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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Autoren: James Luceno
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ihrer Schülerin einen Arm um die Schulter. »Hoffen wir nur, dass keine Klonsoldaten zuschauen.«
    Shryne deutete auf ihre gestohlene Kleidung. »Wir sind einfach nur sehr agile Söldner.«
    Chatak ging als Erste, dicht gefolgt von Starstone. Shryne wartete, bis sie den halben Weg hinter sich hatten, bevor er folgte. Die ersten paar Sprünge waren einfach, aber je näher er der Plattform kam, desto größer wurde der Abstand zwischen den Pfeilern, und viele von ihnen hatten sehr raue Seiten. Beim vorletzten Sprung hätte er beinahe das Gleichgewicht verloren, und beim letzten erreichten seine Hände den Rand der Plattform lange vor seinen Füßen.
    Nur ein Zugreifen Starstones in letzter Sekunde rettete ihn vor einem Sturz in die Wellen.
    »Erinnere mich daran, das vor dem Rat zu erwähnen. Padawan«, sagte er.
    Die Plattform wurde schwer beschossen, aber nicht so, dass sie unbrauchbar geworden wäre. Auf einem der drei Teile landeten die ersten Kanonenboote zusammen mit einigen Truppentransportern. Anderswo wurden Kampfdroiden von Megapuls-Knackern umgeworfen und von V-Flüglern und ARC-170 in raschen Anflügen beschossen, bevor sie wieder aktiviert werden konnten.
    Als es dunkler wurde, schlichen sich die Jedi an Feuern und Explosionen vorbei und benutzten, wenn sie sich wehren mussten, statt der Lichtschwerter ihre gestohlenen Blaster, vermieden es aber, die angreifenden Klonsoldaten zu töten.
    Auf einem zerklüfteten Stück Permabeton, an dessen anderem Ende gerade eine Sternjägerstaffel landete, blieben sie stehen.
    »Kannst du ein Schiff fliegen?«, fragte Shryne Starstone.
    »Nur einen Abfangjäger, Meister. Aber ich glaube nicht, dass ich einen ohne Astromech-Droiden nach Coruscant fliegen könnte. Und ich habe noch nie das Cockpit eines V-Flüglers von innen gesehen.«
    Shryne dachte darüber nach. »Dann brauchen wir eine ARC-Eins-Siebzig.« Er zeigte auf einen Bomber, der gerade landete, wahrscheinlich, um neuen Treibstoff aufzunehmen. »Das da ist unser Schilf. Damit sind wir am besten dran. Genug Sitzplätze für uns alle, und es ist hyperraumtauglich.«
    Chatak beobachtete die Besatzung einen Moment. »Wir werden den Kopiloten und den Schützen vielleicht betäuben müssen.«
    Shryne wollte sich gerade in Bewegung setzen, als der Standortsender wieder anfing zu vibrieren. Er holte ihn aus der tiefen lasche des Gewands.
    »Was ist es denn, Roan?«. fragte Chatak. als er das Gerät verdutzt anstarrte, »Was ist?«, wiederholte sie.
    »Wieder eine kodierte Mitteilung«, sagte er. ohne den Blick vom Schirm zu wenden.
    »Die gleiche wie zuvor?«
    »Das Gegenteil.« Mit. weit aufgerissenen Augen sah er Chatak und Starstone an, »Sämtlichen Jedi wird befohlen. Coruscant um jeden Preis zu meiden. Wir sollen uns sofort von unseren Missionen absetzen und uns vorstecken.«
    Chatak riss den Mund auf.
    Shryne kniff die Lippen zu einer dunklen Linie zusammen. »Wir müssen immer noch von Murkhana verschwinden.«
    Sie überprüften noch einmal ihre Blaster und wollten gerade wieder auf den Sternjäger zuschleichen. als alle Separatistendroiden und Kriegsmaschinen auf der Landeplattform erstarrten. Zunächst dachte Shryne, ein weiterer Droidenknacker sei abgesetzt worden. Dann erkannte er seinen Fehler.
    Das hier war etwas anderes.
    Die Droiden waren nicht einfach nur geblendet, Man hatte sie deaktiviert, sogar die Hagelfeuerbatterien und Panzer. Rote Fotorezeptoren hörten auf zu glühen, Metallglieder und Fühler entspannten sich, alle Droidensoldaten und Kriegsgeräte verharrten reglos.
    Und dann fiel plötzlich ein ganzes Geschwader von Kanonenbooten vom Himmel und setzte beinahe tausend Klonsoldaten ab. die sich an Polyplastseilen auf die verwüstete Oberfläche der Plattform herunterließen.
    Shryne. Chatak und Starstone mussten hilflos zusehen, wie sie beinahe sofort umzingelt wurden.
    »Gefangenschaft ist einer Hinrichtung allemal vorzuziehen«, sagte Shryne. »Es könnte immer noch ein Weg sein, hier wegzukommen.«
    Da er dicht am Rand der Plattform stand, gestattete er seinem Blaster, dem Kom, dem Standortmelder und dem Lichtschwert aus seinen Händen in das dunkle Wasser tief drunten zu gleiten.

Teil Zwei
    Der Abgesandte des Imperators

9.
    Der Sternzerstörer Exactor, zweites Exemplar der neuen Imperator-Schiffsklasse, kam aus dem Hyperraum und ging in eine Umlaufbahn, bei der sein spitzer Bug auf den ehemaligen Separatistenplaneten Murkhana gerichtet war. Die sechzehnhundert Meter lange Exactor war,
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