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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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sehen und hören konnten, was in der Kabine vorging.
    Sam Harmony war dort unten, und bei ihm waren vier seiner Männer. Die vier saßen da mit roten Gesichtern, und Harmony las ihnen die Leviten.
    »Ihr vertrottelten Idioten«, fauchte er sie an. »Ihr habt die Chance, Calico Parks in die Hand zu bekommen, durch eure eigene Dusseligkeit vermasselt.«
    Einer der Männer wandte sich verlegen. »Ich sag Ihnen doch«, versuchte er sich zu entschuldigen, »jener Kerl namens Monk hatte ein Gewehr dabei, mit dem er Granaten wie von einer Feldhaubitze verschoß. Wenn die in einer Entfernung von zehn Metern explodierten, rissen sie einen glatt um.«
    »Warum habt ihr dann nicht zurückgeschossen und ihn umgelegt?« schnarrte Harmony.
    »Es war dunkel.«
    »Und er flitzte dauernd hin und her«, fügte ein anderer Mann hinzu. »Wir hatten dadurch überhaupt kein Ziel vor ...«
    Harmony schlug wütend mit der Faust auf den Tisch. »Maul halten! Ihr habt gepatzt. Unsere einzige Chance, Calico Parks zu erwischen, habt ihr glatt zum Teufel gehen lassen.«
    »Vielleicht würden wir gar nicht besser dastehen, wenn wir Parks erwischt hätten«, wandte der ein, den Harmony auf dem Teppich hatte.
    »So, du Klugschieter, was du nicht alles weißt!« Harmony entblößte die Zähne und schlug erneut mit der Faust auf den Tisch. »Wir würden den Kerl zum Reden gebracht haben, wo er die Millionengoldladung der South Orion versteckt hat.«
    Die Männer sahen einander an.
    Einer von ihnen sagte: »Aber Leo glaubt doch, daß Parks das Gold gar nicht hat ...«
    »Natürlich hat er es!« schrie Sam Harmony. »Hatten Parks und ich nicht schon eine Ahnung, was in der Nacht, als alle Passagiere in ihren Kabinen eingeschlossen waren, passieren würde? Schlichen wir uns nicht heraus? Und sahen wir nicht, wie ein Rettungsboot mit dem Gold von der South Orion abstieß? Sahen wir nicht, wie sie es auf einem unbewohnten Korallenatoll nördlich von Kuba vergruben?«
    Harmony hörte zu sprechen auf, stemmte die Fäuste in die Hüften und starrte wütend um sich.
    »Der südafrikanische Kapitän wußte, daß die South Orion sinken würde, nachdem sie auf die Treibmine gelaufen war, und warum das Gold mit absaufen lassen, wenn man es sich so schön unter den Nagel reißen und die Versicherung den Verlust bezahlen lassen könnte.«
    »Niemand bestreitet diesen Teil der Geschichte«, sagte der andere. »Aber Leo meint ...«
    »Der südafrikanische Käpt’n und jene seiner Leute, die er hatte einweihen müssen, konnten zunächst nichts zur Bergung des Goldschatzes unternehmen, wenn sie sich nicht verdächtig machen wollten. Die Duplizität der Ereignisse wollte es dann, daß das Schiff, auf dem sie weiterfuhren, ebenfalls spurlos im Bermuda-Dreieck verschwand. Parks und ich gelangten in die Staaten zurück, holten unsere Bande zusammen und liefen nach jenem Korallenatoll aus. Nun, ihr wißt, was dann geschah. Das Gold war verschwunden. Parks hatte mich über’s Ohr gehauen, war schon vorher dort gewesen und hatte es beiseite geschafft. Ich konnte auch genau fixieren, wann er das getan hatte. Es muß gewesen sein, als er angeblich unterwegs war, um eine Mannschaft und ein Boot zu organisieren. Wir waren vier oder fünf Tage getrennt, und da muß er es getan haben, und zwar mit einem Wasserflugzeug, sonst würde die Zeit nicht gereicht haben.«
    »Leo sagt ...«
    »Verdammt, was Leo sagt, interessiert mich nicht!« schrie Harmony. »Wenn wir Parks schnappen und zum Reden bringen können ...«
    Der andere Mann sagte scharf: »Leo sagt, daß Parks echt überzeugt ist, daß du das Gold hast.«
    »Dann ist er ein verdammter Lügner. Er sagt das nur, um sich herauszureden.«
    »Aber er behauptet, Parks wurde wirklich gestern abend aus seinem Haus verschleppt«, wandte der andere ein. »Parks und jener Doc-Savage-Helfer namens Ham.«
    Sam Harmony schnaubte verächtlich.
    »Ein weiteres Ding, das Parks da zu drehen versucht«, sagte er. »Er beschloß zu verschwinden und versuchte es dabei so aussehen zu lassen, als ob ihn das Monster verschleppt hätte. Aber wir wissen, daß das niemals der Fall gewesen sein kann.«
    »Leo glaubt, daß inzwischen eine dritte Bande an der Sache beteiligt ist.«
    »Nun, ich glaub das nicht. Wer sollte das sein?«
    In diesem Augenblick passierte Hickey’ Older ein Mißgeschick. Er hatte sich mit seiner langen schlanken Gestalt zu weit vorgebeugt, sich auf das Oberlicht gestützt; plötzlich brach die Scheibe ein, und Hickey Older
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