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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)
Autoren: Michelle Rowen
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seiner Schulter und sah zu Janie hoch.

    Sie hatte die Waffe mit den Knoblauchpfeilen in der Hand. »Tut mir leid, Nicolai. Aber du spielst nicht fair.«
    »Was interessiert dich das?«, blaffte er. »Du hasst sie. Sie hat deinen Bruder ermordet.«
    Sie zuckte zusammen. »Ich beginne zu begreifen, dass es keine einfachen Antworten im Leben gibt. Auf nichts, fürchte ich. Und ich bin nicht besonders glücklich, für einen Serienkiller gearbeitet zu haben. Das konnte ich nicht zulassen. Auch nicht für eine kleine Rache.«
    »Moral? Bei einer Söldnerin?«
    »Sie hat außerdem meine Halskette.« Sie zuckte die Schultern und runzelte dann die Stirn. »Solltest du nicht längst bewusstlos sein?«
    Er nickte. »Es ist gut, dass ich niemandem vertraue. Auch dir nicht. Ich habe ein Gegenmittel eingenommen, bevor ich hergekommen bin.«
    » Mist .«
    Ich suchte mit den Augen den Boden ab und umklammerte dabei meinen Hals mit den Händen. Es war alles ein bisschen verschwommen. Ich wusste nicht, wie viel Blut er getrunken hatte. Es konnte nicht viel sein. Aber ich hatte mich schon besser gefühlt, so viel war sicher.
    Ein kleiner silberner Schlüssel glitzerte knapp zwei Meter entfernt von mir. Der Schlüssel zu Thierrys Handschellen. Janie musste ihn verloren haben.
    Ich sah zu Thierry. Sein Gesicht war voller Sorge um mich. Er folgte meinem Blick zu dem Schlüssel. Er schüttelte den Kopf und deutete mir mit den Lippen an: »Lauf«.
    »Böses Mädchen, Janie. Ich bin sehr enttäuscht. Du bist mir wärmstens empfohlen worden.«

    »Was soll ich dazu sagen?«
    »Gar nichts.« Er war sofort bei ihr, packte sie, wie er kurz zuvor mich gepackt hatte und biss sie in den Hals. Sie schrie vor Überraschung und Schmerz und kratzte ihn verzweifelt. Aber er war ihr gegenüber im Vorteil. Er hatte das schon häufiger gemacht. Das war offensichtlich. Sie hatte keine Chance.
    Ich hätte den Schlüssel schnappen können. Ich hätte Thierry befreien können, und wir hätten beide so schnell wie möglich abhauen können, bevor er mit ihr fertig gewesen und sich nach einem Nachtisch umgesehen hätte.
    Aber so kam es nicht.
    Ich nahm die Hände von meinem Hals und krabbelte so schnell ich konnte über die Bühne, schnappte die Waffe, zielte und zog ab.
    Nicolai zuckt wieder zusammen und ließ Janie los. Er blickte hinunter auf den Pfeil, den ich gerade in seine andere Schulter geschossen hatte, dann zog er ihn hinaus und warf ihn weg.
    »Echt?«, sagte er ungläubig. »Hast du nicht von dem Gegenmittel gehört? Mir ist ehrlich noch nie so viel Dummheit bei einer Frau begegnet.«
    Ich stand mit zitternden Beinen da und warf die Waffe von mir. Sie klapperte auf dem Boden. »Okay, du Idiot. Erstens bin ich nicht so blöd. Verstanden?«
    Er zog eine Augenbraue nach oben.
    »Weil«, fuhr ich fort, »ich gar nicht versucht habe, dich bewusstlos zu machen. Ich wollte dich nur ablenken. Wer ist hier wohl der Dämliche, du Arschloch?«
    Er drehte sich gerade um, als Janie ihren Holzpflock in
seine Brust stieß, zurücktrat und eine Hand an ihren verletzten Hals drückte. Er sah sie überrascht an.
    »Mir wird gerade klar, dass ich wahrscheinlich auch für diesen Job nicht bezahlt werde«, sagte sie. »Aber ich bin damit einverstanden, wenn du es ebenfalls bist.«
    Er öffnete den Mund, um zu antworten, aber der Rest seines Körpers war schon zu sehr damit beschäftigt, sich in eine glibberige Pfütze zu verwandeln, dass er nicht mehr dazu kam.
    »Wie eklig.« Ich trat von seinen Überresten zurück. Glücklicherweise trug ich nicht meine guten neuen Schuhe. Ich hätte mich schlecht fühlen sollen wegen dem, was gerade passiert war, aber ich stellte fest, dass das nicht ging. Nicolai war tot, und alles, was ich empfand, war Erleichterung.
    Janie starrte ein paar Sekunden auf das, was von Nicolai übrig geblieben war, deutlich aufgewühlt von dem, was gerade passiert war. Dann wandte sie sich ab.
    »Wo gehst du hin?«, fragte ich. »Willst du die Kette nicht haben?«
    Sie drehte sich um und fixierte die goldene Kette um meinen Hals. »Um dir die Wahrheit zu sagen: Ich bin es ein bisschen leid, Aufträge auszuführen. Ich werde meinem Chef mitteilen, dass ich sie nicht bekommen habe. Was auch immer dann passiert, passiert halt.«
    »Was hat es überhaupt mit ihr auf sich?« Ich spürte das kalte Metall auf meiner Haut und dachte daran, dass sie Barkley wahrscheinlich wieder zu einer menschlichen Gestalt verholfen hatte. »Was bewirkt sie?«
    »Keine
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