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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)
Autoren: Michelle Rowen
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Ahnung. Ich sollte sie nur wiederbesorgen, für die Gebrauchsanleitung bin ich nicht zuständig.«

    Ich schob sie zurück unter meine Bluse. »Ich konnte mich noch gar nicht bei dir bedanken, dass du mir das Leben gerettet hast.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, wir sind quitt. Das heißt aber nicht, dass wir uns gleich umarmen müssen, oder?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Hör zu«, sagte sie. »Mit dem, was meinem Bruder passiert ist, bin ich nicht einverstanden. Ich habe allerdings begriffen, dass er anders war als früher. Ich weiß, dass er am Schluss ein mieser Kerl war. Aber dennoch. Es tut weh. Also sind wir keine Freunde.«
    »Das weiß ich.«
    »Ich bin weg.«
    »Was ist mit Lenny?«
    Sie lächelte. »Solange er seine Aufmerksamkeit nicht jemandem widmet, der sie verdient hat, fürchte ich, dass er mit mir als Partner vorliebnehmen muss. Ich werde mich wieder mit ihm vertragen.«
    »Genieß seine Gedichte.«
    »Ja, das mache ich. Und sag Quinn...« Sie zögerte und grinste dann, bevor sie sich wieder umdrehte. »Sag ihm, es tut mir leid, dass ich ihn flachgelegt habe.«
    »Ich bin sicher, dass er sich darüber freut. Oh, und übrigens, Janie?«
    Sie drehte sich wieder um. »Ja?«
    »Schicke Schuhe.«
    Sie blickte auf ihre Füße hinunter. »Ja, ich weiß. Kannst du dir vorstellen, dass die im Sonderangebot waren?«
    »Glückliches Biest.«

    Sie zuckte mit den Schultern, lächelte, wenn auch nur ein bisschen, und verschwand in der Dunkelheit jenseits der Bühne.

21
    I ch drehte mich zu Thierry um. Er starrte mich an und schüttelte den Kopf.
    Ich zuckte die Schultern. »Bekomme ich nicht einmal ein Dankeschön dafür, dass ich dir das Leben gerettet habe?«
    »Was du gerade getan hast, war unglaublich unvernünftig.«
    »Und was willst du damit sagen?«
    »Es hätte auch ganz anders ausgehen können. Du hättest tot sein können. Du hast Glück gehabt.«
    Ich berührte meinen Hals und zuckte zusammen. »Ja, das hatte ich wohl. Ich habe heute Morgen noch nicht einmal mein Horoskop gelesen, um sicherzugehen, dass meine Sterne alle in einer Linie stehen oder so etwas.«
    »Mach keine Witze darüber, Sarah. Nicolai hätte dich umgebracht. Und ich hätte nichts tun können, um es zu verhindern. Es ist ganz allein meine Schuld, dass er so empfunden hat.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nicolai war verrückt. Begreifst du das nicht? Und egal wie sehr du versuchst umzudeuten, was mit Elisabeth passiert ist, du bist nicht für ihren Tod verantwortlich. Die Jäger waren es. Ende der Geschichte.«
    Er holte tief Luft. »Du bist so unglaublich naiv.«

    »Nein. Ich bin praktisch. Du bist geradezu süchtig nach Schuld. Das Gefühl hilft dir durch den Tag wie mir früher Koffein. Aber du musst loslassen. Es ist vorbei. Für immer vorbei. Nicolai war der wahre Mörder, der definitiv verdient hat, was er bekommen hat. Wenn dem nicht so wäre, würden wir dieses Gespräch über Schuld und Koffein nicht führen.«
    Er blickte zur Seite. »Dann sollten wir uns darauf einigen, dass wir uns nicht einigen können.«
    Ich betrachtete wieder seine Handschellen. »Wir sollten vielleicht nicht hierbleiben. Wir sollten gehen.«
    »Einverstanden.«
    »Siehst du? Wir sind nicht in allen Dingen uneinig.« Ich zögerte. »Du willst im Übrigen morgen sicher nicht deinen Flug nach Frankreich verpassen.«
    Seine Miene wurde ernst. »Nein. Das will ich nicht.«
    »Ich habe die Papiere in deinem Büro gesehen. Du musst niemanden anheuern, damit er auf mich aufpasst, weißt du. Ich kriege das schon hin.«
    »Diese Papiere solltest du nicht sehen.«
    Zeit, brav zu sein und ein freundliches Gesicht aufzusetzen. Nach allem, was passiert war, war das das Mindeste, was ich tun konnte.
    »Habe ich aber. Du sollst wissen, dass es okay für mich ist. Wie auch immer du dich entscheidest, auch wenn du zu dem Entschluss kommst, das Land zu verlassen. Ich hoffe nur, dass du nicht nur vor mir flüchtest. Mein Komplex ist so schon groß genug.«
    Er zog an seinen Handschellen. »Es ist nicht nur deinetwegen, Sarah. Bitte, lass uns jetzt gehen.«

    Ich musterte ihn nachdenklich, nun ebenfalls gefesselt, unter anderem, weil er sich ja kein Stück bewegen konnte. »Also, das ist jetzt echt interessant. Du kannst nämlich nicht abhauen, was?«
    Er hörte auf, an den Fesseln zu zerren, und funkelte mich an. Eine Augenbraue zuckte nach oben. »Abhauen?«
    »Ja, jedes Mal, wenn wir über etwas Unangenehmes sprechen, drehst du dich ungerührt um und
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