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Die Virus-Waffe

Die Virus-Waffe

Titel: Die Virus-Waffe
Autoren: James Barrington
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»offizielle« Erklärung. Unabhängig von dem,
    was irgendjemand persönlich glaubt, ist es sehr einfach,
    diese Theorie zu widerlegen, indem man eine unabhängige
    Disziplin bemüht, von der bereits die Rede war, nämlich
    die Mathematik.
    Selbst wenn durch einen bizarren Zufall dieses so ge-
    nannte »Grüner-Affe-Szenario« zuträfe, passen die Zahlen
    einfach nicht dazu. Wie schon angemerkt, verdoppelt sich
    die Zahl der AIDS-Erkrankungen fast jedes Jahr. Die ers-
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    ten Fälle von AIDS tauchten 1972 in Afrika auf. Nehmen
    wir an, es handelte sich hierbei um eine einzige Infektions-
    quelle. Wenn sich die Zahl der Opfer alle zwölf bis vier-
    zehn Monate verdoppelt, müsste es bis 1987 bereits acht-
    tausend Fälle in Afrika gegeben haben. Selbst wenn dieser
    angebliche grüne Affe einen Beißanfall gehabt hätte, wofür
    es nicht den geringsten Beweis gibt, und hunderte von
    Menschen gleichzeitig angegriffen hätte, läge die Zahl der
    an AIDS Erkrankten immer noch weit unter einer Million.
    Realität ist jedoch, dass in einer der eher konservative-
    ren Studien das Ausmaß der Pandemie 1987 mit fünfund-
    siebzig Millionen angegeben wurde. Anderen Schätzungen
    zufolge könnte die Zahl auch fast doppelt so hoch sein. Al-
    lein um die niedrigere der beiden Zahlen zu erreichen,
    würde das eine ursprüngliche Infektion von fünftausend
    Menschen im ersten Jahr voraussetzen. Viel zu viele, als
    dass dies selbst ganze Heerscharen von grünen, mit dem
    Virus infizierten Affen hätten bewerkstelligen können. Al-
    lerdings wäre diese Zahl spielend leicht zu erreichen, wenn
    die Übertragung durch eine Art von Impfprogramm durch-
    geführt worden wäre.
    Der einzige Weg, wie sich eine derartig gewaltige Zahl
    von Menschen in einer solch kurzen Zeit hätten infizieren
    können, wäre, wenn die Infektion mehrere gleichzeitige
    Quellen gehabt hätte. Mit anderen Worten, eine sehr gro-
    ße Anzahl von Menschen in derselben Gegend mussten
    sich diese Krankheit mehr oder weniger gleichzeitig zuzie-
    hen oder wurden damit infiziert. Kein anderer Mechanis-
    mus würde den Umfang dieser Pandemie erklären.
    Außerdem brach AIDS beinahe gleichzeitig in Afrika,
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    Brasilien, Haiti, Japan und etwas später in den Vereinigten
    Staaten von Amerika aus. Wenn ein einziger infizierter
    grüner Affe das geschafft hat, muss es der weitestgereiste
    Primat aller Zeiten gewesen sein. Viel wahrscheinlicher ist
    jedoch, dass diese Infektionen tatsächlich durch die Po-
    ckenimpfungen verbreitet wurden, die, welch Zufall, An-
    fang der Siebzigerjahre in Afrika, Brasilien, Haiti und Ja-
    pan durchgeführt wurden. Und außerdem über die Hepa-
    titisimpfungen etwas später in diesem Jahrzehnt in den
    Vereinigten Staaten.17
    Auch unabhängige Forschungen lassen auf das wahr-
    scheinlichste Szenario schließen: Dass in den frühen Siebzi-
    gern gewisse von WASPs dominierte Fraktionen hinter der
    amerikanischen Regierung und dem Militär beschlossen,
    das zu eliminieren, was sie als besonders »unerwünschte«
    Teile der menschlichen Rasse ansahen, vor allem die Bevöl-
    kerungen der Dritten Welt, Homosexuelle, Prostituierte,
    Drogensüchtige und Schwarze. Sie schufen eine Krankheit,
    die den Job sehr effektiv erledigte, ohne dass auch nur ein
    einziger Schuss abgefeuert werden musste.13
    Immerhin hätte es einen ziemlich großen Aufschrei ge-
    geben, wenn die amerikanische Regierung einfach alle
    Homosexuellen an die Wand gestellt und erschossen hätte,
    obwohl einiges darauf hindeutet, dass viele Mitglieder des
    Kongresses und des Senats dies insgeheim befürworten
    würden. Sie dagegen still und heimlich mit einer Krankheit
    umzubringen, vor allem mit einer Krankheit, die das ame-
    rikanische medizinische Establishment aktiv und sehr öf-
    fentlich auszurotten versucht, war eine viel bessere Lösung.
    Bedauerlicherweise haben sie, falls sich das so zugetra-
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    gen haben sollte, ihren Job etwas zu gründlich gemacht.
    Denn jetzt bedroht AIDS uns alle, Heteros, Schwule,
    Schwarze, Weiße, Sie und mich und vor allem unsere Kin-
    der und Enkel. Es werden bereits HIV-positive Babys ge-
    boren, und wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit,
    wann Kinder mit voll entwickeltem AIDS von unschuldi-
    gen, weißen, drogenabstinenten, monogamen, heterosexu-
    ellen amerikanischen oder europäischen Müttern geboren
    werden.
    Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Wenn infizierte El-
    tern infizierte Kinder zeugen, steht das Überleben der
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