor ich noch ernsthaft böse werde.« Genervt holte er aus und versetzte Alfinus ei nen heftigen Tritt. Was dieser sich aber nicht gefallen ließ, zumal er gerade vor kurzem erst so fies behandelt wurde. Knurrend ging er auf Carolus Fröhlich zu und ehe sich dieser versah, hatte er ein Hosenbein seiner teuren Jeans, zwischen seinen Zähnen und zerrte heftig
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