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Diese Lippen muss man Kuessen

Diese Lippen muss man Kuessen

Titel: Diese Lippen muss man Kuessen
Autoren: Cathie Linz
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entgegennehmen?”
    “Richten Sie ihm aus, Mandy macht sich Sorgen um ihn und ist bereit, alles stehen-und liegen zu lassen, um sich um ihn zu kümmern. Er braucht bloß ein Wort zu sagen, und ich komme sofort.
    „In Ordnung.”
    Als Jack nur mit Shorts bekleidet aus dem Bad kam, hatte Kayla ein halbes Dutzend Nachrichten für ihn entgegengenommen. “Sie hatten Anrufe von Misty und Mandy, Tammy und Sammy, Barbie und Bobbie.” Sie bemühte sich, nicht zu lachen.
    “Was ist denn so komisch?”
    “Nichts.” Sie hörte auf, sich zu amüsieren, als ihr nun etwas verspätet Einzelheiten seiner Erscheinung auffielen.
    Er hatte ja schon vorher gut ausgesehen … , aber jetzt war er der Inbegriff von Männlichkeit. Wesentlich mehr von ihm war nackt als bekleidet. Er war kräftig gebaut, ohne ein Gramm Fett zuviel. Dunkles Haar bedeckte seine Brust, vom Schlüsselbein bis hinunter zum Nabel, aber es war nicht so dicht, dass sie die Muskeln darunter nicht mehr hätte erkennen können. Er strahlte Macht aus … wie ein Ritter ohne seine glänzende Rüstung.
    Kayla merkte plötzlich, dass sie den Atem angehalten hatte.
    Nun atmete sie wieder ein und roch Jacks Seife. Ihr Blick fiel auf einen einzelnen Tropfen Wasser, der langsam bis zum Bund seiner Shorts hinunterlief.
    In der Stille hörte Kayla ihr eigenes Herz schneller schlagen.
    Sie sah, wie Jacks Brust sich hob und senkte. Hatte sein Atem sich ebenfalls beschleunigt? Sie sah ihm in die Augen. Erst jetzt fiel ihr auf, wie blass er war.
    Sie riss sich rasch zusammen. “Ah …. sollten Sie eigentlich duschen, nachdem Sie sich gerade erst das Bein verletzt haben? Wann ist das überhaupt passiert?”
    “Vor drei Monaten.”
    “Dürfte dann aber keine einfache Verletzung sein, oder?”
    “Wahrscheinlich.” Er schnitt eine Grimasse, als ein scharfer Schmerz sein rechtes Bein durchzuckte.
    “Ein dreijähriges Kind hätte mehr Verstand! Setzen Sie sich hin, bevor Sie umfallen.” Sie schob ihm einen Küchenstuhl zu.
    “Ich bin kein Invalide! ” fuhr er sie an.
    “Nein, Sie sind ein Idiot!” Die Worte waren ihr entschlüpft, bevor sie sich bremsen konnte.
    Sofort legte sie eine Hand vor die Lippen und wirkte so schuldbewusst, dass Jack lächeln musste.
    “Nein, halten Sie sich nicht zurück”, neckte er sie. “Sagen Sie mir ruhig, was Sie denken.”
    “Ich finde, dass Sie sich setzen sollten.”

    “Wenn ich sitze, werde ich mich nie an diese Krücken gewöhnen.“
    “Wieso haben Sie es so eilig? Hat Ihr Arzt Ihnen nicht gesagt, dass Sie es ruhig angehen sollen?”
    “Ich habe ein medizinisches Notfalltraining hinter mir und weiß, was ich tue. Was haben Sie für Qualifikationen?” knurrte er. Es gelang ihm nicht, den Schmerz zu verdrängen, und die Tabletten, die der Doktor ihm verschrieben hatte, machten ihn so schlapp.
    “Ich habe mir mal das Bein gebrochen. Als ich zehn war”, berichtete Kayla.
    “Und das macht Sie zu einer Expertin?”
    “Sind Sie immer so mürrisch, oder bringt die Verletzung das Schlimmste in Ihnen heraus?” konterte sie. Da sie sich daran erinnerte, dass er es hasste, wenn ihn jemand bemutterte, konzentrierte sie sich nun darauf, die Lebensmittel auszupacken.
    “Sehr komisch.”
    “Eigentlich nicht.” Kayla öffnete einen Schrank. Er war leer bis auf zwei Packungen. “Nichts zu essen in der Küche zu haben außer Linsen ist aber schon komisch.”
    “Ich weiß nicht mal, wie die hier hergekommen sind.” Jack entschied, dass genug Zeit vergangen war, um klarzustellen, dass er kein Schwächling war, der Befehle befolgte. Also setzte er sich hin. “Ich hasse Linsen.” Er griff in einen Wäschekorb, der auf dem Küchentisch stand, und nahm ein sauberes T-Shirt heraus.
    “Vielleicht hat eine Ihrer Freundinnen sie mitgebracht.” Kayla bemühte sich zu ignorieren, wie Jacks Armmuskeln sich bewegten, als er das Hemd über den Kopf zog. Dadurch wurde sein immer noch feuchtes Haar zerzaust. was den wilden Eindruck verstärkte und ihm sehr gut stand.
    “Keine meiner Freundinnen kann kochen”, antwortete er.
    “Wirklich? Sie fühlen sich nicht wegen ihrer kulinarischen Fähigkeiten zu ihnen hingezogen?”
    Jack schien sich über diese Bemerkung nicht zu amüsieren.
    Kayla freute sich, ihn weiter provozieren zu können. “Wissen Sie, ich habe gehört, dass eine größere Anzahl Sicherheit bedeutet, aber bisher habe ich nie ein so bemerkenswertes Beispiel dafür erlebt.“
    “Was soll das heißen?”
    “Kommen Sie. Misty, Mandy,
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