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2128 - Der Plan der Mascantin

Titel: 2128 - Der Plan der Mascantin
Autoren: Unbekannt
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Der Plan der Mascantin
     
    Die LEIF ERIKSSON in der Falle - die Arkoniden starten eine Aktion
     
    von H. G. Francis
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trah Zebuck - Der Konquestor intensiviert die Jagd auf die Raumschiffe aus der Milchstraße.  
    Perry Rhodan - Der Terraner muss Versteck auf dem Planeten der Jankaron spielen.  
    Ascari da Vivo - Die Arkonidin setzt zu einem Ablenkungsmanöver an.  
    Ktacha Oharte - Der Jankaron möchte nur das Beste für sein bedrohtes Volk.  
    Roxo Quatron - Der Raumfahrer riskiert seine neueste Rolle.  
     
     
    1.
     
    Trah Zebuck fintierte mit einem Ausfallschritt und einer Bewegung seines linken Armes, stieß dann jedoch vor, und sein Schwert blitzte vor dem Gesicht des Di'Valenters auf. Buchstäblich in letzter Sekunde gelang es seinem Gegner, den Angriff abzuwehren und sich mit zwei raschen Schritten nach hinten in eine vorläufige Sicherheit zu bringen.
    Der Konquestor beobachtete ihn aus schmalen Augen. Er erkannte, dass Wakan Angst hatte. Er fürchtete, dass seine Verfehlungen entdeckt worden waren.
    Womit er unbedingt Recht hat, dachte Trah Zebuck.
    Aus seiner Sicht war es zu einem geradezu unvorstellbaren Ereignis gekommen: Wakan hatte sich erlaubt, einen seiner Befehle in Frage zu stellen.
    Der Di'Valenter war der vielleicht beste Techniker, mit dem er je zusammengearbeitet hatte, und vielleicht war sein Einwand sogar berechtigt gewesen. Er hätte seine Bedenken jedoch nie und nimmer einem E'Valenter gegenüber äußern dürfen, sondern hätte sich äußerstenfalls bei ihm - Trah Zebuck - zu einem klärenden Gespräch anmelden müssen. Das hatte er nicht getan, und das war unverzeihlich.
    Der Konquestor war von der Inquisition der Vernunft eingesetzt worden. Soeben hatte er mehr als 21.500 Raumschiffe vom Sternenfenster zum Kugelsternhaufen Virginox verlegt.
    Für menschliche Augen besaß er eine frappante Ähnlichkeit mit einem riesenhaften Menschenaffen. Fast alle sichtbaren Körperteile waren von einem dichten, schwarz glänzenden Fell bedeckt. Nur das Gesicht war frei. Es hatte eine hellbraune, lederartige Haut. Die Nase war flach gedrückt und erinnerte mit ihren großen Öffnungen eher an Nüstern. Die Augen waren groß und dunkel. Aus der Schädelbehaarung ragte eine Art Zackenkrone hervor. Sie funkelte, als ob sie aus Diamanten bestünde.
    „Du hast Angst, Wakan", stellte der Konquestor fest, während er überlegte, wie er seine nächste Attacke führen sollte. „Warum?"
    Er wusste genau, was hinter der Stirn des Di'Valenters vorging. Wakan hoffte, dass sein Verhalten nicht bekannt geworden war. Doch Trah Zebuck verfügte über seine Informationsquellen. Er war weitaus besser über alles informiert, was in seiner Umgebung vorging, als sich andere vorstellen konnten. Das war seine besondere Stärke.
    Ganz sicher hatte der Di'Valenter sich gefragt, weshalb er zum Training gerufen worden war. Wegen seiner exzellenten Fähigkeiten als Fechter? Wegen eines Vergehens? Würde er unverletzt aus dem Kampf hervorgehen, oder stand gar sein Leben auf dem Spiel?
    Trah Zebuck empfand ein geradezu diabolisches Vergnügen daran, ihn im Ungewissen zu lassen, um ihn in dieser Weise unter Druck zu setzen.
    „Was ist los mit dir?", fragte er, als er einen Angriff des Di'Valenters erst provoziert und dann erfolgreich abgewehrt hatte. „Du bist mit deinen Gedanken nicht bei der Sache."
    Sein Trainingspartner ließ das Schwert erschrocken sinken, wich zurück, konzentrierte sich dann auf eine neue Attacke und griff so brillant an, dass der Konquestor zum ersten Mal in Verlegenheit geriet. Er musste sein ganzes Können aufbieten, um nicht zu unterliegen.
    Die sieben Di'Valenter, die das Training als Betreuer, Assistenten und Berater begleiteten, stöhnten laut.
    Ihnen geriet der Angriff offensichtlich zu heftig. Doch Trah Zebuck befreite sich aus der größten Bedrängnis.
    Dazu musste er allerdings weit zurückweichen und darüber hinaus bislang nicht eingesetzte Reserven mobilisieren, um nicht unversehens die Spitze des anderen Schwertes auf der Brust zu spüren. Erst nach einer etwa eine Minute dauernden temperamentvollen Auseinandersetzung gab sich der Di'Valenter geschlagen und trat seinerseits den Rückzug an.
    „Bravo!", lobte der Konquestor ihn. „So will ich dich sehen. Dafür bin ich bereit, einiges von dem zu vergessen, was mir zu Ohren gekommen ist."
    Die Bemerkung war unfair, und er wusste es. Sie kostete seinen Trainingspartner die Konzentration
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