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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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Christophe ausfindig gemacht!« rief Monk.
    »Er hat jetzt ein eigenes Hauptquartier!« sagte Ham. »In einem Haus am Rand des Gasbezirks. Wir haben die Adresse!«
    Sie rannten zu ihrem Wagen hinaus, Lawn hinter ihnen her. Lawn wollte offenbar mit seinem eigenen Wagen fahren. Monk erbot sich, ihn zu begleiten,
    Doc und Ham waren dabei, in den anderen Wagen zu steigen, als auch noch Miami Davis angerannt kam, aufgeregt, aber fest entschlossen.
    »Ich komme ebenfalls mit!« rief sie.
    »Aber das könnte für Sie gefährlich ...«, setzte Doc an.
    »Dadurch können Sie mich nicht abschrecken«, japste sie. »Vielleicht finden Sie dort eine Spur von Hart! Vielleicht kann ich helfen!«
    Um nicht lange diskutieren zu müssen, sagte ihr Doc, sie solle zu ihm und Ham in den Wagen steigen. Das Auto war gepanzert; darin würde sie sicher sein.
    Sie brauchten nicht lange für die Fahrt zu der Adresse, an der sie A. King Christophe zu finden hofften.
    Es war an diesem Abend früh dunkel geworden, eine ungewöhnlich schwarze Nacht.
    Das alte Haus stand ganz allein in der Mitte eines großen, dicht mit Büschen bewachsenen Grundstücks, die fast dschungelartig verfilzt waren. Es war ganz aus Zementblöcken gebaut und hatte auf allen vier Seiten Türen.
    Lawn stieß einen Laut der Überraschung aus. »Aber dieses Haus habe ich ja seinerzeit selbst vermietet!« japste er.
    Die anderen starrten ihn an. »Vermietet?«
    »Ja, ich bin ja auch Makler«, sagte Lawn. »Meine Firma vermittelt Vermietungen von Geschäfts- und Wohnhäusern.«
    »An wen haben Sie das Haus vermietet?« fragte Monk. »An A. King Christophe?«
    »Nein«, sagte Lawn. »An William Henry Hart.«
    Sie waren nun alle ausgestiegen und standen zwischen den beiden Wagen. Bei Lawns Erklärung prallte Miami Davis so heftig zurück, daß sie gegen Ham rannte, der hinter ihr stand. Sie krallte sich die Finger in die Lippen.
    »Hart hat dieses Haus ...« Die Worte erstickten ihr in der Kehle.
    »Ja, gemietet«, vollendete Lawn.
    »Vielleicht hält er sich dann hier versteckt«, murmelte Monk. »Den Kerl nehme ich mir vor! Inzwischen türmen sich die Beweise gegen ihn!«
    Das Mädchen schrie auf. »Aber er wurde doch gekidnappt!«
    Ham faßte sie am Arm. »Nicht so laut, Miß. Vielleicht hat Hart das Kidnapping fingiert. Es geschah nämlich gerade im richtigen Augenblick, als wir ihm heiß auf den Fersen waren.«
    Das Mädchen verlor die Beherrschung. Sie war herumgefahren und wollte Ham mit der Hand ins Gesicht schlagen. Ham duckte sich. Monk griff zu und hielt das Mädchenfest.
    »Sie haben kein Recht, Hart zu beschuldigen!« schrie die junge Frau. »Er – er – ich liebe ihn!« Sie begann zu schluchzen.
    »Daß Sie ihn lieben«, sagte Monk, »macht ihn noch längst nicht zum Unschuldslamm.«
    »Komm ihr lieber nicht damit«, erklärte Ham. »Sonst zerkratzt sie dir deine Affenvisage.«
    Monk gab nach. Sie warteten ein paar Minuten, bis sich das Mädchen beruhigt hatte.
    »Es – es geht mir schon besser«, sagte sie mit gebrochener Stimme und wischte sich die Augen.
    In der halbhohen Umfassungsmauer gab es vier Tore, von denen je ein Weg durch das verfilzte Dickicht zu einer der vier Türen des alten Zementblockhauses führte. Durch eines dieser Tore schlüpften sie, aber sie blieben dann nicht auf dem Pfad, sondern schlugen sich sofort seitwärts in die Büsche. Es war so dunkel, daß man nicht die Hand vor Äugen sah, aber Doc fand doch immer wieder einen Durchschlupf.
    »Hoffentlich werden wir nicht erwartet«, raunte Monk.
    Etwa zwanzig Meter vom Haus entfernt kamen sie zu einer kleinen freien Stelle inmitten der Büsche, und Doc blieb stehen.
    »Lawn und ich gehen jetzt allein weiter«, erklärte er, »und sehen uns in dem Haus um.«
    Lawn schluckte. »Wieso gerade ich?«
    »Weil Sie das Haus vermietet haben und sich deshalb darin auskennen«, sagte Doc.
    »Meinetwegen«, sagte Lawn. »Aber denken Sie daran, daß ich kein sehr tapferer Mann bin.«
    Doc und Lawn verschwanden im Dunkeln.
    Monk und Ham warteten mit dem Mädchen, eine Minute – zwei – fünf.
    Was dann kam, geschah so plötzlich, daß Monk und Ham völlig überrascht waren. Ham hatte das Mädchen, um es zu beruhigen, am Arm gefaßt. Mit einer blitzschnellen Drehung entwand sich Miami Davis seinem Griff und entriß ihm gleichzeitig die Stablampe, die Ham in der Hand hielt, aber nicht eingeschaltet hatte. Sie sprang beiseite, knipste die Stablampe an, und Monk und Ham standen unversehens in grellem,
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