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DS036 - Der Gespenster-König

DS036 - Der Gespenster-König

Titel: DS036 - Der Gespenster-König
Autoren: Kenneth Robeson
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nur mit knapper Not retten. Es wird allgemein angenommen, der Schock, die zusammengeraubten Schätze wieder eingebüßt zu haben, sei Schuld an seinem bald darauf erfolgtem Tod gewesen.«
    Monk deutete auf die Segeltuchbündel und Kisten. »Und das da ist König Johns Schatz?« fragte er.
    »So ist es«, schaltete Doc Savage sich ein. »Henry Trump, Paquis, Smith, Benjamin Giltstein und ihre Leute entdeckten auf alten Karten den Ort, wo der Schatz jahrhundertelang versenkt gewesen war. Aber herausholen konnten sie ihn erstmals sie eine der aller-neuesten Techniken dafür anwandten, indem sie nämlich an der Stelle den Moorboden gefroren.«
    »Und das erklärt, was die Kühlaggregate sollten, die wir im Wash fanden«, fügte Johnny hinzu.
    Wehman Mills stöhnte. »Und ich sage Ihnen, mein Prozeß, aus Meerwasser Gold zu gewinnen, funktioniert«, beteuerte er verzweifelt.
    »Vielleicht später einmal«, tröstete ihn Doc. »Aber Sie werden noch lange daran arbeiten müssen, ehe er sich kommerziell lohnt. Diese Männer hier haben Sie nur als Tarnung benutzt. Nach den bestehenden Gesetzen hätten sie den gefundenen Goldschatz König Johns den britischen Behörden abliefern müssen, und mit der angeblichen Goldgewinnungsanlage auf Magna Island wollten sie für ihre Millionengewinne noch nicht einmal Steuern zahlen.«
    »Diese Leute, Onkel«, sagte Elaine Mills, »waren viel zu raffiniert für dich. Sie haben dich nur schamlos ausgenutzt.«
    Von draußen rief Ham herein: »He, wie lange soll ich hier noch allein die Gefangenen bewachen? Wie wär’s, wenn mich endlich mal jemand ablöst?«
    Doc sah zum Fenster hinaus. Alle Gefangenen waren dort versammelt, von Henry Trump, dem Drahtzieher und obersten Boß, bis hinunter zum letzten Helfershelfer, dem Piloten der Maschine, der gegen Morgengrauen der Treibstoff ausgegangen war. Als er daraufhin hatte wassern müssen, war er einkassiert worden.
    Er zog ein doppelt finsteres Gesicht, weil die übrigen ihm die ganze Schuld gaben. Wenn er mit seinem Motorenlärm nicht gewesen wäre, so behaupteten sie, wäre alles vielleicht ganz anders gekommen.
    Doc Savage hörte dem Streit ohne Interesse zu. Für ihn war das nicht wichtig.
    Für den Bronzemann war auch der Goldschatz nicht wichtig, den er und seine Helfer zurückgeholt hatten, obwohl allein der Finderlohnanteil in die Hunderttausende gehen würde. Die gesamte Summe würde er wohltätigen Zwecken zukommen lassen, für den Bau von Krankenhäusern; ein Teil würde in einen Fond fließen, der Stipendien an bedürftige Studenten vergab.
    Der alte Wehman Mills wollte auf der Insel bleiben und weiter an seinem Verfahren zur Goldgewinnung arbeiten. Doc Savage wollte das für ihn arrangieren und ihm sogar eine bescheidene Summe für seine Forschungen aussetzen. Vielleicht gelang es Wehman Mills tatsächlich eines Tages, seinen Traum zu verwirklichen und aus dem Meer Gold zu gewinnen, so daß es sich kommerziell lohnte.
    Elaine Mills wollte verständlicherweise vorerst bei ihrem Onkel bleiben. Aber da sie sehr hübsch und photogen war, war diese Zeit sicher beschränkt.
    Elaine hatte bisher wenig gesprochen. Sie war verbittert über Henry Trump, und das zu recht. Vielleicht kam es auch daher, daß sie den ganzen Vormittag über auffällig Docs Nähe suchte, was den Bronzemann verlegen machte. Für Frauen war in dem ständig von Gefahren erfüllten Leben, das er zu führen gezwungen war, einfach kein Platz.
    Doc Savage sah durch’s Fenster zum Himmel hinauf. Es hatte aufgeklart. Nur im Nordwesten hing noch eine dunkle Wolkenwand.
    Monk, der breitbeinig über König Johns Schatz stand, grinste und begann zu gähnen. Mitten im schönsten Gähnen klappte er den Mund plötzlich zu.
    »Potztausend!« explodierte er. »Gerade ist mir etwas Merkwürdiges aufgefallen.«
    Fragend sah Doc ihn an.
    »Seit die Sache anfing, in dem ganzen hektischen Durcheinander«, erklärte Monk, »haben wir nicht eine lausige Seele gekillt. Leute, werden wir vielleicht tüchtig!«
     
     
     
    ENDE
     
     

Als nächster DOC SAVAGE BAND erscheint:
     
    Doc Savage, der geheimnisvolle Mann mit der Bronzehaut und den goldenen Augen, und seine fünf Freunde gehen unerschrocken durch tausend Gefahren. Folgen Sie den mutigen Männern in die neuesten Abenteuer:
     
    Doc Savage Band 37
    von Kenneth Robeson
     
    SÜDPOL-TERROR
     
    Todesstrahlen vom Himmel! Unerklärliche Hitzezonen finden ihre Opfer auf See, Totenschiffe werden aufgefunden. DOC SAVAGE und seine fünf
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