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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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um die Sache echter und auch geheimnisvoller aussehen zu lassen. Den Inhalt von dem Ei warf ich in die Höhle, bevor ich den Eingang sprengte. Die Schale ließ ich draußen liegen.«
    »Und was ist mit den beiden Ermordeten?«
    »Die mußte ich töten«, gab Sam Harmony zu. »Der Tramp in dem Güterzug versuchte – eh – mich zu berauben. Ich – eh – mußte ihn mit dem Messer erstechen. Mit dem Piloten auf dem kleinen Privatflugplatz war es ähnlich. Der versuchte mich zu erschießen. Er muß plötzlich verrückt geworden sein oder was. Ohne jede Vorwarnung fiel er über mich her und versuchte mich zu killen. Ich mußte ihn erstechen, ebenfalls in Notwehr.«
    Monk, der dieser fadenscheinigen Rechtfertigung zugehört hatte, sagte: »Wahrscheinlich lügen Sie wie gedruckt. Ich wette, Sie töteten die beiden vorsätzlich, um die Geschichte von dem Monster zu untermauern.«
    Sam Harmony schüttelte heftig den Kopf, und er war immer noch dabei, ihn zu schütteln, als draußen am Kai Bewegung entstand, dann Schritte an Deck zu hören waren. Gleich darauf kamen die Gefangenen, von Gewehren in Schach gehalten, in die Kabine hereindefiliert.
    Als erster kam Renny herein. Er starrte Doc Savage an, und neben dem Knebel, den man ihm in den Mund gesteckt hatte, quetschte er etwas heraus, was sich wie »Heilige Kuh! « anhörte.
    Als nächste kam Nancy. Außer in ihren Gefühlen schien sie nicht weiter schwer verletzt zu sein. Sie sah einfach aus wie ein Mädchen, das einen gehörigen Schrecken abbekommen hat.
    Long Tom und Ham wirkten dagegen; kaum weiter verstört. Sie faßten Doc Savage scharf ins Auge, als sie ihn entdeckten. Als sie dann aber merkten, daß offenbar auch er ein Gefangener war, sahen sie enttäuscht zu Boden.
    Calico Parks starrte Sam Harmony an, fluchte und versuchte an ihn heranzukommen.
    »Halt, Parks, warten Sie!« rief Harmony frenetisch. »Sie wissen noch gar nicht, was wirklich war! Diese Burschen hier sind es, die das Gold haben. Sie kamen uns auf dem Korallenatoll zuvor. Sie waren ebenfalls auf der South Orion.«
    Als nächste kamen zwei Männer, die einen offenbar gut einen Zentner schweren Metallbarren schleppten. Um das Ding leichter tragen zu können, hatten sie es mit Stricken und einer Decke an einer Stange befestigt, die sie über den Schultern trugen.
    Der Mann mit der Schrotflinte – er hatte das Army-Gewehr wieder gegen diese getauscht – erteilte Befehle.
    »Stellt die Gefangenen in einer Reihe auf«, sagte er.
    Dies geschah. Die Gefangenen wurden entlang der Schottwand aufgestellt.
    »Und jetzt«, sagte der Mann, mit dem Lauf seiner Schrotflinte hinüberdeutend, »wickelt den Goldbarren aus und träufelt hiervon etwas darauf.« Er zog ein Fläschchen aus der Tasche und reichte es einem seiner Männer.
    Renny beobachtete das Säurefläschchen, spürte etwas an seiner Brust und zuckte schmerzhaft zusammen. Er sah Doc an.
    »Doc, wir haben allerhand durchgemacht«, knurrte der großfäustige Ingenieur. »Sie wollten uns das Zeug in die Augen träufeln, wenn wir nicht redeten. Mir ließen sie ein paar Tropfen davon auf die Brust fallen, und die brannten wie die Hölle. Aber schließlich sahen sie doch ein, daß wir nichts wußten.«
    »Warum haben sie euch überhaupt am Leben gelassen?« fragte Doc.
    »Um uns als Geiseln zu benutzen, falls du einen von ihrer Bande schnappen solltest.«
    Doc nickte. Er stellte noch eine Frage.
    »Würdest du den Ort wiederfinden, wo sie das Gold versteckt haben?«
    »Heilige Kuh, klar weiß ich den«, grollte Renny. »Es ist in einem Haus in der Sands Street in Brooklyn. Sie machten sich nicht einmal die Mühe, uns die Augen zu verbinden, als sie uns von dort wegbrachten. Sie hielten uns dort im Keller fest.«
    Der Mann mit der Schrotflinte hatte es gehört und fluchte Renny an. »Wird Ihnen verdammt nichts mehr nützen, das zu wissen«, schnappte er. »Wenn die Säureprobe ergibt – he, Moment mal!« Der Bursche fluchte erneut und starrte Doc Savage an. »Sie sagten eben, wo wir das Gold versteckt haben!« schrie er. »Das bedeutet doch, daß Sie genau wissen, daß es Gold ist, und zwar echtes! Sie haben das Zeug also gar nicht gestohlen.« »Ich habe niemals ausdrücklich gesagt, daß ich es gestohlen hätte«, erwiderte Doc.
    »Aber Sie haben es angedeutet!«
    »Zwischen einer ausdrücklichen Erklärung und einer bloßen Andeutung besteht ein erheblicher Unterschied«, machte ihn der Bronzemann darauf aufmerksam.
    Der Mann fuhr herum. »Okay, gebt es
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