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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller
Autoren: Kenneth Robeson
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hinter dem Schützen her, der Sultman unter Feuer genommen hat.«
    Pat nickte und begleitete ihn zur Tür.
     
    Wieder fuhr Doc Savage langsam durch die Straßen. Er schaltete das Funkgerät ein und nahm Verbindung mit Monk und Ham auf. Monks dünne Stimme tönte aus dem Lautsprecher.
    »Ham und ich waren vor dem Haus und haben auf gepaßt«, teilte Monk mit. »Wir haben den Schuß gehört, und dann war plötzlich das Fenster kaputt. Wir haben überlegt, daß der Schuß vom Dach gekommen sein muß. Wir waren überzeugt, daß der Schütze nicht einfach aus dem Haus spazieren würde, dazu war die Sache zu gefährlich. Immerhin standen eine Menge Polizisten auf dem Bürgersteig. Wir haben uns gedacht, daß der Mann wahrscheinlich über die Dächer zu einem anderen Haus läuft und dort durch das Treppenhaus nach unten kommt. Wir brauchten also nur darauf zu achten, ob es jemand verdächtig eilig hatte – obwohl nur Anfänger sich so benehmen, Anfänger und Leute, die Angst haben. In Anbetracht der Polizisten hatte unser Mann allen Grund, sich zu fürchten. Wir haben ihn auch gefunden, er kam aus einem Haus und rannte Hals über Kopf zum nächsten Taxi. Ein dürrer Kerl mit einem Gesicht wie eine Hexe. Er ist bestimmt unser Mann. Er hatte einen Posaunenkasten unter dem Arm; in dem Kasten ist wahrscheinlich seine Kanone.«
    »Wo seid ihr jetzt?« wollte Doc Savage wissen.
    Monk gab eine Adresse am Stadtrand an. Doc schlug die angegebene Richtung ein, fuhr nach West-Manhattan und über den erhöhten Highway nach Süden. Er erreichte die Canal Street und blieb im Verkehr stecken. Aus dem Lautsprecher kam Monks aufgeregte Stimme.
    »Der Kerl steigt aus dem Taxi, was sollen wir machen?«
    »Bleibt hinter ihm«, sagte Doc.
    »Okay«, sagte Monk. Eine Stunde später: »Eben ist er in einem Supermarkt verschwunden!«
    »Könnt ihr alle Türen des Ladens beobachten?« fragte Doc.
    »Darauf kannst du dich verlassen.« Monks Stimme klang jetzt sehr selbstbewußt. »Wir haben an der Ecke geparkt. Wahrscheinlich will er wirklich nur einkaufen.«
    Dann kam eine Weile keine Nachricht mehr, aber Doc hörte, wie seine beiden Assistenten sich stritten. Monk und Ham zankten sich meistens, und es gab nicht viele Leute, die sich erinnern konnten, daß die beiden je ein höfliches Wort gewechselt hatten. Wer nicht Bescheid wußte, mußte sie für unversöhnliche Feinde halten. Tatsächlich hatten sie einander mehr als einmal das Leben gerettet.
    Doc arbeitete sich durch eine Lastwagenkolonne hindurch zur nächsten Verkehrsampel und wartete ungeduldig darauf, daß es endlich weiter ging. Er mißtraute Monks Auskunft, daß der Mann mit dem Hexengesicht und dem Posaunenkasten wirklich nur einkaufen wollte.
    Plötzlich war Monks Stimme wieder da; sie klang noch aufgeregter als vorhin.
    »He!« brüllte er. »Was soll denn das, nehmen Sie die Finger ...«
    Dann sagte Monk nichts mehr. Statt dessen war eine fremde Stimme zu hören.
    »Ihr seid richtige Anfänger«, sagte der Mann. »Ihr habt den verkehrten Laden beobachtet.«
    Im Lautsprecher knackte es, und Doc trat auf’s Gas und fuhr bei Rot über die Kreuzung. Bei Ham und Monk mußte etwas geschehen sein.
     
     

3.
     
    Der Mann war in der Tat sehr mager, hatte verträumte blaue Augen und ein langes, spitzes, vorgebogenes Kinn wie die Hexen in den Bilderbüchern. Er hatte mit dem Posaunenkasten das Funkgerät zerschlagen, in der linken Hand hielt er einen Revolver.
    Monk schielte zu dem Supermarkt hinüber.
    »Wie sind Sie da rausgekommen?« fragte er. »Wieso sind Sie auf einmal hier?«
    Der Mann mit dem Hexengesicht hielt sein Schießeisen so niedrig, daß es vom offenen Wagenschlag verdeckt wurde; die Passanten, die an dem grauen Coupé vorbeigingen – demselben Coupé, das Humbolt vom Fenster aus gesehen hatte bemerkten nichts davon, obwohl nicht wenige neugierig herüberschielten. Die Aufmerksamkeit galt allerdings nicht dem Mann mit dem Hexengesicht, sondern Monk.
    Monk bot einen erstaunlichen Anblick. Er war kaum mittelgroß, wog aber über zweihundertfünfzig Pfund und war fast so breit wie hoch. Er hatte lange Affenarme und eine ledrige Haut. Seine Haare erinnerten an rostige Nägel, seine Augen waren winzig, sein Mund war zu groß.
    »Anfänger«, sagte der Mann mit dem Hexengesicht noch einmal. »Der Laden hat eine Filiale auf der gegenüberliegenden Straßenseite, und ein Tunnel unter der Fahrbahn verbindet die beiden Läden.«
    Monk blinzelte. Im Augenblick war sein
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