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EFT-Klopf-Akupressur

EFT-Klopf-Akupressur

Titel: EFT-Klopf-Akupressur
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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SCHRITT FÜR SCHRITT
    Das Geheimnis der Wirkung von EFT liegt im Zusammenspiel von Körper und Geist. Sicher kennen Sie das Gefühl, nicht so richtig im Lot zu sein, ohne recht zu wissen, weshalb. Das ist bei EFT auch gar nicht nötig: Sie formulieren einfach Ihr gegenwärtiges (emotionales) Problem und spüren konzentriert dem damit verbundenen negativen Gefühl nach. Anhand einer gedachten Stressskala stufen Sie den Belastungsdruck ein, dem Sie sich ausgesetzt fühlen. Dann folgt ein besonders wichtiger Schritt:
    Formulieren Sie sehr präzise und treffend die Sätze, die Sie vor und während des Klopfens der einzelnen Punkte sprechen. Zum Schluss überprüfen Sie das eventuell noch vorhandene Gefühl und geben dem behandelten Problem einen neuen Wert auf Ihrer gedachten Stressskala. Im Folder finden Sie eine grafische Darstellung von EFT Schritt für Schritt.
    KLOPFEN OHNE BEDENKEN
    Sie können sich beim Klopfen niemals Schaden zufügen, auch dann nicht, wenn Sie einmal nicht alles ganz perfekt machen.
Das Problem und das Gefühl
    Sie haben ein Problem, das Sie belastet. Egal, ob körperliche Beschwerden, wie Schmerzen oder Allergien, psychische Probleme, wie Ängste oder Phobien, oder Schwierigkeiten mit Leistungsdruck oder dem Verfolgen und Erreichen eigener Ziele.
    Nehmen wir einmal an, dass Sie großen Hunden am liebsten möglichst weiträumig aus dem Weg gehen. Das Gefühl, das Ihr Problem in Ihnen hervorruft, wenn Sie genau in diesem Moment daran denken, ist ein sehr wichtiger Aspekt. Ohne dieses Gefühl funktioniert EFT nur unzureichend. Beschreiben Sie daher Ihr Problem so präzise und lebendig wie möglich, damit Ihr Unterbewusstsein weiß, was es auflösen soll. Es geht in diesem Stadium lediglich um eine akkurate Beschreibung des Problems, nicht darum, eine Lösung dafür zu finden.
    Der Satz »Ich habe Angst vor großen Hunden« trifft das Problem möglicherweise nicht so exakt wie »Seitdem dieser Köter vom Nachbarn mich so fürchterlich gebissen hat, kriege ich schon Angst, wenn ich einen großen Hund auch nur von weitem sehe!« Der zweite Satz entspricht nämlich Ihrer tatsächlichen Erfahrung, Sie spüren mehr – also kann sich auch mehr Stress auflösen.
Die Stressskala
    Um eine gewisse Erfolgskontrolle zu haben, ist es hilfreich, die Intensität Ihres Problems oder der negativen Emotionen, die das Problem auslöst, einzustufen. In der klassischen Psychologie nennt man das eine »subjektive Belastungsskala« oder »Skala des persönlichen Leidensdrucks«. Wir nennen sie einfach Stressskala. Diese Skala geht von null bis zehn. Null bedeutet kein und zehn maximaler Leidensdruck.
    Um den momentanen Leidensdruck bezüglich Ihres Problems einstufen zu können, sind folgende Fragen sehr hilfreich:
Wie heftig ist jetzt in diesem Moment meine Angst vor großen Hunden?
Wie intensiv ist jetzt in diesem Moment meine Migräne?
Wie belastend ist jetzt im Moment der Gedanke an das bevorstehende Referat?
Wie unangenehm ist mir jetzt in diesem Moment diese belastende Erinnerung?
    Spüren Sie einen Moment in sich hinein und schätzen Sie die Intensität Ihres Problems auf der Skala von null bis zehn ein. Nehmen Sie diesen Wert an, ohne ihn zu zensieren. Achten Sie jedoch darauf, dass er den Leidensdruck repräsentiert, den Sie jetzt im Moment haben, nicht den Schmerz, den Sie erlitten haben, als Sie diese Situation wirklich durchlebten.
Die Einstimmung
    Nun kommt ein entscheidender Schritt: Aus Ihrem Problem formulieren Sie den sogenannten Einstimmungssatz. In unserem Beispiel könnte er lauten: »Auch wenn ich schon Angst kriege, wenn ich einen großen Hund auch nur von weitem sehe, akzeptiere ich mich genau so wie ich bin.«
    GU-Erfolgstipp
    BEOBACHTEN SIE IHREN ERFOLG
    Stellen Sie sich nach jedem Klopfdurchgang die Frage nach der Intensität der noch vorhandenen negativen Emotion ( Stressskala › ), um den Erfolg Ihrer Selbstbehandlung einstufen zu können. Es hat sich als hilfreich erwiesen, diesen Wert zu notieren, weil man sich schon gleich nach dem Klopfen häufig nicht mehr an ihn erinnern kann. Wenn Sie große Schwierigkeiten damit haben, Ihr Gefühl auf einer gedachten Skala einzuordnen, können Sie Ihre Arme ausbreiten. Sind die Hände sehr weit auseinander, bedeutet das zehn: Die Belastung ist enorm hoch. Die Hände ganz zusammen bedeutet null: kein Stress mehr. Diese Methode eignet sich auch für Kinder hervorragend.
    Der Einstimmungssatz hat immer eine bestimmte Form und besteht aus zwei Teilen.
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