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Edens brisantes Geheimnis

Edens brisantes Geheimnis

Titel: Edens brisantes Geheimnis
Autoren: Cassie Miles
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Nase."
    „Aber du wolltest sie benutzen, um mich zu finden", erwiderte Payne. „Schlechter Zug, Danny-O.
    Doch ich bin froh, dass du es getan hast."
    „Du schuldest mir was."
    „Verschwinde." Payne wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben.
    „Erst, wenn du schwörst, mir zu helfen. Erst, wenn ich dein Wort habe."
    „Das einzige Wort, das ich für dich habe, lautet: Verräter."
    Danny-O griff nach seiner Pistole, aber Payne war schneller. Sein Lauf befand sich im Handumdrehen nur noch Zentimeter von Danny-Os Stirn entfernt.
    „Nicht schießen, Payne. Bitte nicht."
    „Ich werde dir nichts tun. Ich überlasse dich der Gnade der anderen, die du verraten hast." Seine Hand zitterte nicht. „Zum letzten Mal - steig aus. Und dann verschwinde."
    Danny-O stieß die Tür auf und taumelte auf die Straße.
    Payne zog die Tür zu und ließ sich in den Sitz zurücksinken.
    Als die Limousine sich wieder in den Verkehr einfädelte, erklang eine vertraute Stimme vom Fahrersitz. „Bin ja nur froh, dass Sie ihn nicht erschossen haben, Payne. Hätte eine Menge Ärger gegeben."
    „Cody?"
    „Keine Sorge. Ich habe einen Führerschein. Das letzte Mal bin ich allerdings gefahren, als ich in New Orleans beim Mardi Gras ..."
    „Wie wäre es, wenn Sie mich irgendwohin chauffierten, wo ich mit Skip reden kann?"
    „Klar doch. Übrigens, ich habe das Gespräch auf Band aufgenommen. Da Danny-O gestanden hat, mit den Verones zusammengearbeitet zu haben, sind Sie für das FBI wieder sauber."
    „Fast", bemerkte Payne. Eine wichtige Frage war unbeantwortet geblieben. Wer war der Informant?
    Wenn es nicht Cody und auch nicht Chuck gewesen war, gab es nur noch wenige Möglichkeiten.
    Melissa? Skip selbst? Payne fing an, Schlüsse zu ziehen, die ihm nicht gefielen. Er wusste, Eden hatte heimlich mit ihrer Cousine telefoniert. Hatte sie die Informationen weitergegeben?
    Nachdem Eden und Josh sich das beim Zimmerservice bestellte Essen hatten schmecken lassen, spielten sie eine Runde Karten. Josh wollte unbedingt Poker lernen, konnte sich aber gegen Eden nicht durchsetzen. Gestern Abend hatte sie Hundert-Dollar-Chips eingesetzt, nun hatte sie genug vom Glücksspiel. Gestern Abend ...
    Sie schloss die Augen und seufzte bei der Erinnerung. Champagner, köstliches Essen und ein Tanz nach dem anderen, bei dem sie wie auf Wolken geschwebt war, mit einem galanten, atemberaubend gut aussehenden Mann im Smoking. Gestern Abend war sie Cinderella gewesen und er der Prinz.
    Vor einer Stunde hatte sie mit Payne telefoniert, und er hatte versprochen, so schnell wie möglich zu kommen. Immer wieder schaute sie zur Zimmertür, wartete sehnsüchtig auf ihn.
    „Mom, ich möchte heute Nachmittag in das Hotel mit dem Vogel am Eingang", riss Joshs Stimme sie aus ihren Träumereien. „Es ist gleich neben unserem."
    „Und warum willst du dorthin?" fragte sie.
    „Da gibt es Bären."
    „Bären?" Er schaute auf seine Karten, mied ihren Blick. Eden kannte das. Er verbarg etwas vor ihr.
    „Ich habe im Fernsehen eine Sendung darüber gesehen", fuhr er fort. „Können wir hingehen?"
    „Vielleicht." In diesem Hotel war sie sicher, aber galt das auch für das angrenzende? Andererseits wäre es wirklich schade, in Las Vegas zu sein und sonst nichts zu sehen zu bekommen.
    Als das Telefon klingelte, nahm einer der Bodyguards ab. Er lauschte und blickte Eden an. „Es ist Payne. Er ist im Hotel und wird gleich hier sein."
    Josh warf die Karten auf den Tisch. Seine schmalen Schulten sanken herab. „Nun können wir nirgendwo mehr hingehen", grummelte er.
    Sie berührte seine Hand. „Honey, das stimmt nicht. Vielleicht kommt Payne mit uns."
    „Ihm bin ich doch egal." Josh stand auf. „Er will nur mit dir zusammen sein."
    Er knallte seine Zimmertür hinter sich zu, gerade als der Bodyguard die Tür der Suite öffnete, um Payne einzulassen. Eden war hin und her gerissen. Ihr Sohn brauchte ihre Zuwendung, aber sie wollte auch bei ihrem Prinzen sein. Allein schon sein Anblick ließ ihr Herz schneller schlagen.
    Er kam auf sie zu, beugte sich vor und küsste sie leicht auf den Mund. „Ich habe gute Neuigkeiten", sagte er.
    Einen Moment lang überlegte sie. Payne oder ihr schmollender Junge? Payne siegte.
    Sie lächelte ihn an. „Was denn?"
    Er deutete mit dem Kinn zu ihrer Zimmertür, nahm ihre Hand und zog sie hoch. Willig stand Eden auf. Sobald sie allein waren, nahm er sie in die Arme und küsste sie, bis ihr die Luft wegblieb.
    Verlangen stieg heiß in ihr
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