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Drei Freundinnen im Wunderland 06: Elfenfest am Glitzerstrand

Drei Freundinnen im Wunderland 06: Elfenfest am Glitzerstrand

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 06: Elfenfest am Glitzerstrand
Autoren: Rosie Banks
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beendete Mia den Satz für sie mit einem Grinsen.
    »Oh, Maren.« Frau Macdonald schüttelte den Kopf. »Komm, holen wir dir etwas Wasser. Wie war dein Tag in der Schule, Mia?«, rief sie über ihre Schulter, während sie in die Küche ging.
    »Gut, danke, Mama. Ich geh nur mal kurz in mein Zimmer.«
    Mia schnappte sich das Zauberkästchen und rannte nach oben. Nachdem sie das Kästchen auf ihren Schreibtisch gestellt und ihre Schuluniform ausgezogen hatte, holte sie ihren Skizzenblock heraus und begann ein Bild von Elfi, der königlichen Elfe zu zeichnen. Elfi hatte die Mädchen auf all ihren Abenteuern begleitet. Mia war sehr gut in Kunst, aber sie schaffte es dennoch nicht, die Elfe so frech und niedlich zu zeichnen, wie sie wirklich aussah.
    Mia machte einen Moment Pause, und als sie fast automatisch hoch zum Zauberkästchen blickte, wäre sie vor Überraschung fast vom Stuhl gefallen.
    Es leuchtete!

    Mia hielt überrascht die Luft an, dann sprang sie auf und stieß dabei versehentlich ihren Stiftehalter um. »Ist ja toll! Wir gehen auf ein neues Abenteuer!«
    Sie warf ein T-Shirt über das Kästchen, damit es niemand sehen konnte, und lief die Treppe hinunter zum Telefon. Sie musste es sofort Jasmin und Juli erzählen!
    »Versprich, dass du dir das Rätsel im Kästchen noch nicht ansiehst, bis wir da sind!«, bat Jasmin, als Mia sie anrief.
    »Versprochen«, antwortete Mia, obwohl sie zu gern herausgefunden hätte, wie das Rätsel lautete und wo im Wunderland sie diesmal gebraucht wurden.
    Mia wartete ungeduldig an der Haustür. Jasmin und Juli wohnten auch beide in Honigtal, doch es schien ewig zu dauern, bis sie kamen. Jede Minute fühlte sich wie eine Stunde an! Endlich sah sie Juli die Straße entlangkommen, ihre blonden Zöpfe flogen nur so. Gleichzeitig kam Jasmin auf ihrem Fahrrad um die Ecke.
    »Dann passiert es jetzt wirklich?«, sagte Jasmin atemlos, nahm ihren Fahrradhelm ab, und ihr dunkles Haar fiel ihr auf die Schultern.
    »Ja!«, sagte Mia glücklich.
    Sie eilten ins Haus. »Hallo, Mädchen«, rief Frau Macdonald aus der Küche. »Bleibt ihr beide zum Tee?«
    »Ja, gern«, kam es im Chor von Juli und Jasmin.
    »Aber vorher möchten wir gern noch ein unglaubliches Abenteuer erleben«, flüsterte Jasmin ihren beiden Freundinnen zu. Die Mädchen wussten, dass die Zeit in ihrer normalen Welt stillstehen würde, solange sie im Wunderland waren, also würde Mias Mutter gar nicht bemerken, dass sie fort waren. Die Freundinnen lächelten sich an und rannten nach oben.
    »Ta-da!« Mia zog ihr T-Shirt vom Kästchen.

    »Seht doch!«, freute sich Juli. »Wir dürfen wirklich wieder ins Wunderland!«
    »Was meint ihr, wen wir diesmal kennenlernen?«, fragte Jasmin.
    »Sehen wir nach, wie das Rätsel lautet!« Mia las andächtig die Worte vor, die sich im Spiegel gebildet hatten:
    »Gefahr von königlicher Hand, Ein Donnerkeil im Glitzersand, Die böse Tat sei wiedergutgemacht, noch vor der nächsten Mittsommernacht.«
    Die Mädchen sahen einander fragend an.
    »Was bedeutet das wohl?«, fragte Juli und wickelte einen ihrer Zöpfe um den Finger. »Wo müssen wir hin?«
    Mit einem Mal öffnete sich das Kästchen, und ein Stück Pergament schwebte heraus. Das war die Zauber-Landkarte.
    Mia öffnete sie vorsichtig, und Juli und Jasmin spähten über ihre Schultern. Die Karte leuchtete farbenfroh. Magische Bilder darauf zeigten, was gerade auf der halbmondförmigen Insel des Wunderlandes mit den grünen Hügeln und Wiesen, aquamarinfarbenem Wasser und sandigen Buchten passierte.

    »Seht, da ist das Einhorntal«, sagte Juli und blickte auf die Einhörner, die unter ihnen dahin galoppierten, ihre silbernen und goldenen Hörner glitzerten im Sonnenschein.
    »Und da der Zauberberg«, sagte Jasmin und deutete auf einen hohen schneebedeckten Berg, auf dem die Schneewichtel Ski fuhren und über riesige Rodelbahnen den Hang hinunterrutschten.
    »Also, wo werden wir wohl diesmal gebraucht?«, überlegte Mia und kräuselte nachdenklich die Stirn.
    »Es hieß:
Ein Donnerkeil im Glitzersand
«, wiederholte Juli den Satz. »Na ja, Sand gibt es am Strand, also müssen wir wahrscheinlich an die Küste.«
    »Glitzerstrand!«, rief Jasmin aus und deutete auf die Beschriftung neben einem kleinen Hafen mit Läden und Booten. »Bei einem solchen Namen muss es doch auch Glitzersand in der Nähe geben.«
    Mia und Juli nickten zustimmend.
    Jasmins braune Augen glänzten vor Aufregung. »Worauf warten wir noch? Rufen wir Elfi!«
    Die
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