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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg
Autoren: Troy Denning
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wird rau werden.«
    »Rau?« Stomper Eins sah sich im Flur um, schätzte ihre Position ein und kam offenbar zu dem gleichen Schluss wie Luke: Der Flur war kein guter Platz für einen Kampf. »Wie Sie wünschen. Sir.«
    Die Droiden machten sich rasch an die Arbeit, versiegelten das Schott zur Offiziersmesse und nutzten ihre Blastergeschütze, um die anderen Schotten zuzuschweißen, damit die Truppe nicht aus dem Hinterhalt überfallen werden konnte. Als Luke bemerkte, dass sie das Schott direkt hinter ihnen offen ließen, zeigte er darauf.
    »Versiegelt das hier ebenfalls.« Er ging den Flur entlang zu dem Schott am anderen Ende. »Wir werden uns nicht zurückziehen.«
    Die künstliche Stimme von Stomper Eins klang nun anerkennend. »Ja, Sir.«
    Luke spürte, wie die Macht in Bewegung geriet, als Raynar es ein letztes Mal versuchte. »Sie kommen. Seid bereit für,«
    Das Schott explodierte nach innen und brachte einen plötzlichen Druckverlust mit, der Luke zurückwarf und den Flur mit Staub füllte. Er entdeckte eine hochgewachsene Gestalt in einem schwarzen Schutzanzug.
    Dann bewegte die Gestalt eine Hand, und Luke flog schneller rückwärts, krachte gegen YVH-Droiden und taumelte unkontrolliert. Er dehnte sich in der Macht aus, griff nach Schotten, an denen er vorbeikam, nach der Decke, sogar nach Raynar selbst, aber er wirbelte zu schnell durch die Luft, um sich irgendwo festhalten zu können.
    Mit einem gewaltigen Krachen stieß er gegen das Ende des Flurs, unsicher, ob er mit dem Kopf nach unten oder seitlich aufgekommen war. dann sackte er zu Boden und musste sich anstrengen, bei Bewusstsein zu bleiben.
    Als er wieder klar sehen konnte, erkannte er, dass im Flur ein wilder Sturm aus Blaster- und Magnetimpulsgeschossen losgebrochen war. Die unteren zwei Drittel des Flurs wurden von einer Wand aus Käferkiller-Rüstungen aus Laminanium blockiert, aber das obere Drittel gehörte Raynars Killiks. Sie trugen immer noch ihre Druckpanzer und huschten über Wände und die Decke durch den Rauch, schössen auf die Köpfe der Droiden und versuchten an ihnen vorbeizugelangen, um sie auch von hinten angreifen zu können.
    Luke rappelte sich mühsam hoch - und musste erstaunt mit ansehen, wie sein Helm in zwei Teilen vor ihm auf den Boden fiel. Er warf einen Blick auf die Wand hinter ihm und entdeckte eine faustgroße Delle, wo er gegen den Durastahl geprallt war.
    »Das darf ich ihn nicht noch einmal machen lassen«, stöhnte er. Er öffnete die Siegel an den Handschuhen seines Schutzanzugs, schüttelte sie zu Boden und nahm das Lichtschwert vom Gürtel. Dann wandte er den Blick ab und sagte in sein Kehlmikrofon: »Dämpfer!«
    Der Flur war plötzlich von schillernden Regenbogenfarben erfüllt, dann ertönte ein durchdringendes Kreischen über Lukes Ohrhörer, und der Geruch von reifen Hubba-Kürbissen drang ihm in die Nase. Erschüttert vom Wegfall ihrer Aura, den die Dämpfer verursachten, stürzten mehrere Killiks von der Decke mitten zwischen die Käferkiller. Der Rest der Insekten klebte bald als gelbe Schmiere an Decke und Wänden.
    Luke war bereits vorwärtsgestürmt, nur um sich hinter seinen eigenen Droiden eingesperrt zu finden und den Rest des Kampfes zu verpassen. »Macht Platz!«, befahl er. »Ich komme.«
    Drei Käferkiller, die seinen Weg blockiert hatten, traten gehorsam zur Seite, und Luke starrte auf zehn Meter Flur, der brusthoch mit Killik-Leichen und verzogenen YVH-Rahmen angefüllt war. Am anderen Ende stand Lukes Gegner mit dem geschmolzenen Gesicht. Raynar Thul. Sein schwarzer Helm lag in einem geschmolzenen Brocken vor ihm, und die Finger seiner Schutzanzughandschuhe waren von der Machtenergie verbrannt, mit der er Luke durch den Flur geschleudert hatte.
    Luke sprang auf den Berg aus Chitin und Metall, der sich vor ihm erhob. Zwei von Raynars Unu-Leibwachen erschienen sofort und schössen mit ihren Magnetimpulswaffen auf ihn.
    Luke hob die Hand und lenkte die Geschosse mithülfe der Macht in eine Wand. Dann erwiderten die Käferkiller hinter ihm das Feuer der Killiks. Raynar aktivierte ein goldenes Lichtschwert und lenkte den größten Teil der Salve ab, aber einige Geschosse schafften es und klatschten seine Leibwächter an die Wände.
    »Es ist nicht zu spät, dich zu ergeben.« Luke ging langsam vorwärts. »Ich bin nicht versessen darauf, das hier zu tun.«
    Raynars vom Brand vernarbte Lippen zuckten in der schwachen Andeutung eines Lächelns. »Wir sind es.« Raynar hob sein Lichtschwert und
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