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Dornröschens Bestrafung

Dornröschens Bestrafung

Titel: Dornröschens Bestrafung
Autoren: Anne Roquelaure
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der Chronist überbot es sogleich. Seine Stimme war so leise, dass
Dornröschen sie kaum vernehmen konnte. Und diesmal war sein Gebot so hoch, dass
jedem klar war: Dieser Mann würde sich seine Beute nicht mehr wegnehmen lassen.
    „Verkauft! „ rief der
Auktionator schließlich. „Verkauft an Nicolas, den Chronisten der Königin und
obersten Geschichtsschreiber des Dorfes Ihrer Majestät. Verkauft für den Preis von
fünfundzwanzig Goldstücken!!“
    Mit Tränen in den Augen musste
Dornröschen mitansehen, wie Tristan von der Plattform gezerrt und zu dem
weißhaarigen Mann geführt wurde, der ruhig und mit verschränkten Armen dastand.
In seinem vortrefflich geschneiderten, edlen dunkelgrauen Wams sah er aus, als
wäre er der Prinz, als er ohne ein Wort seinen Kauf begutachtete. Mit einem
Fingerschnippen bedeutete er Tristan, mit ihm den Platz zu verlassen.
    Nur widerwillig teilte sich
die Menge; im Vorbeigehen beschimpften sie den Prinzen und versetzten ihm
Tritte und Stöße. Dornröschen blieb nicht viel Zeit, das Geschehen zu
verfolgen. Dann bemerkte sie, dass sie selbst es war, die aus der Gruppe der
jammernden und wimmernden Sklaven als nächste zu den Stufen der Plattform
geführt wurde. Und sie stieß einen Schreckensschrei aus.

Dornröschen auf dem Block
    Nein, lass es nicht geschehen!
Dornröschen spürte, wie ihre Beine den Dienst zu versagen drohten, als die
ersten Schläge mit dem Paddel sie trafen. Und bittere Tränen rannen über ihre
Wangen, als sie auf die Plattform getragen und auf den Drehtisch gestellt wurde.
Da stand sie nun! Unter ihr die riesige Menschenmenge, winkende Hände,
grinsende Gesichter, Kinder, die hochsprangen, um besser sehen zu können, und
die Menschen auf den Balkonen, die sich reckten und streckten, um nichts von
dem Schauspiel zu versäumen. Dornröschen fürchtete, ohnmächtig zu werden; doch
noch hielt sie sich auf den Beinen. Als der weiche Lederstiefel es Auktionators
ihre Beine auseinander stieß, gelang es ihr nur mühsam, das Gleichgewicht zu
halten. Schluchzen erschütterte ihren Körper, dass ihre prallen Brüste bebten.
    „Welch hübsche kleine
Prinzessin! „ rief der Auktionator aus.
    Und als der Drehtisch sich
plötzlich in Bewegung setzte, verlor Dornröschen beinahe das Gleichgewicht.
Unter ihr und in den Fenstern, auf den Balkonen drängten sich Hunderte
gaffender Menschen; auf den Zinnen der Dorfmauern standen Soldaten.
    „Haar wie gesponnenes Gold!
Reife kleine Brüste!“
    Der Auktionator legte
seinen Arm um sie, knetete ihren Busen und kniff in ihre Brustwarzen.
Dornröschen unterdrückte einen Aufschrei, spürte aber zugleich ein Gefühl der
Begierde zwischen den Beinen. Wenn er sie aber am Haar packen sollte, wie er es
bei Tristan getan hatte...Und kaum dass sie das dachte, zwang er sie, wie zuvor
Tristan, sich vornüberzubeugen; ihre Brüste schienen anzuschwellen durch ihr
eigenes Gewicht, als sie so herabbaumelten. Und unter dem entzückten Johlen des
Publikums klatschte das Paddel wieder auf ihren Rücken und Po; die Menschen
applaudierten, lachten und schrien, als der Auktionator die lederne Peitsche unter
Dornröschens Kinn hielt und ihr bedeutete, den Kopf zu heben. Dann ließ er den
Drehtisch kreisen.
    „Liebliche Erscheinung,
vortreffliche Ausstattung, auch für beste Häuser geeignet. Wer würde dieses
hübsche Stück auf den Feldern vergeuden wollen?“
    „Verkauft sie auf die
Felder!“ rief jemand und forderte damit weitere Zurufe und lautes Gelächter
heraus.
    Als ein erneuter Hieb
Dornröschen traf, stieß sie einen jämmerlichen Schrei aus. Der Auktionator
legte die Hand auf ihren Mund, drückte ihr den Kopf in den Nacken und ließ sie so
stehen, mit gebeugtem Rücken.
    Mir schwinden die Sinne! Ich werde ohnmächtig! dachte sie, und ihr Herz
klopfte, als wollte es zerspringen.
    Doch noch stand sie, hielt
es aus, und plötzlich fühlte sie das Kitzeln der lederüberzogenen Gerte
zwischen ihren Schamlippen.
    0 nein, nicht das! Er kann doch nicht ...! Doch schon schwoll ihr
feuchtes Geschlecht, hungrig nach der groben Berührung der Rute.
    Dornröschen wich vor der
Gerte zurück. Die Menge grölte und johlte. Und Dornröschen merkte, dass sie
ihre Hüften in schrecklich aufreizender Weise verrenkte, um der schmerzlichen
Prozedur zu entgehen. Unter Beifall und Rufen trieb der Auktionator die Rute
tiefer in ihre heiße, feuchte Scham und rief dabei:
    „Ein elegantes, zierliches
Mädchen, geeignet für den Haushalt vornehmster Damen
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