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Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Titel: Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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ihren geschmeidig eleganten Bewegungen. Auch durfte er nicht darüber nachdenken, ob ihre nun von einer Hose verborgenen Beine noch immer so muskulös und sexy waren wie in seiner Erinnerung.
    Er war nicht hier, um sie anzumachen, sondern um sie zu tadeln.
    Auch wenn sie nicht aussah, als wolle sie ihre Tat gestehen.
    „Kann ich den Zettel mal sehen?“
    Neugierig, wie dieser Streich wohl weitergehen würde, verzog Riley grimmig die Lippen und hielt ihr den roten Umschlag entgegen.
    Ihre Hände berührten sich leicht.
    Als sie die Weihnachtskarte aus dem Umschlag zog, bemerkte Riley, dass ihre Finger etwas zitterten.
    Auf der Vorderseite der Karte war ein fröhlicher alter Nikolaus mit Cowboyhut, Cowboystiefeln und einem Lasso abgebildet. „Ich habe dir ein Geschenk eingefangen“, las Amanda laut vor, dann blätterte sie die Seite um. Sie räusperte sich, verzog die Augenbrauen, dann las sie weiter: „Lieber Riley! Die vierjährige Chloe, die siebzehn Monate alte Amber und der vier Monate alte Cory brauchen die Liebe eines Daddys mit einem Herzen so groß wie Texas. Bitte sei lieb zu ihnen und bereite ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest. Santa.“
    Überrascht formte Amanda die Lippen zu einem kreisrunden O, während sie zu Riley aufblickte. „Du hast drei Kinder? Ich wusste nicht einmal, dass du verheiratet bist.“
    Wäre Riley in Geberlaune gewesen, er hätte ihr für ihre schauspielerische Leistung einen Oscar verliehen. War er aber nicht. „Ich bin nicht verheiratet“, gab er unvermittelt zurück.
    Amandas Augen weiteten sich. „Wow. Ich meine, ich kann mich zwar erinnern, dass du ziemlich verantwortungslos warst und die ganze Zeit herumgealbert hast, aber … wow“, stammelte sie weiter.
    Mit wachsendem Zorn wandte sich Riley seiner Schwester und deren Freundin Micki zu. „Könntet ihr die Kinder bitte ins Spielzimmer am Ende des Flurs bringen?“, fragte er mit tiefer, gedämpfter Stimme. Den Kindern zuliebe bemühte er sich, seine Gefühle im Zaum zu halten.
    „Kein Problem“, erwiderte Laurel mit einem nervösen Lächeln. Sie und Micki rollten den Drillings-Kinderwagen herum, dann zogen sie von dannen.
    Jetzt waren Riley und Amanda wieder unter sich. „Du warst wohl ziemlich umtriebig, seit du aus Laramie weg bist“, stichelte sie, während sie ihr Sandwich in die mit ihrem Namen beschriftete Papiertüte zurücksteckte und diese in den Kühlschrank legte.
    So umtriebig auch wieder nicht, dachte Riley. „Das sind nicht meine Kinder“, wiederholte er bestimmt.
    Amanda neigte den Kopf in seine Richtung. „Erzähl das der Mutter der Kinder“, meinte sie skeptisch.
    Das – und einiges mehr – hatte Riley auch vor. Ein solch ungeheuerlicher Vorgang würde nicht folgenlos bleiben. Das konnte er Amanda Witherspoon versprechen. „Das bringt uns zum nächsten Punkt“, fuhr er mit ruhiger Stimme fort und sah ihr dabei tief in die Augen. „Welche Mutter würde zulassen, dass du ihre Kinder benutzt, um mir einen Streich zu spielen?“
    Gute Frage, dachte Amanda.
    Allerdings spielte sie Riley McCabe keinen Streich. Und das konnte nur eines bedeuten: Er spielte ihr einen Streich! Einen, der alle Rekorde in der Geschichte ihrer nun schon ewig andauernden Fehde brechen würde.
    „Tut mir leid, dass ich dich dazu bringen wollte, das Richtige zu tun“, sagte sie schulterzuckend und im vollen Bewusstsein dessen, dass sich bereits mehrere Kollegen im Gang vor dem Aufenthaltsraum zusammenscharten.
    „Du gibst also zu, dass du dahintersteckst!“, triumphierte Riley und ignorierte dabei ihre Andeutung, dass die drei Kinder von ihm waren.
    „Ich gebe zu“, sagte Amanda, während sie sich von ihm abwandte und in den Flur marschierte, „dass du ein Narr bist, wenn du glaubst, dass du mich in aller Öffentlichkeit blamieren kannst. Und ganz davon abgesehen…“ Sie wirbelte herum, um ihn noch einmal anzusehen. „Ich habe die Stelle als Kinderkrankenschwester vor zwei Monaten angetreten. Hätte ich da schon gewusst, dass du hier auftauchen würdest, dann hätte ich mir eine andere nette, kleine Stadt in West Texas zum Leben und Arbeiten gesucht.“
    Riley bemerkte die Zornesröte, die sich auf ihrem Gesicht und ihrem Nacken ausbreitete. „Wenn ich du wäre, würde ich einfach zugeben, dass ich verloren habe und die ganze Sache auf der Stelle beenden.“
    „Hey!“ Anklagend stach Amanda ihm ihren Finger entgegen. „ Ich bin doch nicht diejenige, die drei Kinder ins Spielzimmer der
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