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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen
Autoren: Kenneth Robeson
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ihn her, und es gelang ihnen, zwei Paar Handschellen um seine Gelenke zuschnappen zu lassen.
    »Den nehmen wir als Geisel, falls uns der Bronzekerl doch noch entwischen sollte«, erklärte der eine, von dem Kampf noch völlig außer Atem.
    Zwei rannten durch die Tür, von der aus Monk einen Angriff gestartet hatte, und schleppten gleich darauf die leblosen Gestalten Hallocs und des Privatdetektivs herbei!
    »In die Wagen mit Ihnen!« befahl der Anführer. »Und seht nach, ob es hier irgendwo, eine Treppe zum Dach hinauf gibt.«
    Einer der Männer hinkte in den vorderen Ladenraum und brachte, als er zurückkam, Habeas Corpus mit. Er hielt das Schwein an einem seiner Flügelohren.
    »’ne Treppe gibt’s da nicht«, sagte er. »Aber was, zur Hölle, ist das hier für ein Vieh?«
    »Ich warne Sie, tun Sie ja meinem Maskottschwein nichts!« quäkte Monk.
    »So, ein Schwein soll das sein?« knurrte der Anführer. »Nehmt es mit. Schweinefleisch können wir immer brauchen.«
    Die Gangster hatten allerhand Mühe, mit ihren Gefangenen, von denen zwei bewußtlos waren, durch das Taxiwrack am Ladeneingang wieder auf die Straße zu gelangen.
    Dort hatte die Schießerei inzwischen die ersten Neugierigen angelockt. Die falschen Beamten feuerten ein paar Schüsse über ihre Köpfe, und sie stoben hastig wieder auseinander.
    Monk und Halloc wurden zusammen mit dem Schwein in den Streifenwagen verladen, der bewußtlose Privatdetektiv in ein anderes Fahrzeug, das dahinter aufgefahren war.
    »Bewacht sie hier!« befahl der Anführer. »Wir gehen los und vergewissern uns, ob dieser Savage wirklich ...«
    Er hielt plötzlich inne, das Kinn sackte ihm ein wenig herab, und Monk verrenkte den Hals, um zu sehen, was den Anführer der Gangster so beeindruckte.
    Der Grund war ein Fremder, der auf die Wagen zugekommen war. Er war groß, ziemlich hager und trug einen eleganten dunklen Anzug. Doch den Hut hätte er sich tief in die Stirn gezogen, eine dunkle Sonnenbrille verbarg seine Augen, den Jackettkragen hatte er hochgeschlagen, und eine Art Halstuch verdeckte den unteren Teil seines Gesichtes.
    »Alles in Ordnung?« erkundigte er sich.
    »Savage ist auf dem Dach«, schluckte der Anführer der falschen Polizei. »Wahrscheinlich ist er tot, aber wir sind noch nicht dazu gekommen ...«
    Der hochgewachsene Mann im eleganten Anzug lächelte überlegen, soweit man das hinter der Maske erkennen konnte.
    »Schafft die drei Gefangenen in unser regionales Hauptquartier«, erklärte er mit näselnder, hochmütiger Stimme. »Um Savage kümmere ich mich.« Die Motorrad-Beamten rannten zu ihren Maschinen, die übrigen kletterten in die beiden Wagen. An dem hinteren schaltete der Fahrer Blaulicht und Sirene ein. »Von jetzt an ohne Sirenen, nur Blaulicht!« rief der Anführer hinüber, das Geheul erstarb wieder, und die Wagenkolonne setzte sich in Bewegung.
    Mehrmals kamen sie unterwegs an Straßenpolizisten vorbei; die falschen Cops salutierten jeweils, und die echten grüßten zurück. Erst nach Norden, dann nach Osten ging die Fahrt, häufig in Zickzackroute, und schließlich nach Südosten. Bald kam die Waterfront in Sicht; am East River, in der Gegend der Gravesend Bay mußte es sein.
    Die Wagenkolonne bog auf ein unkrautüberwuchertes Ufergrundstück ein, an dessen Einfahrt ein schiefes halbverblaßtes Schild verkündete:
     
    SUNRISE BOATYARD
     
    Es waren dort auch einige kleinere Boote auf gebockt, doch waren diese in einem so trostlosen Zustand, daß sich mit ihnen niemand, der nicht gerade lebensmüde war, auf See hinauswagen würde. Ansonsten gab es da noch einen großen, an beiden Schmalseiten offenen Schuppen, der wahrscheinlich nur noch stand, weil er von seitlichen Stützstreben gehalten wurde. In diesen Schuppen fuhr die Wagenkolonne,
    Der hochgewachsene maskierte Mann, der gesagt hatte, daß er sich um Doc Savage kümmern würde, war bereits zur Stelle. Er mußte einen kürzeren Weg genommen haben.
    »Savage wird euch von jetzt an nicht mehr dazwischenfunken«, erklärte er mit seiner näselnden Stimme.
    »Jawohl, Viscount Penroff«, bestätigte der Anführer, der die falschen Polizisten befehligt hatte.
    Seine Männer zogen inzwischen mit einer Winde ein eisernes Aufbockgestell über abschüssige Schienen herauf, die ins Wasser führten. Auf die Plattform dieses Aufbockgestells wurden die beiden offenbar gestohlenen Streifenwagen gefahren und die drei Motorräder danebengestellt. Dann löste ein Mann die Sperre der Winde, und das
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