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Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Titel: Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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gerne glauben, schließlich weiß ich von was ich spreche.«
    »Was du damit zu tun hast, das werden wir dir selbstverständlich auf der Stelle erklären. Du Alfinus, bist dazu auserkoren, diesen völlig lebensuntauglichen jungen M enschen auf den rechten Weg zu bringen.«
    »Und wie stellt ihr euch das vor? Soll ich ihm etwa von hier aus zurufen. Hey Alter, lass endlich das saufen und kiffen. Und hör damit auf, dir von der wenigen Kohle, die du hast, Koks zu besorgen. Okay, habe ich auch alles gemacht. Das Gefühl danach war echt abgefahren. Bestimmt ist euch auch bekannt … ach was, war natürlich eine dämliche Frage. Weil euch weißhaarigen Schlaumeiern sowieso nichts entgeht. Okay, sogar der legändere King und der bombastische Man in Black, der wegen seiner rauen Stimme und dem unverkennbaren Sound seiner Country Gitarre, jede Menge schwarze Scheiben verkaufte, hatten sich des Öfteren auch eine Line gezogen. War doch nichts dabei. Das geile Zeug hatte doch nur dazu beigetragen, damit sie nicht auf dem Höhepunkt ihrer Karriere völlig abkackten. Na ja, irgendwann musste es der King doch übertrieben haben. Zumindest hatten es die Medien so berichtet.«
    »Und damit Carolus Fröhlich nicht auch so ein Schicksal ereilt, wirst nämlich du ein wachsames Auge auf ihn werfen.«
    »Wieso denn das? Der Knabe ist doch kein Star oder so etwas. Obwohl , dank mir, zumindest ein wenig Künstlerblut in seinen Adern fließen müsste.« Und schon glitt sein Kamm abermals durch sein glänzendes Haar.
    »Pack auf der Stelle diesen schmuddeligen Kamm weg , bevor ich ihn dir noch wegnehmen muss. Ist doch unerhört, dass du, während wir uns mit dir unterhalten, ständig dieses Teil in den Händen halten musst.« Langsam aber sicher, reichte es Moses.
    »Ist ja schon gut , alter Mann«, mokierte sich Alfinus. »Wäre bestimmt nicht schädlich für deine verlauste Mähne, wenn du sie hin und wieder auch mal striegeln würdest.«
    »Das ist doch der Gipfel«, empörte sich Thomas. »Mit einem so dreisten Subjekt wie dir , sollte man augenblicklich kurzen Prozess machen.«
    »W as regt ihr euch so auf meine lieben Brüder?«, fragte Simon hinterlistig. »Vor euch steht nun mal nicht irgendwer, sondern eine Berühmtheit, der man absolut Ehre erweisen sollte. Demzufolge werden wir den King, sozusagen als Belohnung, für eine gewisse Zeit auf die Erde herab schicken. Gewiss wird er das Richtige tun, um seinen Verwandten endlich zur Gesinnung zu bringen.«
    »Du meinst … wenn ich dich richtig verstanden habe … dann soll ich auf die gute alte Erde zurück.« Alfinus war vor Begeisterung völlig von der Rolle. Im Geiste sah er sich schon mit einer oder auch zwei Schönheiten im Arm haltend, von Bar zu Bar ziehen. Aber auch sich hin und wieder ein paar Pillen einwerfen, schließlich musste er, um nicht als Schlappschwanz abgestempelt zu werden, zumindest hin und wieder seinen Mann stehen. Oh Mann, wäre das geil. Von ihm aus konnte es gleich losgehen.
    »Stell dir das bloß nicht so leicht vor«, warnte Moses ihn. »Die d ir gestellte Aufgabe wird bestimmt nicht einfach werden. Aber mit etwas Geist und Willenskraft wirst du es schon schaffen.«
    »Macht euch um mich ja keinen Kopf«, amüsierte sich Alfinus. »Ich werde das Kind schon schaukeln. Nun schießt endlich los, denn ich strotze geradezu vor Tatendrang.
    »Wie schon gesagt, es geht um Carolus Fröhlich. Wir erwarten von dir, noch ehe deine leidgeprüfte Schwester sich auf die ewige Reise begibt, dass du aus ihm einen rechtschaffenen Menschen machst. Sollte dem nicht so sein, dann wird dir die Rückkehr nach hier allzeit versagt sein.« Wow, das hörte sich doch einfach grandios an. Wenn er den alten Griesgram richtig verstanden hatte, dann müsste er sich nur dämlich genug anstellen und schon könnte er für immer  im Land seiner Träume bleiben.
    »Keine Panik Jungs, selbstverständlich könnt ihr euch voll und ganz auf den „King“ verlassen. Aber bevor ich von hier abdüse , müsst ihr mir noch einen kleinen Gefallen tun. Nämlich das Interview mit einem der Pressefuzzis absagen. Oje, mit Sicherheit werden sie sich bei meiner Ankunft auf dem blauen Planeten gleich wie eine Horde Wilde auf mich stürzen. Aber was soll´s, ist nun mal so, wenn man so beliebt ist wie ich.«
    »Aber dir ist schon bewusst Alfinus, wenn es schief geht, sagen wir es mal so, wenn du dich nicht so für deine Familie einsetzt, wie es von dir erwartet wird, dass dir das Tor nach hier für immer
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