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Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Roman (German Edition)
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Marguerite nahm sie in den Arm und horchte gleichzeitig, wie die Wölfe Wren hänselten.
    »Jetzt bist du in der gleichen Lage wie Vane, gefesselt in alle Ewigkeit«, sagte Fury erschaudernd. »Mensch, du bist vielleicht blöd. Anders als Vane hast du doch gar keinen Grund dafür.«
    »Ich wäre an deiner Stelle ganz ruhig, Fury«, sagte Vane lachend. »Oder ich lasse Bride auf dich los.«
    »Jawohl«, stimmte Bride zu, als sie ihren Sohn seinem Vater überreichte. »Ich kenne einen kleinen Dämon, der den Geschmack von Wolffleisch liebt …«
    Alle lachten, bis auf Elise, Tammy und Whitney, die völlig verwirrt aussahen.
    Als sie sich für den Empfang ins Haus begaben, blieb Marguerite plötzlich stehen, als sie Savitar im Flur antrafen. Vane hob die Augenbrauen und starrte den Mann an, der weiße weite Hosen und ein blau-weißes Strandhemd trug, das halb geöffnet war, damit man seine Muskeln besser sehen konnte. »Tragen Sie jemals etwas anderes als Strandkleidung?«
    Savitar zuckte die Schultern. »Alles andere scheuert. Außerdem, leicht an … leicht aus.«
    Marguerite zog bei seinen Worten die Nase kraus. » ZVI … Zu viele Informationen.«
    »Finde ich auch«, sagte Wren, als Vane den Kopf schüttelte und den anderen ins Esszimmer folgte.
    Sobald sie allein waren, zog Wren die Stirn in Falten. »Also, was verschafft uns die Ehre?«
    Savitar grinste sie ein wenig großspurig an. »Tut mir leid, uneingeladen bei eurer Hochzeit reinzuplatzen, aber ich bleibe auch nicht lange.«
    »Wegen uns müssen Sie nicht sofort wieder verschwinden«, sagte Maggie rasch.
    Wren stimmte ihr zu. »Wir haben genug auf dem Bufett stehen, wenn du gern bleiben möchtest. Wir hätten dich auch eingeladen, aber ich habe gedacht, dass eine Hochzeit die Umgebung ist, in der du dich nicht wohlfühlst.«
    »So ist es auch«, sagte er trocken. »Aber ich wollte euch beiden ein Geschenk von einem Freund übergeben.«
    Wren runzelte die Stirn noch mehr. »Das musst du aber nicht.«
    »Ich weiß, aber ich möchte es.« Ohne ein weiteres Wort legte Savitar die linke Hand von Wren in Maggies rechte und hielt sie beide fest.
    Marguerite schnappte nach Luft, als sie plötzlich ein Brennen fühlte. Sie zog ihre Hand zurück und entdeckte ein kleines, verschlungenes Zeichen, das einer Tätowierung ähnelte. »Was …«
    »Es ist das Zeichen«, sagte Wren leise und schaute von seiner Hand zu Savitar. »Das verstehe ich nicht. Ist es echt?«
    Savitar nickte. »Ich traue den Schicksalsgöttinnen nicht über den Weg. Die drei Weiber haben keinen guten Sinn für Humor, und das Letzte, was ich sehen will, ist, dass sie euch andere Gefährten zuteilen, einfach nur aus Gehässigkeit. Außerdem bin ich sicher, dass ihr beide irgendwann gern Kinder haben möchtet.« Tiefe Trauer trat in seine Augen, verflog aber schnell wieder. »Jeder sollte die Gelegenheit haben, seine Kinder aufwachsen zu sehen.«
    Wren schaute ihn völlig entgeistert an. »Aber du kannst dich nicht mit dem Schicksal anlegen.«
    Savitar grinste ihn an. »Du vielleicht nicht, kleiner Tiger, aber ich tue das, was mir gefällt. Zum Henker mit den Schicksalsgöttinnen. Wenn sie mir etwas antun wollen – sie sollen’s nur versuchen! Es könnte mir nicht gleichgültiger sein, was sie denken, und auf lange Sicht wissen sie sehr wohl, mit wem sie sich besser nicht anlegen.« Er zwinkerte ihnen zu. »Macht euch ein wunderbares Leben, Kinder. Ich habe jetzt zwei Dinge vor: Wellenreiten und Zen.«
    Marguerite blieb der Mund offen stehen, als Savitar verblasste. Sie rieb das Zeichen auf ihrer rechten Hand. »Ist das echt?«
    Wren nahm ihre Hand in seine. »Ich denke schon.«
    »Dann können wir Kinder bekommen …«
    Er zuckte mit den Augenbrauen und lächelte sie lüstern an. Verführerisch. »Es gibt nur einen Weg, um das herauszufinden. Ich bin dafür, wir lassen die Hochzeitsfeier aus, damit wir es herausfinden.«
    Beim Anblick seiner begierigen Miene lachte sie. »Du bist vielleicht einer.«
    Er knurrte tief in seiner Kehle und sah sie von oben bis unten wollüstig an. »Ich kann nichts dafür. In dem Kleid siehst du einfach so verdammt genießbar aus.«
    Als sich jemand räusperte, zog Wren sich zurück.
    Marguerite errötete, als sie seinen Vater in der Tür stehen sah.
    Aristoteles schüttelte über die beiden den Kopf. »Einige von uns Gästen sind hungrig. Macht es euch etwas aus, wenn wir schon mal ohne euch anfangen zu essen?«
    Wren zuckte zusammen. »Tut mir leid, Dad. Wir
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