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Dornröschens Bestrafung

Dornröschens Bestrafung

Titel: Dornröschens Bestrafung
Autoren: Anne Roquelaure
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oder als Zerstreuung für
den Herrn!“
    Dornröschen wusste, dass
sie purpurrot geworden war. Selbst auf dem Schloss war sie nie so sehr den
Blicken anderer ausgesetzt worden. Als ihre Beine drohten weg zu knicken,
spürte sie, wie der Auktionator mit sicherem Griff ihre Hände in die Höhe zog,
bis sie über der Plattform hing. Und dabei ließ er das lederne Paddel auf ihre
Waden und Fußsohlen klatschen. Ohne es zu wollen, trat Dornröschen hilflos mit
den Füßen um sich. Sie hatte ihre Selbstkontrolle völlig verloren. Sie Biss die
Zähne zusammen, stieß einen Klagelaut aus und zappelte hilflos im Griff dieses
Mannes.
    Ein seltsames Gefühl der
Erniedrigung bemächtigte sich ihrer, als das Paddel an ihrem Geschlecht
spielte, es streichelte und schlug. Das Schreien und Johlen der Menge war
ohrenbetäubend. Dornröschen wusste nicht, ob sie sich nach der Peinigung sehnte
oder sich mit aller Kraft dagegen zu wehren suchte. Sie vernahm ihr eigenes
Keuchen und Stöhnen, und plötzlich erkannte sie, dass sie den Zuschauern ein
Schauspiel bot, das diese von ihr erwarteten.
    Sie sahen an ihr viel mehr,
als Tristan ihnen geboten hatte, aber sie war sich nicht darüber klar, ob es
sie kümmerte oder nicht. Tristan war nicht mehr da. Sie war allein und verlassen.
Das Paddel bedrängte und peinigte sie, um gleich darauf erneut ihre feuchte
Scham zu streicheln, so dass Dornröschen von Wogen des Schmerzes und der Lust
gleichermaßen erfüllt wurde. Aus purem Trotz schwang sie so sehr mit ihrem
ganzen Körper aus, dass sie sich dem Auktionator fast entrissen hätte.
    Der brach in lautes,
erstauntes Lachen aus. Die Menge kreischte, als er sich bemühte, Dornröschen zu
halten. Seine Finger zerquetschten fast ihre Handgelenke, als er sie noch höher
hob. Und aus den Augenwinkeln sah Dornröschen zwei in grobes Leinen gekleidete
Diener, die auf die Plattform zueilten. Sogleich ergriffen sie Dornröschens
Handgelenke und banden sie an das lederne Seil, das vom Galgen herabhing. Nun
hing sie in der Luft, der Auktionator drehte sie mit Paddelschlägen herum;
schluchzend versuchte sie, ihr Gesicht hinter dem Arm zu verbergen.
    „Wir haben nicht den ganzen
Tag Zeit, uns mit der kleinen Prinzessin zu amüsieren!“ schrie der Auktionator,
obgleich die Menge ihn anfeuerte mit Rufen wie:
    „Züchtige sie!“ und „Schlag
sie!“
    „Eine feste Hand und
strenge Disziplin braucht diese hübsche Dame. Was wird für sie geboten?“
    Er drehte Dornröschen
herum, schlug mit dem Paddel auf ihre Fußsohlen, stieß ihren Kopf nach hinten,
damit sie ihr Gesicht nicht länger verbergen konnte.
    „Liebliche Brüste, zarte
Arme, knackige Pobacken und eine süße kleine Lustspalte, geschaffen für Götter!“
    Und schon hagelte es
Gebote, die sich so rasch steigerten, dass der Auktionator sie gar nicht zu
wiederholen brauchte. Und ganz verschwommen durch die Tränen in ihren Augen sah
Dornröschen Hunderte von Gesichtern, die zu ihr hinaufstarrten. Junge Männer
drängten sich dicht an die Plattform, zwei junge Frauen deuteten flüsternd
hinauf. Und eine alte Frau stützte sich auf einen Stock, während sie
Dornröschen musterte und nun den knochigen Finger hob, um ihr Gebot abzugeben. Wieder
überkam Dornröschen ein Gefühl der Verlassenheit, aber auch Trotz regte sich.
    Sie zappelte und strampelte
mit den Beinen, stöhnte hinter verschlossenen Lippen und fragte sich, warum sie
ihr Elend nicht laut hinausschrie. War es noch erniedrigender, wenn sie zugab, dass
sie zu sprechen vermochte? Hätte noch tiefere Röte ihr Gesicht übergossen, wenn
sie gezeigt hätte, dass sie ein denkendes, fühlendes Geschöpf war und keine
dumpfe Sklavin? Ihr hilfloses Schluchzen war ihre einzige Antwort darauf. Der
Auktionator spreizte Dornröschens Beine noch weiter, zwängte ihre Pobacken mit
seinem Stöckchen auseinander, wie er es bei Tristan getan hatte, und
streichelte ihren Anus, dass sie stöhnte und wie von Sinnen mit den Beinen um
sich schlug und sogar versuchte, den Auktionator zu treffen. Doch der
bestätigte in diesem Moment das höchste Gebot, dann ein weiteres, und war bemüht,
den Preis noch weiter in die Höhe zu treiben. Bis er zuletzt mit der gleichen
tiefen Stimme .verkündete:
    „Verkauft an Jennifer
Lockley, vom Wirtshaus zum Löwen, für den gebotenen Preis von siebenundzwanzig
Goldstücken! Diese vorzügliche und amüsante kleine Prinzessin, die für Speis
und Trank sicher nicht seltener gepeitscht werden wird als aus jedem
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