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Ein Fall von Liebe

Ein Fall von Liebe

Titel: Ein Fall von Liebe
Autoren: Gordon Merrick
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die Arme hob, sah Charlie ein paar goldene Löckchen in den Achselhöhlen. Ein einziger Schweißtropfen rann an seinen Rippen hinunter. Seine Finger zitterten an Charlies Schläfe, als er das Ergebnis verkündete.
    »Gut«, sagte Charlie, krampfhaft bemüht, weiter in dem gleichen unbefangenen Ton zu sprechen wie bisher. Er stellte sich hinter Peter. Er wollte nicht bei einer Erektion ertappt werden, ehe Peter sich endgültig offenbart hatte, und er wußte, daß er sich nicht mehr lange beherrschen konnte. »Du mußt die Shorts etwas tiefer ziehen«, befahl er. »Noch einfacher wär’s, wenn du sie auszögest.«
    »Nun, ich...«, murmelte Peter.
    »Ich will nur den Umfang deiner Hüften messen.« Niemand konnte behaupten, daß er ihn bedrängt hatte. Er hatte sich an die Regeln gehalten, die er zu Beginn festgelegt hatte.
    Peter öffnete die Hose etwas und die üppige Kurve seines Hintern wurde sichtbar. Charlies Glied schwoll sofort an und ragte vor ihm auf. Er trat einen Schritt zurück, um ihm Platz zu machen.
    »Was schmale Hüften angeht«, sagte er, um sich selbst zu beruhigen, »fürchte ich, bist du mir überlegen.« Er kam sich ganz entblößt vor, hatte Angst, daß Peter sich umdrehen und ihn sehen könnte. Er blickte sich nach dem auf dem Fußboden liegenden Handtuch um. Er konnte es jederzeit ergreifen und ins Badezimmer rennen, wenn sich herausstellte, daß er sich doch in Peter geirrt hatte. Er holte tief Atem und bemühte sich, das Zittern seiner Hände zu unterdrücken. Peter hielt seine Hose fest. Charlie legte das Maß um seine Hüften und den Bauch, bis seine Hand krauses Haar berührte. Er hielt inne, tat so, als ziehe er das Maß gerade, fummelte geschickt und hielt es dann mit einer Hand fest, die dabei gegen ein in den Shorts verborgenes hartes Glied stieß. Ein Seufzer der Erleichterung entfuhr ihm, als die Gewißheit des Sieges sich seiner bemächtigte, und er kam sich nicht mehr entblößt, sondern stolz und bereit vor. Sein Schwanz war jetzt ganz erigiert. Er beendete das Messen schnell, aber statt weiterzumachen wie bisher, sagte er: »Da ich gerade dabei bin, könnte ich auch das noch messen.« Er faßte mit der Hand in die Shorts und griff heißes, hartes Fleisch. Er zog an dem Gummi, um Peters Glied zu befreien, und es sprang heraus und sprengte seine Fesseln. Peter stöhnte, was fast wie ein Schrei klang, aber er rührte sich nicht.
    »Ich kann nicht dafür«, murmelte er. »Du hast mich berührt, und...«
    Angesichts des Verblüffenden, das Peter ihm endlich enthüllt hatte, glaubte Charlie einen Moment, der andere übertreffe ihn. Ein rascher vergleichender Blick beruhigte ihn aber. Es war schlanker als seins und ein paar Zentimeter kürzer, genauso, wie es sich Charlie gewünscht hatte, groß, ohne seine Überlegenheit zu bedrohen. Er lachte aus vollem Halse.
    »Darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen«, sagte er, immer noch lachend, und drehte sich um, so daß sie einander wieder gegenüberstanden. »Sieh mich an. Es muß so sein, wenn wir alles richtig abmessen wollen. Auch das gehört dazu. Sieh doch, wir können uns damit sehen lassen.«
    Peter wandte die Augen ab, und es gelang ihm schließlich zu sagen: »Wozu messen? Meiner ist nicht so groß wie deiner.«
    »Das sagt gar nichts. Ich habe noch niemanden kennengelernt, der einen ebenso großen hatte wie ich, aber du kommst dem verdammt nahe. Der Unterschied ist wahrscheinlich viel geringer, als du glaubst.« Um Peter aufzuheitern, um ihm gleich zu Anfang jede Befangenheit zu nehmen, spielte er weiter den kühlen Forscher. Er beugte sich hinunter, und Peters Glied hüpfte und bebte vor ihm. Der Kopf war so fest und glatt wie eine reife Frucht. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und öffnete den Mund, beherrschte sich dann aber doch. Er würde mit einem direkten Liebesspiel noch warten. Alles, was bis jetzt geschehen war, konnte als ein physiologischer Zufall ohne erotische Bedeutung abgetan werden. Peter hatte von sich aus noch nichts getan. Er zog die Shorts und die kleine Unterhose hinunter und hob dann einen Fuß nach dem anderen, um herauszusteigen. Charlie hielt das Maß an das hüpfende Glied, wobei er seinen Händen erlaubte, es behutsam zu streicheln, und machte keinen Versuch, genau zu messen. Es wurde unter seiner Berührung hart und unbeweglich wie Stahl, und er sah, wie die Knie des Jungen zu zittern begannen. Er richtete sich auf, reichte ihm das Maß, den Daumen an einer Stelle, die ihm zwei
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