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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City
Autoren: Kenneth Robeson
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dann die Polizei erst denken?
    Daraufhin weigerte sich Thomas Worth, überhaupt noch etwas von seinen Erlebnissen zu erzählen. Wie konnte ihm denn auch etwas passiert sein, was es unmöglich geben konnte?
    Als die Polizei kam, die von seiner Rückkehr gehört hatte, murmelte er nur unverständliches Zeug. Die Ärzte erklärten, daß er sich wahrscheinlich noch im Schockzustand befände. Er sagte nichts von den kleinen goldenen Monstern. Er hatte viel zu viel Angst.
    So brachten die Zeitungen dann nur eine kurze Meldung, daß Thomas Worth zurückgekehrt sei, offenbar von unbekannten Personen mißhandelt und zusammengeschlagen. Auch diese kurze Meldung fand den Weg auf Doc Savages Schreibtisch, wurde von Docs Helfern zu der vorigen Meldung über Thomas Worths Verschwinden geheftet, und damit hatte sich die Sache. Nichts, was Doc Savages Interesse erregt hätte. Das war sehr schade, denn sicher hätte der Bronzemann, wie Doc Savage manchmal auch genannt wurde, verhindern können, was als nächstes geschah.
    Thomas Worth verschwand erneut. Und wiederum gab es nicht den mindesten Anhaltspunkt, was mit ihm passiert sein könnte. Er war einfach spurlos verschwunden. Zum zweiten Mal.
    Aber diesmal verständigte man den Sohn des vermißten Mannes, Don Worth.
     
     

2.
     
    Es war zweifelhaft, ob es ein freundlicheres Sommerlager für Jungen gab als das Camp ›Indian-Laughs-And-Laughs‹. Es war so nach einer von Felsen eingeschlossenen Seebucht genannt worden, aber warum diese Bucht, an der das Lager lag, einst Indianer-Lacht-und-Lacht genannt worden war, wußte niemand mehr. Vielleicht hafte tatsächlich einmal ein indianischer Krieger, als er die Bucht mit dem kleinen Wasserfall entdeckte, vor Entzücken laut auf gelacht.
    Camp ›Indian-Laughs-And-Laughs‹ bestand aus einer Zahl von Blockhütten und größeren Gebäuden. Alle aus Baumstämmen, die nach Art eines
    Forts aus Pioniertagen von einer Einpfählung umgeben waren. Stilgerecht lagen am Seeufer eine ganze Zahl von Kanus aus Birkenborke oder Leinwand.
    Eltern, die ihre Söhne nach Camp ›Indian-Laughs-And-Laughs‹ schickten, fanden die Preise ziemlich gepfeffert. Folglich stammten die meisten der Jungen aus wohlhabenden Familien. Es gab jedoch auch andere Jungen, die sich den Aufenthalt durch Nebenarbeiten verdienten. Don Worth war einer davon. Bisher hatte Don keine Ahnung, was mit seinem Vater jetzt schon zum zweiten Mal passiert war. Einer seiner Jobs war, Holz für die Lagerfeuer des Camps zu hacken. Seine Axt blitzte in der Sonne und ließ die Späne fliegen.
    Die anderen Jungen wunderten sich ein wenig über den großen ernsten Jungen, der seiner Statur nach ein junger Herkules war. Trotz seiner Körperkräfte war er eher bescheiden, drängte sich niemals vor, sondern tat von Sonnenaufgang bis -untergang still und gewissenhaft seine Pflicht. Manchmal wurde er deshalb auch gehänselt, und gelegentlich kam es dann auch mal zu einer gutmütigen Keilerei zwischen Don und anderen Jungen.
    Der Lagerleiter kam jetzt auf Don Worth zu. Er reichte ihm ein Telegramm. Don riß es auf und las:
     
    Etwas Unverständliches ist mit Deinem Vater geschehen. Er verschwand ein paar Tage, kam zerschlagen zurück. Jetzt ist er erneut verschwunden. Versuch Dir keine zu großen Sorgen zu machen.
    Deine Mutter.
     
    Don Worth war schockiert. »Wieso erfahre ich erst jetzt davon?« rief er aus.
    »Deine Mutter hatte uns gebeten, dir vorerst nichts zu sagen, um dich nicht zu beunruhigen«, erklärte ihm der Lagerleiter. Er reichte Don Worth dann einen Bogen mit aufgeklebten Ausschnitten aus Crescent-City-Zeitungen. Don las sie und geriet in noch größere Unruhe und Aufregung.
    Er machte sich sofort auf die Suche nach B. Elmer Dexter. Und er war nicht weiter überrascht, Elmer Dexter über einem neuen Plan zum schnellen Reichwerden vorzufinden.
    Elmer war etwa ebenso alt wie Don. Sie waren Kumpels. Denn sie hatten zweierlei gemeinsam: Sie stammten aus armen Familien und waren entschlossen, es im Leben zu etwas zu bringen. Was Elmer Dexter betraf, allerdings nicht durch Fleiß und harte Arbeit. Er hatte eine Idee nach der anderen, wie man auf die Schnelle reich werden könnte.
    Elmer war von Briefbogen, einer geborgten Schreibmaschine und viel Enthusiasmus umgeben.
    »Ich schreibe gerade an alle Firmen, die Taucherausrüstungen herstellen«, erklärte er voller Eifer. »Weißt du, wie viele Schiffe mit Kohle- und Eisenerzladungen auf dem Grund der Großen Seen liegen? Dutzende!
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