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Ein Haus zum Traumen

Ein Haus zum Traumen

Titel: Ein Haus zum Traumen
Autoren: Roberts Nora
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kommen. Lass sie los, Patty, sie wird meine Schwiegertochter.« Penny schob Patty beiseite und umarmte Cilla ebenfalls. »Er ist ein sehr, sehr guter Mann.«
    »Der Beste.«
    »Ich bin ziemlich sicher, dass du ihn fast verdienst.« Penny lächelte sie mit feuchten Augen an. »Sie werden uns wunderschöne Enkel schenken, was, Patty?«
    »Oh, nun …«
    »Wir werden euch noch nicht gleich damit quälen«, warf Patty ein. »Zuerst müssen wir über die Hochzeit reden. Habt ihr schon das Datum festgesetzt?«
    »Nein, eigentlich nicht. Wir …«
    »Für den Herbst ist es jetzt schon zu spät. In sechs Wochen fallen die ersten Blätter. Und es gibt noch so viel zu tun.«
    »Wir dachten an eine Gartenhochzeit, auf der Farm. Ganz einfach«, begann Cilla.
    »Perfekt.« Patty zählte an ihren Fingern ab. »Mai, Anfang Mai, meinst du nicht auch? Der Mai ist so ein schöner Monat, und wir haben genug Zeit für die Details. Zuerst das Kleid. Alles hängt vom Kleid ab. Wir müssen einkaufen gehen. Ich kann es kaum erwarten.« Patty umarmte Cilla erneut.
    »Captain Morrow meldet sich zur Stelle.« Cathy kam herein, mit Tüten beladen. »Was ist denn hier los? Habt ihr alle Zwiebeln geschnitten?«
    »Nein!« Patty tupfte sich die Tränen ab. »Cilla und Ford hei raten.«
    »Oh!« Cathy legte die Tüten auf die Theke und wandte sich dann mit strahlendem Lächeln an Cilla. »Herzlichen Glückwunsch! Was für eine freudige Nachricht. Wann ist der große Tag?«
    »Im Mai, haben wir gedacht«, erwiderte Patty. »Oder? Wir haben doch Mai gesagt? Oh, mein Gott, sie wird so eine schöne Braut sein. Eine Gartenhochzeit auf der Farm. Ist das nicht perfekt? Stellt euch einmal den Garten nächstes Jahr im Mai vor!«
    »Es wird das Ereignis des Jahres sein. Einfach das Ereignis des Jahres«, fügte Penny mit einem Leuchten in den Augen hinzu, das Cilla daran erinnerte, dass sie beide das Wort einfach unterschiedlich interpretierten.
    »Ihr macht dem Mädchen ja Angst.« Lachend legte Cathy Cilla den Arm um die Schultern. »Sie wird gleich weglaufen.«
    »Nein, ich bleibe hier. Es ist schön«, erklärte Cilla. »Wir machen das Ereignis des Jahres daraus. Auf eine einfache Art.«
    »Genau.« Cathy drückte Cillas Schulter. »Und nun, meine Damen, sollten wir uns um die Party kümmern, sonst haben wir die Katastrophe des Jahres. Gleich kommen zahlreiche hung rige Gäste.«
    Es war viel einfacher, als sie sich vorgestellt hatte, und äußerst befriedigend. In der Nachmittagssonne tummelten sich unzählige Gäste auf dem Grundstück. Sie saßen an den geliehenen Picknicktischen, hockten auf den Stufen oder an den Klapptischen auf der Veranda. Sie aßen und tranken, bewunderten das Haus und den Garten. Der Mangel an Möbeln und Förmlichkeit schien niemanden zu stören.
    Cilla blickte zu Dobby, der auf einem Gartenstuhl saß, den er selber mitgebracht hatte, und ihren Nudelsalat aß, und lächerlicher Stolz erfüllte sie. Ihr Zuhause, dachte sie, mochte noch nicht fertig sein, aber es war durchaus schon bereit, um Gäste zu empfangen.
    Sie trat zu Gavin, der Burger auf dem Grill wendete. »Wie bist du zu dem Job gekommen?«
    »Ich habe Ford mal abgelöst.« Er lächelte Cilla an. »Ich übe schon mal das Schwiegervater-Dasein. Es ist eine schöne Party, Cilla. Und es ist schön, dass hier mal wieder eine stattfindet.«
    »Ich habe gedacht, ich mache das jetzt jedes Jahr am Labor Day. Und nächstes Jahr wird die Party bestimmt noch besser.«
    »Das höre ich gerne. Nächstes Jahr.«
    »Ich bin genau da, wo ich sein möchte. Aber es ist immer noch viel zu tun. Und ich muss noch viel wissen.« Sie holte tief Luft. »Ich habe heute früh mit Mom gesprochen.«
    »Wie geht es ihr?«
    »Den Rezensionen nach zu urteilen, blendend. Es wird sicher schwierig für sie, zur Hochzeit auf die Farm zu kommen. Sie wird es natürlich tun, aber es wird ihr schwerfallen. Wie ist es für dich?«
    »Wie meinst du das?«
    »Wie geht es dir dabei, wenn sie bei meiner Hochzeit hier ist?«
    »Das ist überhaupt kein Problem.« Sein überraschter Tonfall tröstete sie. »Wir hatten nicht immer nur schlechte Zeiten, Cilla. Aber es war für uns beide besser, dass wir auseinandergegangen sind.«
    »Dann kann ich das ja von meiner Sorgen-Liste streichen. Ich möchte hier heiraten. Es ist jetzt unser Haus, Fords und meins. Und mir gefällt der Gedanke, dass meine Eltern sich hier zum ersten Mal geküsst haben. Und dass meine Großmutter im Garten spazieren gegangen ist. Dass dein
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