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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe
Autoren: Christine Feehan
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heimlich gekauft. Wir nehmen diese Firma Stück für Stück auseinander. Ich
wollte Marita nichts sagen, weil es so aussieht, als ob sie endlich wieder
glücklich wäre. Was für eine schreckliche Erfahrung für sie!«
    Franco küsste seine Cousine,
passte aber gut auf, ihr Kleid nicht in Unordnung zu bringen. »Danke für dein
Mitgefühl. Wir sind zusammen und werden es immer bleiben.« Mit leiser Stimme
fuhr er fort: »Die Umbauten im Erdgeschoss sind nach Byrons Anweisungen
ausgeführt worden. Paul und ich werden dafür sorgen, dass eure Wünsche stets
erfüllt werden, Toni. Byron und du werdet in den Zeiten, in denen ihr laut
Byron am verletzlichsten seid, gut beschützt werden.«
    Es gab keine Worte, um ihr
Glück auszudrücken, deshalb versuchte Antonietta es gar nicht erst. Alles war
viel leichter für sie, seit ihre zwei Cousins und Tasha die Wahrheit kannten.
Sie wussten, dass Byron ihnen die Wahl gelassen hatte und dass er in ihr Denken
eindringen konnte, wenn er wollte, aber diese Bedingung hatten alle drei
bereitwillig akzeptiert. Sie hatte weder ihre Familie noch das Leben verloren,
das sie so sehr liebte.
    Byron? Falls ich es dir heute
Abend noch nicht gesagt habe, ich liebe dich.
    Er war sofort bei
ihr. Seine Wärme umgab sie und hüllte sie ein. Ich spüre, dass du lachst. Was
soll das P Bei einem so feierlichen Anlass ist das wohl nicht so richtig
angebracht, oder?, wollte sie wissen.
    Antoniettas fröhliche
Stimme erfüllte Byron mit Wärme. Wir sprechen gerade über Josef. Vlad hat ihn dabei
ertappt, als er wieder seine Nummer als Spiderman probierte. Er war nicht sehr
erfolgreich und landete in einem Blumentopf. Ich glaube, Eleanor hat ihm gehörig
die Leviten gelesen.
    Klingt ganz nach unserem Josef.
Sie sagen mir gerade, dass ich jetzt in die Kapelle gehen muss. Bis gleich!
    Unser Josef. Byron gefiel, wie sich das
anhörte. Sein Entsetzen über die Streiche seines Neffen hatte sich allmählich
in aufrichtige Erheiterung und Zuneigung verwandelt. Er wusste selbst nicht,
wann oder wie es passiert war.
    Eleanor erhob sich aus ihrem
Sessel beim Fenster und riss Byron aus seinen Gedanken, indem sie ihm einen
Kuss auf die Wange gab. »Bei all der Aufregung habe ich völlig vergessen, ob
ich mich bei Antonietta schon dafür bedankt habe, dass sie Josef das Leben
gerettet hat. Er hat sich vollständig erholt und ist wieder putzmunter.«
    »Ist die Welt noch sicher?«,
zog Byron sie auf.
    Jacques musste plötzlich lachen.
»Ich werde nie seinen Auftritt vor meinem Bruder vergessen. Es hat mich meine
ganze Selbstbeherrschung gekostet, nicht vor Lachen umzukippen, als ich sah,
was Mikhail für ein Gesicht machte, als Josef seinen Rap zum Besten gab.«
    Vlad bedeckte sein Gesicht mit
den Händen. »Erinnere mich nicht!«
    Byron stieß Jacques an.
»Antonietta hat ein Studio. Ich wette, wir könnten Josef überreden, eine ganze
Rap-CD für Mikhail aufzunehmen. Ich hätte selbst gern eine Kopie, nur um sie
gelegentlich abzuspielen und Antoniettas Gesicht zu sehen, wenn sie seine Texte
hört.«
    »Eine hervorragende Idee«, fand
Jacques. »Genau das Richtige für meinen Bruder.«
    »Byron! Jacques!« Eleanor war
sehr aufgebracht. »Wehe ihr wagt es, Josef zu ermutigen!«
    Byron legte einen Arm um sie.
»Ich halte es für eine sehr gute Sache, Künstler zu unterstützen.«
    »Du bekommst es mit mir zu tun,
wenn du das machst«, sagte Vlad mit seiner strengsten Stimme.
    Byron und Jacques grinsten sich
an. Shea, die ein wissendes Lächeln unterdrückte, schüttelte den Kopf über
diese Frotzeleien, freute sich aber insgeheim, dass die beiden zu ihrer alten,
unbefangenen Freundschaft zurückgefunden hatten.
    Nachdem er kurz an die Tür
geklopft hatte, streckte Franco seinen Kopf ins Zimmer. »Es ist so weit,
Byron.«
    Byron holte tief Luft. »Ist
schon einem von euch aufgefallen, dass man hier drinnen kaum atmen kann?«
    Eleanor küsste ihn. »Mach uns
keine Schande, indem du dich jetzt wie ein Kleinkind aufführst. Wir sehen uns
in der Kapelle.«
    »Kneifen gilt nicht«, ermahnte
Shea ihn. »Deine Gefährtin sieht unglaublich aus.« Sie folgte Eleanor nach
draußen.
    Byron sah Jacques an. »Es hat
etwas Lähmendes, vor großen Menschenmengen zu stehen. Warum tun Frauen so
etwas?«
    »Um uns zu quälen«, meinte
Jacques.
    »Stimmt genau.« Vlad öffnete
die Tür und scheuchte seinen Schwager hinaus.
    Die Nacht war kristallklar, und
das ruhige Meer glänzte wie Glas. Nachtblumen blühten entlang des Wegs
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