Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)

Titel: Du bist schön Marie (Geschichtentrilogie Band 1 Erotische Geschichten)
Autoren: RosMarin
Vom Netzwerk:
Sie wollte ihn loswerden. Vielleicht war er ihr zu anständig. Zu sanft. Aber er konnte auch anders. Oder, es war die Hündchenstellung, die sie verärgert hatte. Manche Frauen waren davon ja nicht so begeistert. Aber bei den vielen Chatgesprächen mit Marie glaubte er, eine leicht devote Neigung gespürt zu haben. Vielleicht sollte er sie doch etwas härter anpacken?
    „Wo bleibt dieses Weib denn nur?“, dachte er laut.  Diesmal würde er ihr zeigen, wer das Sagen hat, wo der Hase im Feld wartet. Dumm war nur, dass er sie angerufen hatte. Na, egal. Immerhin hatte er ja noch im letzten Augenblick ihre Karte auf dem Nachttisch liegen sehen.
„Marie, wollen wir es nicht noch einmal versuchen“, hatte er nach drei Tagen vergeblichen Wartens gebettelt. Deppen. Er. Hätte noch warten sollen. Vielleicht hätte sie dann den ersten Schritt gemacht. Jedenfalls machte ihn diese Marie verrückt. Und Frauen, die ihn verrückt machten, faszinierten ihn. Sie waren voller Abgründe, die es zu erforschen galt.  
Jetzt war schon über eine Stunde vergangen, seit Marie angerufen hatte.

„Wo wollen wir uns treffen?“
„Dritter Stock, Zimmer 333.“

Klaus hatte das selbe Zimmer gewählt wie bei der ersten Begegnung mit Marie. Er wusste, Marie liebte den Luxus. Und sie würde sich auch nie mit einem armen Schlucker abgeben. Das war ein Pluspunkt für ihn.
    Das Zimmer lag am Ende des langen Hotelganges. Dort, wo die riesige Phönix vor dem Fenster steht und den Ausblick nach draußen verwehrt. Aber wer würde schon von einem langen Hotelgang nach draußen schauen wollen. Was einem doch für seltsame Gedanken durch den Kopf gehen, wenn man wartet.
 
    Immer wieder kreisten Klaus' Gedanken um die Palme mit ihren starren Blättern, die den Ausblick nach draußen verwehrten. Und zwischen Palme und Fenster war doch noch etwas Platz. Platz für ein bizarres Spielchen.
    Erregt schloss Klaus die Augen.
Marie kommt angestöckelt. Im engen schwarzen Top und rotem Mini. Die rote wallende Mähne über dem weißen ebenmäßigen Gesicht mit den Wasseraugen. Ihre üppigen Brüste wippen verheißungsvoll. Die großen Nippel drücken gegen das Schwarz des Tops. Marie kommt geradewegs auf ihn zu. Lacht. Schiebt den Top bis zum Hals. Nimmt sein Gesicht in ihre Hände, drückt es zwischen ihre wogenden heißen Äpfel.
     
    Bei diesem vergnüglichen Vergleich steigt Klaus sogleich ein verlockende Duft von Bratäpfeln in die Nase.
„Die Palme“, warnt er, „sie piekt.“
„Macht nichts“, lacht Marie. „Ich mag den Schmerz, der aus der Lust entsteht.“
„Es ritzt die Haut. Es blutet.“
„Leck es ab.“
„Marie! Mein Lust. Mein schmerz.“

Erschreckt öffnete Klaus die Augen. Keine Marie in Sicht. Er war  allein mit seinen absurden Gedanken. Den Träumen. Den unerfüllten. Wie gern würde er Marie hinter der piekenden Palme nehmen. Sie ein bisschen quälen. Ihren Hochmut spüren, ihre Demut erzwingen.  
     
    Genüsslich leckte sich Klaus über die Lippen. 
„Wo bleibt denn nur diese Marie?“, murrte er dann ärgerlich.
Sie wird ihn doch wohl nicht versetzen?
    Unruhig schaute Klaus aus dem Fenster. Unter einem Baum vor dem Hotel stieg eine rothaarige Frau aus einem dunkelblauen Auto. Das könnte sie sein. Mein Gott. Aber das Auto stand doch schon eine ganze Weile dort.
Tatsächlich. Es war Marie.
 
    Klaus Herz schlug einige Takte schneller. Er fühlte richtig, wie es gegen seine Halsschlagader drückte. Abrupt nahm er seine Hand aus der Hose.
„Heute werde ich es dir einmal richtig zeigen“, grimmte er vor sich hin, den Blick zur Tür, „bestimmt bist du eine, die die Männer als Spielball für ihre Gelüste missbraucht.“
Energisches Klopfen ließ Klaus das Sinnieren vergessen. Es klopfte wieder. Doch Klaus rührte sich nicht von der Stelle. Sollte Marie ein wenig warten. Wieder das ungeduldige Klopfen. Diesmal noch energischer.
Marie könnte ja auch einfach herein spazieren. Aber das würde sie bestimmt als unhöflich empfinden.
    Mit Gewalt zog es Klaus weg vom Fenster. Hin zur Tür.
 
    „Schön, dich zu sehen, Marie“, begrüßte er Marie, bemüht ein Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. „Komm doch bitte herein.“
Eigentlich hatte Klaus nach der mehrwöchigen Abstinenz eine feurige Begrüßung erwartet. Doch Marie rauschte herein ohne ein Wort. Ihr Kupferhaar flog stolz an ihm vorüber. Ein roter Rock, etwas kürzer diesmal, schwang aufreizend um ihre vollen Hüften. Und bei jedem Schritt
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher