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Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)
Autoren: Holly Webb
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langweilig wie alle anderen zu sein? So wie ich«, fügte sie traurig hinzu.
    »Du bist nicht langweilig«, protestierte Lotte. »Und du hast dich die ganze Zeit gegen Zara gewehrt, obwohl du keinerlei Magie als Hilfe hattest. Das ist echt beeindruckend.«
    Danny schnaubte. »Aber hallo. Das ist eine gute Sache an der neuen Schule. Keine Zara Martin.«
    »Du würdest die Magie nicht aufgeben, oder?«, fragte Ruby.
    »Das könnte er gar nicht«, flüsterte Septimus, aber er starrte Danny ängstlich an, die schwarzen Knopfaugen schimmerten bange.
    »Würdest du wirklich in meine Blazertasche passen, Sep?«, fragte Danny leise.
    »Wenn da auch ein Stück Erdnusskrokant drin wäre, könnte ich mich wahrscheinlich reinquetschen.« Septimus versuchte zu klingen, als wäre es ihm egal, aber Lotte sah, dass seine Schnurrhaare vor Liebe zitterten. »Und vielleicht noch ein paar Pfefferminzbonbons für meine Zähne«, schlug er vor, während Danny und er die Treppe runtergingen.
    Lotte hing über dem Geländer und spähte ihnen ängstlich hinterher. »Glaubst du, es geht ihm gut?«, fragte sie Sofie stirnrunzelnd.
    Sofie seufzte. »Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Er hat Septimus, und obwohl Septimus nur eine Ratte ist, ist er sehr vernünftig. Viel vernünftiger als Danny. Er wird auf ihn aufpassen. Ich mag Erdnusskrokant übrigens auch«, fügte sie leidend hinzu, als hätte sie nicht am Vortag erst die letzte Schachtel Pralinen verputzt, die Lottes Mum aus Frankreich geschickt hatte.
    »Meinst du, wir sollten Onkel Jack davon erzählen?«, überlegte Lotte sorgenvoll.
    »Möchtest du, dass Danny nie wieder mit dir redet?«, fragte Ruby kichernd.
    »Verlockend … Aber ich denke, du hast recht. Ich wünschte nur, er ginge immer noch auf unsere Schule, damit wir ihn im Auge behalten könnten.« Dann musste Lotte ebenfalls lachen. »Ich klinge wie seine Mum!« Urplötzlich hörte sie wieder auf zu kichern.
    Sofie ließ die Schultern hängen. »Genau das ist das Problem, hm? Wenn sie hier wäre, würde er das alles vielleicht nicht machen. Es ist gut, dass er uns hat. Auch wenn ich nicht glaube, dass er je auf das hören wird, was wir sagen.«
    Lotte ließ sich neben Sofie auf ihr Bett fallen und streichelte ihre langen Ohren. »Ich wünschte, ich könnte dich mit in die Schule nehmen«, sagte sie eifersüchtig. »Ich hätte überhaupt keine Angst vor Zara, wenn du auch da wärst.«
    Sofie gähnte und zeigte ihre wunderschönen weißen Zähne und die seltsamen Furchen in ihrem Maul. »Ich glaube, die Schule würde mir nicht gefallen«, murmelte sie schläfrig und rollte sich zusammen. »Sie klingt langweilig. Und stinkt. Aber ich werde mitkommen, wenn es ein Notfall ist. Ich schlafe jetzt etwas. Weck mich nur auf, falls es Schokolade gibt.«

Kapitel 10
    »Könntest du deine magischen Kräfte nicht benutzen, um Zara eine Lektion zu erteilen?«, fragte Ruby grübelnd, als sie am Montag gemeinsam zur Schule gingen. Lotte war bei ihr vorbeigegangen, um sie abzuholen. Rubys Haus lag fast auf dem Weg, und es war schön, mit jemand anderem auf den Schulhof zu kommen.
    Lotte schüttelte den Kopf. »Das haben wir versucht. Es ist ein bisschen schiefgegangen. Sofie und ich, unsere Gedanken und Gefühle, haben sich miteinander vermischt und sind völlig durcheinandergeraten. Es war, als würden wir sie jagen – also eigentlich unsere Magie. Fred musste uns beißen, damit wir aufhören. Man darf seine Kräfte nicht benutzen, um anderen schlimme Sachen anzutun, sonst verdreht die Magie alles, was man macht, und man selbst wird auch ganz verdreht, glaube ich.«
    »Oh.« Ruby verpasste einem der Blätterhaufen, die sich in den letzten Tagen angesammelt hatten, einen Tritt. Der Sommer war definitiv vorbei. »Ich muss schon sagen, Lotte, das klingt total unfair. Was ist, wenn Zara dir etwas Schreckliches antut und du nur versuchst, sie daran zu hindern? Darfst du das dann nicht?«
    Lottes Fuß stieß ebenfalls voller Ingrimm in die Blätter. »Wer weiß das schon«, sagte sie ein wenig wütend. Es war wirklich nicht fair. »Ariadne hat gemeint, ich müsste eigentlich erkennen, was richtig ist und was nicht. Aber ich befürchte, ich würde wahrscheinlich die falsche Wahl treffen, wenn Zara im Spiel ist. Sie zu jagen hat mir richtig Spaß gemacht.« Sie warf Ruby rasch einen ängstlichen Seitenblick zu, um zu sehen, ob sie das erschreckte. Aber sie schien Lotte verstehen zu können. Denn ihre Mundwinkel zuckten belustigt.
    »Mir würde es
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