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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern
Autoren: Dr. Helen Schucman
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diesen geben, denn die Liebe
    ist unfähig, irgend etwas zu verlangen.
    Nur Geist mit Geist kann sich wirklich verbinden, und wen GOTT als eins verbunden hat, den kann kein Mensch
    trennen (T-17.III.7:3). Allerdings ist nur auf der Ebene des CHRISTUSGEISTES wahre Vereinigung möglich und
    tatsächlich nie verlorengegangen. Das »kleine Ich« such t sich durch äußere Bestätigung, äußere Besitztümer und
    äußere »Liebe« zu erhöhen. Das SELBST, DAS GOTT erschaffen hat, braucht nichts. Es ist auf ewig vollständig,
    sicher, geliebt und liebend. Es sucht mit anderen zu teilen, statt zu bekommen; sich auszudehnen, statt zu projizieren.
    Es hat keine Bedürfnisse und will sich nur aus dem gegen seitigen Bewusstsein der Fülle heraus mit anderen
    verbinden.
    Die besonderen Beziehungen der Welt sind zerstörerisch, selbstsüchtig und auf kindische Art egozentrisch. Doch
    können diese Beziehungen, wenn sie dem HEILIGEN GEIST übergeben werden, zu den heiligsten Dingen auf
    Erden werden: zu den Wundern, die den Weg zur Rückkehr in den HIMMEL weisen. Die Welt verwendet ihre
    besonderen Beziehungen als eine letzte Waffe zum Ausschließen und als eine Demonstration der Getrenntheit. Der
    HEILIGE GEIST verwandelt sie in vollkommene Lektionen der Vergebung und des Erwachens aus dem Traum.
    Jede ist eine Gelegenheit, Wahrnehmungen heilen und Fehler berichtigen zu lassen. jede ist eine weitere Möglichkeit,
    sich selber dadurch zu vergeben, dass man dem anderen vergibt. Und jede wird zu einer weiteren Einladung an den
    HEILIGEN GEIST und die Erinnerung an GOTT.
    Die Wahrnehmung ist eine Funktion des Körpers, und deshalb stellt sie eine Begrenzung des Bewusstseins dar. Die
    Wahrnehmung sieht durch die Augen des Körpers und hört durch die Ohren des Körpers. Sie ruft die beschränkten
    Reaktionen hervor, die der Körper hat. Der Körper scheint weitgehend eigen motiviert und unabhängig zu sein, doch
    tatsächlich reagiert er nur auf die Absichten des Geistes. Wenn der Geist ihn zum Angriff in irgendeiner Form
    benutzen will, wird er das Opfer von Krankheit, Alter und Verfall. Wenn der Geist statt dessen die Zielsetzung des
    HEILIGEN GEISTES für ihn annimmt, so wird er zu einer nützlichen Art und Weise, um mit anderen zu
    kommunizieren, ist unverletzlich, solange es nötig ist, und wird sanft abgelegt, wenn sein Nutzen vorbei ist. Von sich
    aus ist er neutral, wie es alles in der Welt der Wahrnehmung ist. Ob er für die Ziele des Ego oder des HEILIGEN
    GEISTES verwendet wird, hängt voll und ganz von dem ab, was der Geist will.
    Das Gegenteil des Sehens mit des Körpers Augen ist die Schau CHRISTI; die Stärke anstatt Schwäche widerspiegelt,
    Einheit statt Trennung und Liebe statt Angst. Das Gegenteil des Hörens durch des Körpers Ohren ist Kommuni-
    kation durch die STIMME FÜR GOTT, den HEILIGEN GEIST, der in jedem von uns weilt. SEINE STIMME
    scheint fern zu sein und schwer zu hören, weil das Ego, das für das kleine, abgetrennte Selbst spricht, so viel lauter zu
    sein scheint. Tatsächlich ist das umgekehrt. Der HEILIGE GEIST spricht mit einer unmissverständlichen Klarheit
    und überwältigenden Anziehungskraft. Niemand, der sich nicht entschieden hat, sich mit dem Körper zu
    identifizieren, kann taub für SEINE Botschaften der Befreiung und der Hoffnung sein, noch kann er umhin,
    freudig CHRISTI Schau in frohem Austausch gegen sein elendes Selbstbild anzunehmen.
    Die Schau CHRISTI ist die Gabe des HEILIGEN GEISTES und GOTTES Alternative zur Illusion der Trennung
    und zum Glauben an die Wirklichkeit von Sünde, Schuld und Tod. Sie ist die eine Berichtigung aller Fehler der
    Wahrnehmung, die Aussöhnung der scheinbaren Gegensätze, auf denen diese Welt basiert. Ihr gütiges Licht zeigt
    alle Dinge von einem anderen Standpunkt aus und spiegelt jenes Denksystem, das aus der Erkenntnis hervorgeht
    und die Rückkehr zu GOTT nicht nur möglich, sondern unvermeidlich macht. Das, was als Ungerechtigkeiten
    angesehen wurde, die jemandem von jemand and erem angetan wurden, wird jetzt zu einem Ruf nach Hilfe und
    Vereinigung. Sünde, Krank heit und Angriff werden als Fehlwahrnehmungen gesehen, die nach Abhilfe durch
    Sanftheit und Liebe rufen. Abwehrmechanismen werden niedergelegt, weil sie da, wo es keinen Angriff gibt, nicht
    nötig sind. Die Bedürfnisse unserer Brüder werden zu unseren eigenen, weil sie die Reise mit uns unternehmen,
    wenn wir zu GOTT gehen. Ohne uns würden sie ihren Weg verlieren. Und ohne sie
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