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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)
Autoren: Michelle Rowen
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der Bühne um, nahm alles in sich auf
und sah dann zu mir. Besorgt legte er seine Stirn in tiefe Falten. »Du hättest nicht kommen sollen. Du bist hier nicht in Sicherheit.«
    »Nein, das bin ich verdammt noch mal nicht. Aber sie wollte dich umbringen, wenn ich nicht gekommen wäre.«
    »Dann hättest du sie gewähren lassen sollen. Sarah, du musst sofort hier weg.« Er bewegte sich auf seinem Stuhl und bäumte sich auf, als er die Schärfe des Silbers an seinen Handgelenken spürte.
    Ich ignorierte ihn und fummelte wieder an den Handschellen herum. Ohne die Schlüssel würden sie sich nicht öffnen lassen. Oder einen Schlüsseldienst. Gab es Schlüsseldienste für Vampire? Ich musste in den Gelben Seiten nachsehen.
    »Ich habe Quinn und George mitgebracht.«
    »Sie haben Janie überwältigt, oder?«
    »Nicht wirklich. Sie hat sie mit Knoblauchpfeilen lahmgelegt. Weißt du, ich hatte Knoblauchbrot bei der Hochzeit meines Cousins. Ich konnte es nicht bei mir behalten, aber wenn, wäre ich dann ohnmächtig geworden?«
    »Bitte, Sarah. Bitte. Du musst hier abhauen.«
    »Bring mich nicht dazu, dir noch eine zu kleben.«
    »Sarah...«
    Ich runzelte die Stirn. »Ich lasse dich nicht hier. Krieg das endlich in deinen Kopf, damit wir weitermachen können.«
    »Du bist in Gefahr.«
    Ich stand auf und blickte auf ihn hinunter. Auch nach all dem, was zwischen uns gesagt und getan worden war, wollte ich ihn einfach nur umarmen. Oder ihn erdrosseln. Eins von beidem. »Ich bin immer in Gefahr, Thierry. Auch
als Mensch war ich in Gefahr, ich wusste es nur nicht. Vor einem Straßenräuber, einem Schnellbus, vor allem. Das Leben ist halt lebensgefährlich – ist es immer gewesen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das hier liegt ein bisschen anders. Du kannst dich entscheiden, du könntest dich retten.«
    »Ich kann mich entscheiden, dir in einer Minute das Maul zu stopfen, wenn du nicht endlich aufhörst, mit mir zu streiten.«
    Er runzelte die Stirn. »Mit was willst du mir den Mund stopfen?«
    »Ich werde schon etwas finden.«
    »Du rettest mich.« Er sagte es, als würde er es nicht glauben.
    »Ja, das tue ich. Also, ich versuche es zumindest.«
    Er blickte mir einen Moment in die Augen. »Obwohl du mich für das, was ich dir vorhin gesagt habe, hassen musst, riskierst du dein Leben, um mir zu helfen?«
    »Ich hasse dich nicht.«
    »Das solltest du aber.«
    »Nein. Jetzt sei still, okay? Ich habe keine Ahnung, wo Janie hingegangen ist, und ich muss dringend herausfinden, wie ich diese Handschellen aufbekomme.«
    »Oh«, sagte Janie von der rechten Seite der Bühne. »Du kannst das hier nehmen.«
    Mein Kopf zuckte zu ihr hinüber. Sie hielt einen winzigen Silberschlüssel hoch, der im Scheinwerferlicht glänzte. Sie grinste.
    Mir rutschte das Herz in die Hose, was angesichts der Tatsache, dass ich das Gefühl hatte, mein Magen wäre
schon durch den Fußboden gefallen, gar nicht so leicht war. Aber es war nicht unmöglich. Dies hier war eine Falle und beruhte nicht nur auf Janies Ideen. Ich wusste zwar nicht wieso oder warum, aber auf einmal hatte ich eine ziemlich klare Vorstellung, wer dahintersteckte.
    »Du arbeitest für Gideon Chase, oder?«, fragte ich.
    »Der würde bestimmt gut zahlen. Der Mann hat Kohle.« Sie grinste mich hämisch an. »Aber der ist es nicht. Mein richtiger Chef wollte, dass ich dich hierher bringe.« Sie sah sich auf der Bühne um. »Ich habe Lust, etwas aus Die Ritter der Kokossnuss zu singen. Ist das verkehrt?«
    Ich war so angespannt, dass ich das Gefühl hatte, gleich zu platzen. »Also was ist jetzt?«
    »Vor oder nach meiner Zugabe?«
    »Das ist nicht komisch, Janie.«
    Sie kniff die Augen zusammen, und ihr Lächeln verschwand. »Oh. Das weiß ich. Glaub mir. Ich hätte dich wirklich gern für mich, aber der Chef hat andere Pläne. Und er zahlt gut. Nicht so gut wie Gideon, aber dennoch. Nicht gerade wenig.«
    »Und welcher Chef soll das sein?«
    »Ich.«
    Ich drehte mich um, als ich den Klang einer vertrauten Stimme vernahm. Nicolai hatte geduldig auf sein Stichwort gewartet und betrat nun die Bühne.
    Mein Magen rutschte noch einen Meter tiefer. »Ich dachte, Sie wären abgereist.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich habe meine Meinung geändert.«
    »Nicolai... was ist mit Ihnen los?« Meine Stimme klang
gepresst, als er ins Licht trat. Ich bemerkte, dass seine Augen nicht normal aussahen. Sie wurden dunkel und gingen langsam in Schwarz über. Mir lief eine Gänsehaut über die Arme.
    »Lass die
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