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Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Titel: Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)
Autoren: RosMarin
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Der Mann blickte mit seinen Glutaugen hinter der Maske tief in ihre hellen, blauen Augen. „Weißt du, was geschehen wird?“
Wieder nickte sie stumm. Sie war ja kein Kind mehr, hatte es erwartet. Aber wohl nicht so. Von ihm. Dem Fremden. Plötzlich fühlte sie sich magisch hingezogen zu dem Mann, schmiegte ihren weichen Körper fest an seinen, hielt ihm ihr Gesicht entgegen.
„Wie schön du bist.“ Der Mann streichelte zärtlich über ihre langen, blonden Haare. „Eine wunderschöne Rose, die sich nur für mich öffnen wird.“
Die Hände des Mannes wanderten über ihr Gesicht, seine Lippen folgten, berührten ihre, saugten sich fest, während seine Hände abwärts streichelten, sanft ihre Schenkel öffneten.
Sie seufzte, stöhnte, wimmerte, schrie auf, als der Mann in sie drang. Doch bald schon wich der Schmerz einem ekstatischen Lustgefühl. Die Welt war draußen. Die Leidenschaft nahm Besitz von ihrem Sein.
„Zeig mir dein Gesicht“, bat sie später, als sie erschöpft und glücklich nebeneinander lagen.
„Nein. Ich kann nicht. Bitte mich nie wieder darum“, sagte der Mann kaum hörbar. „Es wäre unser Ende.“

*

„Zehn Jahre ging das. Zehn Jahre.“
Lisa merkte nicht, dass sie laut sprach, der Regen sie ganz durchnässt hatte, sie immer schneller lief.
Alles war zu Ende. Alles. Mit dieser Schmach konnte sie nicht leben. Niemals! Wieder sah sie die Szene vor sich. Die Bilder, die sie in den letzten Tagen weder wachen noch schlafen ließen.

Sie war zu ihm geeilt, die 334 Stufen, hinein in den Turm, in dem der Vermummte, der schon längst kein Fremder mehr war, sie ungeduldig erwartete.
„Auf unser Jubiläum.“
Er reichte ihr das Getränk, wie beim ersten Mal, trank selbst jedoch noch immer nichts.
Unter dem Kleid war sie nackt, wie er unter seinem Umhang. Verrückt nacheinander, sanken sie auf die seidigen Kissen, verbissen sich ineinander, lachten, stöhnten, schrieen.
Plötzlich riss sie dem Mann in ihrer Ekstase die Seidenmaske vom Gesicht, erstarrte, sprang dann entsetzt auf.
„Vater! Du?“
Voll Panik rannte sie die Treppen hinab, versteckte sich tage - und nächtelang in den Katakomben unter der Kirche, grübelte.

Es regnete noch immer. Lisa stand vor der Kirche, schaute sich gehetzt um. Kein Mensch war zu sehen. Eilig stieg sie die vielen Stufen hinauf, stand auf der Brüstung, kletterte über das nicht sehr hohe Gitter, breitete die Arme aus.
„Ja, Vater!“, schrie sie in den trüben Himmel. „Du hast mich das Fliegen gelehrt!“
    ***
     
     
    Flammenlust
     
    S ie solle dreimal laut klopfen hatte die Frau im Chat befohlen, und nicht vergessen, Handschellen und Augenbinde anzulegen. Beides befände sich in einem Beutel am Türknauf. Gut. Sie würde natürlich gehorchen. Das war ja Sinn des Ganzen.

Etwas mulmig war Savannah nun aber doch, als die Tür leise geöffnet wurde und eine Frau auf hohen Absätzen sie durch einen langen Korridor in ein Zimmer führte. Duft von Zimt und Koriander lag in der Luft. Klassische Musik erfüllte den Raum. Aida. Das Paar hatte ihren Musikgeschmack erraten.
Die Frau drückte Savannah auf einen Stuhl. Der Mann trat leise hinter sie, zog sie dicht an sich heran, so dass ihr Kopf in der Beuge zwischen seinem Hals und seiner Schulter lag. Ganz leicht nur streifte sein Mund ihr Ohr und sie erzitterte wohlig. Dieser Duft. Es musste ein sehr teures Parfüms sein, es löste ein überaus angenehmes Gefühl in ihr aus, erinnerte sie an etwas. Eine Begegnung vielleicht?

Der Mann ließ seine Zunge hinter ihr Ohr wandern, während seine kräftigen Hände ihre Brüste umfassten. Das Knistern in ihr verstärkte sich, die erotische Spannung stieg von Minute zu Minute.
Ritsch. Ratsch. Ihre Brüste lagen frei. Die schwarze, durchsichtige Bluse glitt von ihren Schultern, rutschte bis zu den Handgelenken mit den ledernen, weichen Handschellen.
Andere Hände, Frauenhände, streichelten sanft über ihre Haut, abwärts vom Hals zu ihrem vor gewölbten Busen.
Erschauernd genoss sie das Beben, das ihren gespannten Körper mit Macht erfasste, ausgehend von ihrem Kopf, sich mehr und mehr ausbreitete und in den Zehen vibrierte. Sie spürte, wie sich ihre Nippel verhärteten, dann den Schmerz.
Die Finger der Frau schlossen sich um die Ringe an ihren Knospen, zogen fester. Sie schnappte nach Luft, stöhnte laut auf. Lange, spitze Fingernägel bohrten sich erbarmungslos in ihr Fleisch.
Der Mann führte ein Glas Wein an ihre Lippen; sie trank hastig in
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