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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi
Autoren: Kenneth Robeson
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Savage in die Sache hineinzog. Das war ausgesprochenes Pech, denn nun mußten wir gleichzeitig auch noch Doc Savage bekämpfen.«
    Die Erwähnung des Bronzemannes löste offenbar unangenehme Erinnerungen aus, denn Stille trat ein.
    »Wir klemmten das Höhenruder des Luftschiffs
Zephir
fest, kappten in sämtlichen Motorgondeln die Bowdenzüge, die die Einstellung der Drosselklappen regulierten, und schlossen überall die Zündung kurz«, fuhr der Anführer fort. »Einmal angelassen, ließen sich die Motoren daher nicht mehr abstellen, und mit Vollgas raste die
Zephir
ins Meer.«
    Wieder lachte er.
    »Unser verblüffendster Coup aber war es, Doc Savages Flugboot mit einer Stahltrosse an diesem U-Boot zu vertäuen und unter Wasser zu schleppen. Das muß sogar Savage baff gemacht haben.«
    Wieder schlingerte das Boot schwer.
    »Die Navy ist inzwischen überzeugt, daß es eine geheimnisvolle Kraft gibt, die Schiffe vom Kurs abbringt und versenkt. An uns liegt es jetzt, ihr für einhundert Millionen Dollar das Schutzgerät zu verkaufen – was der eigentliche Zweck unserer Operationen ist.«
    Weiter vorn im Torpedoraum entstand Bewegung; Einer der U-Boot-Matrosen, die dort gefesselt lagen, wollte wohl aufsässig werden. Durch Fausthiebe wurde er zur Raison gebracht.
    »Aber den Verkauf des Schutzgeräts hat uns Doc Savage doch dadurch versalzen, daß er das Ding stahl und der Navy einen Katen mit Schrott daließ«, wandte Fuzzy ein.
    »Stimmt«, mußte der Anführer zugeben. »Das war natürlich ein gerissener Zug. Aber er hat keine Ahnung, daß der Originalkasten, den er mitnahm, ebenso wertlos und eine ebensolche Attrappe war wie jener, den er hinstellte. Und zwar kam er deshalb nie dahinter, weil wir Vorsorgemaßnahmen getroffen hatten.«
    »Und wie wollen wir die Navy überzeugen, daß das Schutzgerät, die angebliche Annullierungsmaschine, wirklich hundert Millionen Dollar wert ist?« wollte Fuzzy wissen. »Das ist es, was den Jungs Sorge macht.«
    »Diese Sorgen brauchen sie sich nicht zu machen, weil ich unseren Operationsplan nämlich bis ins letzte Detail durchdacht habe«, entgegnete der Drahtzieher. »Wir schicken Captain Blackstone Toy zum obersten Navy-Kommando in Washington – er wird dort behaupten, uns entwischt zu sein – und an Hand echter Beweise wird er dort darlegen, daß Doc Savage das Originalgerät gestohlen und dafür eine von ihm gefertigte Attrappe dagelassen hat, denn so war es ja tatsächlich.«
    »Und was ist mit dem Mädchen, India Allison, und dem alten Knacker, diesem Lynn van Zidland?« fragte Fuzzy.
    »Die werden als Sündenböcke herhalten, wie es von Anfang an vorgesehen war«, erwiderte der Anführer. »Alle Schuld weist auf sie, und ihre Unschuld können sie niemals beweisen; sie können vor allem nicht beweisen, daß wir sie mit vorgehaltener Pistole zu all dem gezwungen haben, was sie so verdächtig macht. Und außerdem, die beiden glauben ja selbst, daß wir im Auftrag einer ausländischen Macht handeln. Und so wird auch die Navy schließlich glauben, wenn die beiden verhört worden sind, daß es eine solche ausländische Macht mit einem mysteriösen Strahlengerät wirklich gibt.«
    Fuzzy sagte: »Jetzt fange ich langsam an zu glauben, daß wir am Ende die hundert Millionen doch kassieren!«
    »Daran gibt es keinen Zweifel mehr. Wir haben die gesamte U.S.-Navy soweit, daß sie aus Angst vor weiteren Schiffskatastrophen mit den Knien schlottert.«
    »Und was ist mit Doc Savage?«
    »Das, muß ich zugeben, ist noch ein schwacher Punkt. Zunächst müssen wir diesen Bronzekerl finden ...«
    In diesem Augenblick vollführte das Boot wieder eine Schlingerbewegung, weit heftiger als alle vorangegangenen, und zwei Männer verloren das Gleichgewicht und setzten sich heftig auf Doc Savage.
    Der Bronzemann verriet sich mit keiner Bewegung.
    Der Anführer wollte das Thema Doc Savage offenbar vermeiden, denn er sagte nun: »Es war ein glücklicher Umstand, daß wir in der Mannschaft dieses U-Boots so viele eigene Leute hatten und es ohne Schwierigkeiten kapern konnten. Wir werden es so aussehen lassen, als ob auch dieses Boot dem mysteriösen Schiffszerstörungsgerät der ausländischen Macht zum Opfer gefallen ist und irgendwo auf dem Grund des Meeres ruht.
    In Wirklichkeit bringen wir das Boot an einen geheimen Liegeplatz, warten dort ab, bis wir das Geld kassiert haben, und benutzen es zur weiteren Flucht, falls sich das als nötig erweisen sollte. Die Männer der ursprünglichen
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