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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum
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hinlänglich bekannt. Er gilt als gnadenlos und rücksichtslos. Und Patrice Bedell und Grayson Perkins sind beide geldgierig und skrupellos.“
    „Wenn dieser Soto das Land verlassen hat und nicht mehr nach Ameca zurückkehrt, müssen wir ihn eben international suchen“, schlug Geoff vor. „Aber das kann natürlich ewig dauern.“
    „Wir können ihn ohnehin nur gebrauchen, wenn er Angaben zu der Person machen kann, die über ihn Torres-Rios angeheuert hat“, sagte Sawyer. „Es kann aber genauso gut sein, dass keine Namen genannt wurden, sondern nur Gelder den Besitzer wechselten. In diesem Fall werden wir von ihm nicht viel erfahren. Höchstens, ob die Person aus Ameca kommt oder nicht, und ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelt.“
    „Je länger es dauert, desto gefährlicher könnte es für Cara werden“, gab Deke zu bedenken. „Außerdem gibt es ja noch andere Möglichkeiten. Wenn wir nicht auf Soto warten wollen, hätte ich noch eine andere Idee, die allerdings Caras Zustimmung bedarf. Bisher wurde offiziell noch nichts über ihren Zustand bekannt, und bis auf Bain hat sie auch keinen Besuch. Wir könnten also lancieren, sie sei schwer verwundet und würde demnächst in eine Privatklinik verlegt.“
    „Wo die Sicherheitsvorkehrungen natürlich etwas laxer gehandhabt werden als hier?“ Sawyer glaubte zu ahnen, was Deke vorhatte. „Sie wollen Cara als Lockvogel für den Killer benutzen.“
    „Wenn wir nicht nutzlos hier herumsitzen und warten wollen“, sagte Deke. „Das zerrt auch an Caras Nerven. Natürlich könnte mein Plan auch danebengehen, aber sie wird ja rund um die Uhr bewacht.“
    „Lassen Sie uns noch ein, zwei Tage abwarten, bevor wir eine endgültige Entscheidung fällen. Vielleicht taucht Soto bis dahin ja auf“, schlug Sawyer vor. „Aber einen Plan B zu haben ist keine schlechte Idee. Auf jeden Fall müssen wir Cara auf das besondere Risiko hinweisen.“
    „Das wird Bain ganz sicher nicht gefallen“, sagte Deke. „Das ginge mir genauso, wenn sich Lexie in solche Gefahr begäbe.“
    „Ich schlage vor, wir schauen bei Cara vorbei. Vielleicht ist sie so weit, die Strategie zu besprechen.“ Sawyer sah Deke und Geoff an. „Je schneller wir diesen Albtraum beenden können, desto besser.“
    Als Sawyer, Deke und Geoff Caras Krankenzimmer betraten, nahm Bain instinktiv Beschützerhaltung an, denn ihm war – genau wie Cara – schlagartig klar, dass etwas geschehen sein musste. Oder warum sonst würden sich alle drei Männer in ihrem Zimmer einfinden?
    Cara warf Bain einen Blick zu, und er lächelte ihr aufmunternd zu. Doch als er sich dem Besuch zuwandte, verschwand sein Lächeln.
    „Du siehst gut aus!“, begrüßte Deke Cara. „Lexie kann es kaum erwarten, dich zu besuchen. Sie lässt dich grüßen.“
    „Danke. Sag Sie ihr, ich rufe sie an.“ Cara wandte sich an Sawyer. „Wie geht es Lucie?“
    „Den Umständen entsprechend gut. Ich war heute Morgen schon bei ihr und besuche sie nachher noch mal. Danach komme ich auch gerne noch mal bei Ihnen vorbei.“
    Bain musterte Deke. „Das hier ist doch nicht nur ein Krankenbesuch, oder? Raus mit der Sprache – was ist los?“
    Deke nickte und sah Cara an. „Erst muss ich wissen, ob du dich dazu in der Lage fühlst, dich mit uns über die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Es geht darum, dass ...“
    „Ich fühle mich gut“, unterbrach Cara ihn. „Wahrscheinlich werde ich heute entlassen.“
    Ihre drei Besucher tauschten Blicke.
    „Meine Herren, ich weiß, dass mein Leben noch immer in Gefahr ist. Also bitte – halten Sie keine Informationen zurück. Ich möchte über alles informiert werden.“
    „Selbstverständlich.“ Deke schilderte kurz und sachlich, wie die Lage war und welchen Plan sie verfolgten, um den Killer in die Falle zu locken.
    „Auf keinen Fall!“, widersprach Bain.
    Cara nahm seine Hand. „Beruhige dich! Sie wissen ja nichts von meinem Zustand.“
    „Welcher Zustand?“, fragte Sawyer.
    „Es ist so: Wenn es nur um mein Leben ginge, würde ich noch einmal den Köder spielen. Aber jetzt weiß ich, dass ich schwanger bin. Und das Leben meines Kindes möchte ich nicht gefährden.“
    „Du bist schwanger?“ Deke sah sie überrascht an.
    „Wirklich?“ Sawyers Blick wanderte zu Bain.
    Bain drückte Caras Hand. „Ja, das stimmt. Wir erwarten ein Baby.“
    „Sie verstehen doch, warum ich nicht ...“
    „Selbstverständlich“, fiel Deke ihr schnell ins Wort. „Aber dir muss klar sein, dass du
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