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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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führte ihn wenige graue Steinstufen hinauf, an den wartenden Männern vorbei, die ihn mit seltsamen Blicken anstarrten. Warum hatten sie auf einmal alle so ärgerliche Mienen?
    Er lief an der Hand der Frau durch einige lichtdurchflutete Räume voller Grünpflanzen. Er wollte gerne die Bilder der Menschen an den Wänden ansehen, aber sie zog ihn weiter.
    Sie stieß eine große Flügeltür auf. Auch der nächste Raum war hell und freundlich. In der Mitte thronte ein weißer Schreibtisch, an dem eine zierliche, dunkelhaarige Frau genervt den Kopf hob. Sie fühlte sich gestört, das sah er sofort. Er betrachtete interessiert das zu einem strengen Knoten gewundene Haar und die ärgerlich zusammengekniffenen Brauen.
    »Terzia! Jetzt sieh dir das mal an. Ich glaube, ich habe ihn gefunden!«
     

     
    Solutosan war mit dem Windschiff zum nördlichen Mond übergesetzt. Seine wenigen Habseligkeiten trug er in einem Dona-Sack auf dem Rücken. Nun stand er am Hafen und blickte auf die vor ihm liegende karge Steppe. Die Hose seines Karateanzugs flatterte. Der Wind wehte weiße Graspollen heran. Sie schwirrten kreisend durch die dürren Halme, verwirbelten sich vor seinen Füßen. Er würde nachsehen, wie es Maurus an seinem kleinen See ging, bevor er zu Arishar stieß. Beschwingt lief er los.
    Solutosan fühlte sich entspannt und ausgeglichen. Seine Zeit als Duocarns-Führer war vorbei. Er hatte Tervenarius zwar gesagt, dass er irgendwann wieder da wäre, wusste aber insgeheim, dass er die Leitung für immer abgegeben hatte. Über Äonen hatte er den Duocarns gedient – nun ließ er alles hinter sich. Die Ausbildung bei den kämpferischen Quinari würde für ihn garantiert nicht leicht werden, trotzdem freute er sich darauf.
    Er lief schneller, fühlte den lauwarmen Wind im Gesicht in dem kurzgeschorenen Haar. Wie seltsam – zum ersten Mal seit langem erschien ihm seine Zukunft wieder verheißungsvoll und vielversprechend.
    Der kleine, blaugrüne See lag in einer Senke. Die Windböen kräuselten sanft seine Oberfläche. Die Aquarianer lagerten am Ufer, einige schliefen. Ein friedliches Bild.
    Zwei der blauen Krieger sprangen alarmiert auf, als sie ihn erblickten, beruhigten sich allerdings sofort, als sie sahen, wer sich da ihrem Lager näherte. Sie schauten ihm interessiert entgegen. Ihr sonst zu kunstvollen Frisuren aufgetürmtes, dunkelblaues Haar trugen nun alle offen, bis zu den Lenden wallend. Maurus, der bei seinem Harem ruhte, wurde von einer seiner Frauen sanft geweckt. Er richtete seinen Körper mit einer geschmeidigen Bewegung auf, erkannte ihn und lächelte – Freude in seinen Kristallaugen.
    Er deutete Solutosan sich zu setzen . »Ich freue mich dich zu sehen«, sagte er mit seiner wohlklingenden, telepathischen Stimme. Er streckte die zartblaue Hand nach Solutosan aus, die dieser gern nahm. Er mochte Maurus, dessen Hand sich kühl und glatt anfühlte.
    »Ich wollte nur schauen, wie es euch geht, mein König«, antwortete Solutosan auf die gleiche Art.
    Der Wassermann neigte den Kopf. »Danke, den Umständen entsprechend gut.«
    Solutosan legte den Kopf schief. »Ja, die Umstände. Ich nehme an, ihr braucht mehr Wasser, und vor allem Salzwasser. Ich kann dich gut verstehen, denn das Meer ist ebenfalls mein Element. Warum siedelt ihr euch nicht auf Sublimar an?«
    Maurus erhob sich. Sein nackter, tiefgründig blau schimmernder Körper dehnte sich, schlank und doch kraftvoll. Eine der verschleierten Frauen half ihm, sein tiefblaues Gewand überzustreifen. Solutosan saß still und betrachtete ihn beeindruckt. Er hatte Maurus noch nie unbekleidet gesehen und war fasziniert von dessen fremdartiger und eleganter Schönheit.
    Der Aquarianer nahm wieder Platz. »Wären wir denn dort willkommen? Arishars Raumschiff hat zu wenig Energie um noch einmal abzuheben. Wie sollen wir Sublimar erreichen?«
    »Wir haben ein Tor zwischen den Planeten erschaffen, das ihr benutzen könnt, Maurus. Ich werde den Torwächter für euch rufen.“ Solutosan öffnete das weite Hemd der Karatejacke und legte seine Hand auf den Reifen in seiner Brust, der sanft zu kreisen begann. Nicht lange und Ulquiorras goldene Rotation erschien flirrend in der Luft über dem dürren Steppengras. Der Energetiker trat mit einem langen Schritt aus dem Tor. Ein erstauntes Raunen ging durch die Reihen der Aquarianer.
    »Solutosan!« Wie alle Duonalier benutzte er Telepathie. Er lächelte, jedoch bemerkte Solutosan einige Veränderungen an ihm. Das lange Haar
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