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Ein Happy End für unsere Liebe

Ein Happy End für unsere Liebe

Titel: Ein Happy End für unsere Liebe
Autoren: BRENDA HARLEN
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warten.“

11. KAPITEL
    Penny wusste, dass Jason sie schockieren wollte. Wahrscheinlich hoffte er, dass sie protestierte, und er würde sie sofort loslassen, wenn sie es tat. Aber sie hatte nicht vor, ihn abzuweisen. Denn endlich war ihr klar geworden, wie sehr er sie brauchte. Er hatte sie nur auf Abstand gehalten, weil er Angst hatte, sich seine Gefühle einzugestehen. Sie wusste zwar nicht, woher diese Angst kam, aber sie würde ihm helfen, sie zu überwinden.
    In seinem Schlafzimmer sah er ihr tief in die Augen. „Bist du sicher, dass du es wirklich willst?“
    „Absolut sicher“, erwiderte sie und ließ sich die Nervosität nicht anmerken, während sie sich auszog.
    Jasons Blick folgte jeder Bewegung ihrer Hände, als sie ihre Bluse aufknöpfte.
    War es vielleicht doch nicht das, was er wollte?
    Hatte sie sich etwa geirrt?
    Aber sie war zu weit gegangen, um jetzt noch umzukehren. Kampflos würde sie nicht aufgeben.
    Als die Bluse zu Boden fiel, starrte er auf ihre von hauchdünner schwarzer Spitze bedeckten Brüste.
    Penny zögerte nur eine Sekunde, bevor sie den Verschluss aufhakte und auch der BH zu ihren Füßen landete.
    Seine Augen glänzten. Sein Blick war so intensiv, so voller Verlangen, dass ihre Finger plötzlich Mühe hatten, Knopf und Reißverschluss des Rocks zu öffnen. Sie schob ihn über die Hüften und ließ ihn einfach an den Beinen hinabgleiten.
    Vorbei waren die Zeiten, in denen sie sich ihres Körpers fast geschämt hatte. Sie wusste, dass sie nicht wie ein Model aussah, schon gar nicht in der vierzehnten Woche ihrer Schwangerschaft. Aber Jason hatte es niemals etwas ausgemacht, dass sie nicht perfekt war. Im Gegenteil, im Laufe ihrer Beziehung hatte er ihr immer wieder gezeigt, wie sehr er – wenn schon nicht sie, so doch wenigstens – ihren Körper liebte. Und Penny war fest entschlossen, ihre Reize auch einzusetzen.
    Als sie den Slip auszog, wusste sie, dass sie nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre Seele entblößte. „Willst du es?“, fragte sie.
    Jason schluckte. „Wenn du wissen willst, ob ich Sex mit dir haben will, antworte ich mit einem begeisterten Ja!“
    Aber er hielt sich noch immer zurück und gab ihr nicht, was sie beide so dringend brauchten. Es war, als hätte er sich so sehr verkrampft, dass er gar nicht mehr wusste, wie er den ersten Schritt machen sollte.
    Daher setzte sie sich auf die Bettkante und lächelte verführerisch. „Warum bringst du dann nicht etwas von deiner Begeisterung mit hierher?“
    Hastig zog er sich aus und setzte sich zu ihr. Als er eine Hand auf ihre Schulter legte, fühlte sie die erregende Wärme überall. Er blickte auf ihren Mund, und voller Verlangen und Vorfreude öffnete sie die Lippen.
    Doch er küsste sie nicht, und obwohl es sie enttäuschte, war sie nicht überrascht. Ein Kuss wäre jetzt noch zu intim. Es ging nicht um Nähe oder ein inneres Band, es ging um Sex – wilden und ungehemmten Sex. Jason würde ihn nicht mit schönen Worten oder zärtlichen Berührungen aufwerten.
    Aber das war auch nicht nötig. Penny wollte den Sex so erleben, wie Jason ihn ihr geben würde. Unverfälscht, leidenschaftlich, real.
    Jason schob die Finger in ihr Haar, zog ihren Kopf nach hinten und strich mit den Lippen über ihren Hals, bis sie sich aufs Bett fallen ließ, ihn mit sich zog und sich seinen ungeduldig streichelnden Händen entgegenbog.
    Penny fühlte erst seine Zähne, dann die Zunge an den Brüsten, und ihr Atem ging immer schneller, während die Welt um sie herum sich zu drehen schien. Sie schrie leise auf, als sie den ersten, kurzen Höhepunkt erreichte. Und dann küsste er sie endlich so, wie sie es erwartet hatte – stürmisch und drängend.
    Sie legte alle Hemmungen ab und gab sich ihm hin.
    Erneut schrie sie auf, als er in sie eindrang und die Lust wie eine Welle über ihr zusammenschlug. Sie umschlang ihn mit Armen und Beinen und klammerte sich an ihn, als eine zweite Welle sie so rasant emporhob, dass ihr schwindlig wurde.
    Und dann wurde sein Kuss plötzlich zärtlich, und seine Hände strichen sanfter über ihre erhitzte Haut. Von einer Sekunde zur nächsten gab es kein Geben oder Nehmen mehr, sondern nur noch Teilen. Und es fühlte sich so richtig an, so gut, so vollkommen.
    Die körperliche Seite ihrer Beziehung war immer spektakulär gewesen. Sicher, Pennys Erfahrung auf dem Gebiet war begrenzt, aber sie hatte oft genug gehört, wie andere Frauen sich beklagten. Daher wusste sie, was für ein Glück es war, dass
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