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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK
Autoren: Christine Feehan
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auf jedes neue Familienmitglied an.
Normalerweise klettert zu irgendeinem Zeitpunkt eine Katze in den Baum. Überall
laufen Hunde herum. Wir spielen Pingpong und Karten und andere Spiele. Wir
erzählen Geschichten und packen Geschenke aus und oft gehen wir alle zur Mitternachtsmesse.
    Gibt es einen Brauch, der Ihnen besonders am Herzen
liegt und der in keinem Jahr fehlen darf?
    Ja, bei uns gibt es grundsätzlich keine gefällten
Weihnachtsbäume, sondern immer einen Baum mit Wurzelballen, den wir nach den
Feiertagen im Garten einpflanzen. Die Kinder schmücken ihn mit Begeisterung mit
den Ornamenten, die ich im Lauf der Jahre zusammengetragen habe. Mit dieser
Sammlung werde ich jedes Jahr wieder aufgezogen, weil die Kinder finden, sie
sei viel zu groß. Und mein Mann sagt, ich hätte nicht nur zu viel
Christbaumschmuck, sondern auch zu viele Lichter. Wir brauchen Stunden, um den
Baum zu schmücken. Währenddessen wird viel gelacht, aber meistens auf meine
Kosten. Die Kinder können sich stundenlang damit beschäftigen, mit dem Christbaumschmuck
»Ich seh etwas, was du nicht siehst« zu spielen. Meine Familie meint, ich hätte
einen regelrechten Tick für Weihnachtsbäume und Baumschmuck. Wir sehen uns auch
alle Jahre wieder gemeinsam den Lieblingsfilm meines Mannes, »Ist das Leben
nicht schön?«, an. Dann ziehen die Kinder zur Abwechslung mal ihn auf und nicht
immer nur mich.
    Welches ist Ihr liebstes Weihnachtslied?
    »I'm dreaming of a White Christmas«.
    Okay, dies ist ein »enthüllendes« Interview. Sagen Sie uns doch bitte, ob
Sie und Ihre Familie die Geschenke am Heiligen Abend oder am ersten
Weihnachtsfeiertag auspacken?
    Mein Vater ist pensionierter Feuerwehrmann und
musste normalerweise am ersten Weihnachtsfeiertag arbeiten. Deshalb ist es bei
uns Brauch, die Geschenke schon am Heiligen Abend auszupacken. Dabei ist es bis
heute geblieben, wenn wir den Heiligen Abend in meinem Elternhaus verbringen.
Auf dem Fußboden liegt dann haufenweise Papier herum und es kommt laufend zu
Gelächter und Frotzeleien.
    Und wer kocht das Weihnachtsessen?
    Mein Mann Richard. Er ist ein phantastischer Koch.
Einige der erwachsenen Kinder bringen ein paar Beilagen mit, aber ansonsten
übernimmt er allein die gesamte Planung, den Einkauf und das Kochen.
    Um auf Ihr Berufsleben zurückzukommen, was hat Sie
dazu veranlasst, Schriftstellerin zu werden?
    Ich glaube, ich bin zur Schriftstellerin geboren.
Um ehrlich zu sein, ich kann mich an keine Zeit meines Leben erinnern, in der
ich nicht geschrieben habe. Ich habe als Kind ständig Geschichten erfunden und
meine Schwestern müssten zuhören. Als ich meine brillanten Meisterwerke dann zu
Papier bringen konnte (und sie waren wirklich grauenhaft), haben meine
Schwestern sie alle ganz brav gelesen. Das Schreiben ist für mich so
selbstverständlich wie das Atmen. Ich kann mir nicht vorstellen, nicht zu
schreiben. Wenn der Tag kommt, an dem ich nicht mehr veröffentlicht werde,
werde ich trotzdem weiterschreiben.
    Kritiker und Rezensenten preisen Sie als eine der
phantasievollsten Autorinnen der heutigen Zeit. Woher beziehen Sie Ihre Anregungen?
Und warum liegt Ihnen das Gruselige und das Paranormale so sehr?
    Ich liebe Action und atemberaubende Spannung,
sowohl in Filmen als auch in Büchern. Es ging mir darum, diese Elemente mit
meiner Liebe zur Romantik und zum Happyend zu verbinden, im Sinne von »und wenn
sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute«. Mich fasziniert auch das
Paranormale, ebenso wie Mythen und Legenden, die sich in jedem Land vom
Anbeginn der Zeiten entwickelt und über die Jahrhunderte beharrlich gehalten
haben. Warum also nicht all das miteinander verbinden und genau das schreiben,
was ich selber gern lesen würde? Meine Ideen und woher ich sie nehme –
überallher. Alles, was ich sehe oder höre, Zeitungsartikel über seltsame
Ereignisse, können in meine Bücher einfließen. Es kann etwas ganz Unbedeutendes
sein, beispielsweise, wie eine Frau ihren Kopf umdreht, oder auch stärkere
Eindrücke, etwa außergewöhnlicher Nebel, der sich über eine Stadt legt, in der
sonst so gut wie nie Nebel herrscht. Jede Kleinigkeit kann meine Phantasie
beflügeln.
    Was war die größte Herausforderung beim Schreiben
dieses Buches?
    Ich wusste, ehrlich gesagt, nicht, woher ich die
Zeit nehmen sollte. Ich hatte die Stadt, die Romanfiguren und das Erbe der
Drake-Schwestern schon im Kopf, alles ganz klar herausgearbeitet. Ich hatte
bereits recherchiert und mich
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