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Drei Eichen (German Edition)

Drei Eichen (German Edition)

Titel: Drei Eichen (German Edition)
Autoren: Helmut Vorndran
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uns nun zur Beratung zurückziehen. Sobald wir zu einem Ergebnis gelangt sind, werden wir Sie umgehend informieren. Ich danke Ihnen.«
    Richard Behm erhob sich, und eine Sekunde später war im Saal des Bamberger Festhauses wie auch im Rest der Republik die Hölle los.









Mein von Herzen kommender Dank!
    Ohne die Hilfe folgender Menschen wäre dieses Buch so nicht möglich gewesen.
    Ein herzliches Dankeschön an:
    Ina Eckstein, Alexander Luthard, Beier Bogensport Sesslach, Dr. Thomas Neundorfer, Dr. Peter Pechmann, Dr. Dr. Uwe Greese, Prof. Dr. Dr. Marika Geldmacher von Mallinckrodt, Deutscher Bogensport-Verband Hamburg, Landrover Deutschland, HUK Coburg, »La Stazione Kaltenbrunn«, Josef Sanfillippo, Konzertagentur Friedrich, den Emons Verlag in Köln und ganz besonders an Elke und Hannah
    sowie meine unersetzlichen und tapferen Probeleser/-innen:
    Martina, Martin, Denise, Beate, Uwe, Michael, Andrea, Matthias und Udo.
    Besonders danke ich dir, Maren, für das Licht in so manch dunkler Stunde.

Helmut Vorndran
    DAS ALABASTERGRAB
    Franken Krimi
    ISBN 978-3-86358-014-8
    »Modern und hochspannend erzählt. Mit teils amüsanten, auf jeden Fall aber ehrlichen Einblicken ins fränkische Gemüt. Und mit einer echten Überraschung am Ende.«
    Bayerisches Fernsehen, Abendschau

Leseprobe zu Helmut Vorndran,
DAS ALABASTERGRAB
:
    Prolog
    Während im Hintergrund eine männliche Stimme Dinge erklärte, die ihm schon längst bekannt waren, machte er sich daran, das Buch in das speckige Papier einzuwickeln, sodass von dem hellen Ledereinband nichts mehr zu sehen war.
    Hastig knotete er das kleine Paket kreuzförmig mit einer Schnur zusammen, die er in weiser Vorahnung mitgenommen hatte.
    Er blickte sich vorsichtig um.
    Die anderen waren schon ein ganzes Stück vorausgegangen und konnten ihn nicht mehr sehen. Ihm blutete das Herz bei dem Gedanken, sein Buch aus der Hand zu geben, aber es musste sein. Schließlich war es seine Lebensversicherung. Dann begann er zu klettern …

Fisherman’s End
    Edwin Rast war zufrieden – nein, er war mehr als das: Er war erfüllt von einem einzigartigen, finalen Gefühl des sicheren Triumphs. Die schier endlose Zeit des zähen Kampfes sollte nun bald ein Ende finden. Und zwar das gerechte Ende einer gerechten Sache. Seiner Sache. Das Ziel war fast erreicht. Die letzten Stunden vor dem Showdown wollte er mit seiner Lieblingsbeschäftigung verbringen, dem Angeln. Denn dabei, bei der Ausübung seines alles umfassenden Lebensinhaltes, konnte er sich am besten der Wollust des sicheren Siegens hingeben. Sein Blick fiel auf den ruhigen Strom des Mains und die federnde Angelrutenspitze. Das war die Grundlage allen Denkens und Handelns in seinem Leben. An seinem Angelplatz hatte er sämtliche wichtigen Entscheidungen getroffen, er war die Brutstätte seines Masterplans fürs Leben, der nun kurz vor seiner Vollendung stand. Edwin Rast erschauerte. Wenn er angelte, vergaß er die Welt um sich herum. Dann gab es nur noch ihn und den Fluss und den Fisch.
    Genauso war es schon in seiner Kindheit gewesen. Bereits als achtjähriger Rotzlöffel hatte er sich aus Weidenruten und zähem Garn der elterlichen Metzgerei Angelruten gebastelt und sich dann heimlich fortgeschlichen, um am Main zu fischen. Nicht selten nachts – und im Gegensatz zu später auch nicht selten erfolglos. Aber das war ihm egal gewesen. Als ungeliebtes Kind musste man sich seine Zuneigung eben dort suchen, wo man sie bekam, und für den kleinen Edwin waren es die Fische gewesen, bei denen er sich geborgen gefühlt hatte. Bald schienen sie seine Gefühle zu erwidern, denn Rotauge, Barbe und Co. begannen, sich sehr gern und bereitwillig seinen Ködern zuzuwenden. Woran das lag, konnte niemand so genau sagen, er am allerwenigsten. Später sollte es kein Wettfischen geben, wo er nicht auf den vorderen Plätzen landete, keinen rekordgewichtigen Fisch in fränkischen Anglerhitlisten, über dem nicht sein strahlendes Konterfei prangte.
    Obwohl sein Ableben noch in ferner Zukunft zu liegen schien, war Edwin Rast bereits ein Mythos. Mit seinen fünfundvierzig Jahren eilte ihm bereits der Ruf der Übersinnlichkeit voraus. Es hieß, er könne denken wie ein Fisch. Neben ihm zu angeln, hatte keinen Sinn, so die allgemeine Überzeugung. Wer nahe Edwin Rast geruhte, seinen Wurm zu baden, wurde nur milde belächelt, da der gemeine Fisch, gleich welcher Art oder Herkunft, im übertragenen Sinn bereits an der Edwin’schen Angel Schlange stand, um von
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