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Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser

Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser

Titel: Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser
Autoren: Christina Zacker
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anderen machen und kümmert sich um nichts.
    Ein Kieck-in-Pott ist so neugierig, dass er sich beim Topfgucken die Nase verbrennt.
    Die Kievitt könnte mit dem Keesblatt und der Kiekut einen Verein aufmachen.
    Klabasterkopp ist der echte Hamburger Trampel.

    Ein Klacks ist wirklich nur eine halbe Portion. Was ihn/sie aber nicht daran hindert, eine Riesenklappe zu haben.
    Der Klamüserer bastelt ständig an irgendetwas herum, repariert im Haushalt auch so allerlei, doch – nie funktioniert es nachher. Ähnlich wie der Klöterhannes , der mit allen möglichen Kleinigkeiten so verzettelt ist, dass ihm der Sinn fürs große Ganze abgeht.
    Klapskalli ist ein Blödian, der aber wenigstens noch Charme und gutes Aussehen sein eigen nennt.
    Kleipott ist der Hamburger Schmuddel vom Dienst. Er lässt an seine Haut nicht mal Wasser, geschweige denn Seife. Wohingegen der Klierpott wenigstens nach der Putzfrau ruft, wenn er irgendwo was versaut hat.
    Beim Klockenpüüster kleben hinter den Ohren noch die Eierschalen, so grün ist er. Trotzdem gibt er sich als weise und abgeklärt aus. Leider glaubt‘s ihm niemand.
    Der Klunckerfredi entspricht dem Mantafahrer aus dem Ruhrpott: also (falsches) Goldkettchen, Minipli-Dauerwelle, Friseuse als Freundin und natürlich einen dicken Ami-Schlitten vor der Tür.
    Der Knakenbreker ist ein niedersächsischer Raufbold, der auch auf Zugereiste keinerlei Rücksicht nimmt. Man sollte ihn nie als das betiteln, was er ist, sonst läuft man Gefahr, dass er einem die Knochen bricht. Auf ihn passt das niederdeutsche Sprichwort: He kümt mit de grot Döhr in’t Hus to fallen . Heißt so viel wie: Er kommt mit der großen Tür in das Haus gefallen. Mit anderen Worten: Er ist ein Grobian.

    Ein Kneeper ist die Ulknudel, die anderen gerne Streiche spielt, dabei aber selbst hereinfällt.
    Der Knickerhannes ist ein Hamburger Geizhals, der Onkel Dagobert durchaus das Wasser reichen kann. Knickerpott nennt man dasselbe in der Gegend außerhalb Hamburgs. Und auch der Knieserkopp könnte ein Bruder von Knickerhannes und Knickerpott sein. Die ganze Familie besteht nur aus Geizhälsen.
    Hat der Knieptang sich erst einmal an etwas festgebissen, dann lässt er niemals wieder ab von dieser Sache.
    Das Knittermuul zeigt seine gute Laune nie, denn er hat auch nie welche.
    Der Knuutfüsterer tut zwar gerne rau und schlagkräftig, doch wenn‘s darauf ankommt, zieht er lieber Leine und lässt die anderen die Schlägerei erledigen.
    Der Kohfoot ist ganz gewiss nicht mit besonderem Charme gesegnet. Die Mädchen in Niedersachsen finden jederzeit was Besseres.
    Kokelkopp nennt der Hamburger einen rechten Schwätzer, dessen Geschichten sich immer wieder in Rauch auflösen.
    Kokerlok dagegen ist eine (zweibeinige) Küchenschabe; also ein unsauberes Frauenzimmer, bei dem man ganz gewiss nicht vom Fußboden essen kann. Jeder, der sie besucht, meint sofort: Mi is bannich blümerant! – Mir ist schlecht!
    Die Köksch steht ebenfalls in Hamburgs Küchen, ist kräftig gebaut und nicht aufs Maul gefallen. Sie weiß genau, was sie wert ist. Und sie sagt es ihrem Göttergatten nicht nur täglich, sondern mindestens stündlich.
    Krakeeler kann man beim Fußball-Heimspiel in Hannover immer wieder als Stimmungsmacher einsetzen. Krakeelmoker ist dasselbe beim HSV oder beim FC St. Pauli.
    Ein Kreetkopp hat nichts lieber, als wenn um ihn herum sich alle streiten und kabbeln.
    Kreih nennt der Hamburger eine streitsüchtige Frau. Solche Krähen soll‘s auch anderswo geben.
    Ein Kromkleier hat nichts anderes zu tun, als sich mit Nebensächlichkeiten abzugeben.

    Kropptüch ist eine Bande von unnützen Leuten, die einem das Geld aus der Tasche ziehen und bei einer Einladung die Haare vom Kopf fressen.
    Ein Kuddeldaddeldu ist ein arg vergesslicher, schusseliger Zeitgenosse, bei dem nur auf eines Verlass ist: auf seine Unzuverlässigkeit nämlich.
    Ein Kümmelschnuut ist nicht etwa ein Gewürzhändler, der mit Kümmel handelt. Dieser Zeitgenosse hat es eher mit dem Kümmelschnaps. Den kippt er den lieben langen Tag in sich hinein, so wie andere Leute Kaffee oder Tee.

Der Labberhannes hat mit Taten nichts am Hut. Er ist berühmt für seine großartigen Reden, die er allerdings nie in die Tat umsetzt.
    Laberbacke nennt der Niedersachse den Hamburger Labberhannes , wenn er ihn mal bei einem Ausflug oder einer Hafenrundfahrt trifft.
    Der Lallkopf würde gerne auch so viel sprechen wie Labberhannes und Laberbacke , hat jedoch ein Handicap: Ab 10
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