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Drei Freundinnen im Wunderland 06: Elfenfest am Glitzerstrand

Drei Freundinnen im Wunderland 06: Elfenfest am Glitzerstrand

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 06: Elfenfest am Glitzerstrand
Autoren: Rosie Banks
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haben Flügel statt Segel«, rief Jasmin, als sie näher kamen.
    »Das liegt daran, dass es Elfenjachten sind. Damit kann man sowohl fliegen als auch im Wasser segeln«, erklärte Elfi.
    »Und seht euch mal die Surfer an!«, rief Mia aus.
    Überall um sie herum surften Elfen auf langen flachen Muschelschalen. Sie waren in bunte Bikinis oder Badehosen gekleidet und flogen nur so über die Wellen, manche hatten die Arme ausgebreitet, andere machten einen Salto in der Luft und landeten geschickt wieder auf ihren Surfmuscheln. Ihre Flügel schimmerten im Sonnenlicht.

    Ein Elf machte sogar einen Handstand auf seiner Surfmuschel und hielt das Gleichgewicht, indem er ganz leicht seine Flügel bewegte. Als er an den Mädchen vorbeisauste, verursachte er eine Welle, die ihre Muschel ins Schwanken brachte.
    Sie schrien unwillkürlich auf.
    »Entschuldigung«, rief der Elf.
    »Macht nichts!«, rief Mia und spritzte zurück.

    »Ach, ist das hier toll!«, rief Jasmin und strich sich ihr langes dunkles Haar aus dem Gesicht.
    »Das ist einer meiner Lieblingsplätze im ganzen Wunderland«, erzählte Elfi. »Und der Glitzerstrand ist sehr wichtig für das Wunderland. Um zwölf Uhr jede Mittsommernacht verwandelt sich der goldene Sand für eine Minute in Glitzerstaub. In diesem Moment wird all die Magie im Land für ein Jahr erneuert. Die Elfen kommen immer her, um dabei zuzusehen. Ich selbst habe es bisher noch nie gesehen und kann es kaum abwarten.« Elfi sah auf ihren Elfenring. »Ich musste dieses Jahr so viel für König Frohgemut zaubern, dass meine Magie fast aufgebracht ist. Ohne den Sand am Glitzerstrand gäbe es nirgendwo im Wunderland mehr Zauberkraft.«
    »Oh«, staunte Mia. »Dürfen wir dabei zusehen?«
    »Aber natürlich«, antwortete Elfi.
    Julie fiel etwas ein. »Wird … wird der Glitzerstaub auch uns Zauberkraft verleihen?«
    Elfi verzog nachdenklich die Stirn. »Das weiß ich nicht. Heute Nacht ist eine besonders magische Nacht. Da könnte alles passieren.«
    »Selbst wenn wir nur für kurze Zeit zaubern könnten, wäre das toll!«, sagte Jasmin und sah ihre Freundinnen begeistert an.
    »Wir dürfen Malfiesas Donnerkeil aber nicht vergessen«, warnte Juli. »Wir müssen ihn finden, bevor er Unheil anrichtet.«
    Mia und Jasmin nickten. Sie mussten wirklich sofort nach ihm suchen. Man konnte nie sagen, welch furchtbare Dinge Malfiesa im Sinn hatte.
    Die Delphine hielten am hölzernen Landungssteg an und grinsten verschmitzt, während die Mädchen aus dem Muschelboot kletterten.
    Juli streckte die Hand aus und streichelte einem über die Nase. »Danke schön fürs Herbringen!«, sagte sie glücklich.

    Die Delphine gaben ein klickendes Geräusch von sich, das sich wie
»Gern geschehen!«
anhörte.
    Als Elfi auf ihrem Blatt vom Boot schwebte, kam eine andere Elfe auf sie zu und umarmte sie. Sie trug ein hellblaues Kleid mit einer roten Blume an der Schulter. Ihre zarten Schwingen waren so aquamarinfarben wie das Meer, und ihr Haar war mit Wildblumen geschmückt.
    »Hallo!«, rief sie erfreut.
    »Mia, Juli und Jasmin, das ist meine Elfenfreundin Maja«, stellte Elfi sie vor.

    Maja warf einen Blick auf ihre Diademe. »Ihr müsst die Menschenmädchen sein, die Malfiesas Donnerkeile gefunden und all die daraus entstehenden Probleme gelöst haben«, rief sie, und ihre Flügel flatterten aufgeregt.
    Mia nickte.
    Maja lächelte sie an. »Ich freue mich sehr, euch kennenzulernen. Wir sind euch alle so dankbar für eure Hilfe im Kampf gegen Malfiesa.«
    »Die Mädchen glauben, dass sie einen Donnerkeil hier am Glitzerstrand versteckt hat«, sagte Elfi traurig.
    »O nein!«, rief Maja entsetzt aus.
    »Wir müssen ihn finden, bevor er die Zeremonie ruiniert«, fügte Mia hinzu. »Hilfst du uns suchen?«
    »Aber natürlich«, antwortete Maja, und ihre Flügel flatterten besorgt. »Ich werde am Hafen fragen, ob irgendjemand etwas bemerkt hat.«
    »Und wir durchsuchen derweil die Stadt«, sagte Elfi.
    Maja flog sofort los, und die Mädchen und Elfi gingen weiter zu den Läden.
    »Ich wünschte, wir könnten hier sein, ohne dass der Donnerkeil droht, alles zu verderben. Einfach nur zum Ferienmachen«, seufzte Mia und sah sich zwischen den Buden um, in denen hübsche Sachen angeboten wurden, und den altmodischen Geschäften mit Körben voll bunter Blumen davor.
    Juli und Jasmin stimmten ihr zu. »Es ist ein so hübscher Ort«, sagte Juli. »Deshalb dürfen wir auch nicht zulassen, dass Malfiesa ihn zerstört.«
    »Teilen wir uns
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