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Die Virus-Waffe

Die Virus-Waffe

Titel: Die Virus-Waffe
Autoren: James Barrington
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Research Program.
    Uzi : Israelische 9-mm-Maschinenpistole.

    Vauxhall Cross: Das Hauptquartier des britischen Ge-
    heimdiensts an der Londoner Themse. Das bizarre
    Bauwerk hat ihm einen Haufen von wenig schmeichel-
    haften Spitznamen eingebracht.
    VHF : Very High Frequency.

    Walnut: »Walnuss«, Slang für die Datenbank der CIA.
    WASP: White Anglo-Saxon Protestant. Slangausdruck für junge, weiße, wohlhabende und einflussreiche Mittel-klasse-Amerikaner in den Siebziger- und Achtzigerjah-
    ren des zwanzigsten Jahrhunderts.
    Wings: Commander (Air). Chef des Air Department auf
    einem Flugzeugträger.
    Nachwort des Autors
    »Die amerikanische Unterstützung von AIDS-Opfern in
    aller Welt ist beispiellos. Die Vereinigten Staaten finanzieren fast dreißig Prozent des 4,8 Milliarden Dollar umfas-
    senden Budgets des Global Fund. Präsident Bush hat kürz-
    lich erst weitere fünfzehn Milliarden Dollar für den Kampf
    gegen HIV/AIDS innerhalb der nächsten fünf Jahre zuge-
    sagt.«

    Auszug aus einem Artikel von Eric Bovim, der sich auch im Internet unter www.TechCentralStation.com findet .

    Obwohl Sie soeben einen fiktiven Roman gelesen haben,
    ist das obige Zitat echt, ebenso die folgende Analyse.

    AIDS: Eine Analyse

    Ich habe mir eine kleine künstlerische Freiheit beim Ver-
    fassen dieses Romans erlaubt. Ich habe keine Ahnung, wie
    der menschliche Körper reagiert, wenn er einem unver-
    fälschten »Mutterstamm« des AIDS-Virus ausgesetzt wird,
    oder ob so etwas überhaupt existiert. Die physischen Effek-
    te, die ich in diesem Buch beschreibe, sind zwar brutal und
    dramatisch, aber keineswegs unrealistisch. Opfer eines Fi-
    721
    lovirus wie Ebola oder Marburg oder eines Arenavirus wie
    Lassa leiden genau unter den Symptomen, die ich be-
    schrieben habe. Der einzige Unterschied ist der Zeitplan,
    denn Ebola-Zaire tötet seine Opfer im schnellsten Fall in-
    nerhalb einer Woche.
    Wie gesagt, dieses Buch ist ein Roman, aber was hier
    folgt, sind Fakten, keine Fiktionen. Falls sie Ihnen Furcht
    einflößen sollten, trösten Sie sich: Mir jagen sie eine Hei-
    denangst ein.
    Trotz allem, was uns Ärzte und Wissenschaftler erzäh-
    len, ist die Natur von AIDS bis heute kaum erforscht. Im
    Internet finden sich tausende von Websites, auf denen
    hoch qualifizierte Ärzte und Forscher ihre Theorien und
    Ansichten über AIDS darlegen. Viele dieser Theorien sind
    sowohl recht exklusiv als auch höchst widersprüchlich,
    und selbst nach kurzer Sichtung kommt man zu dem un-
    ausweichlichen Schluss, dass eigentlich niemand weiß,
    worum es sich dabei handelt.
    Es gibt keinen allgemeingültigen Konsens, wo und
    wann AIDS entstanden ist und welche Beziehung das HIV
    (Human Immunodeficiency Virus) zu AIDS1 hat. Einige
    glauben sogar, AIDS beruhe auf ausschweifendem Dro-
    genkonsum und wäre gar keine Virusinfektion.2
    Es gibt eine Vielzahl von Behauptungen und Gegenbe-
    hauptungen, die sich gewöhnlich diametral widersprechen.
    In einem häufig zitierten Bericht wird behauptet, dass sich
    Ende der Achtzigerjahre des zwanzigsten Jahrhunderts et-
    wa 16000 Angestellte des Gesundheitsdienstes mit AIDS
    infiziert hätten. Ein anderer Bericht, der sich im Großen
    und Ganzen auf dieselben Informationen stützt, behaup-
    722
    tet, dass sich kein einziger Mitarbeiter von Gesundheits-
    diensten mit AIDS angesteckt hätte. Einer dieser Berichte
    muss logischerweise falsch sein, womöglich stimmen beide
    nicht.
    Allgemein anerkannt ist jedoch der »offizielle« Termin
    des Beginns dieser AIDS-Pandemie. Danach soll Anfang
    der Siebzigerjahre des zwanzigsten Jahrhunderts ein infi-
    zierter grüner Affe aus dem Regenwald gekommen und
    einen Einheimischen gebissen haben. Wie sich der Affe
    angesteckt hat, ist unbekannt. Möglicherweise hatte auch
    ein männlicher Afrikaner Sex mit einem infizierten grünen
    Affen, der, das darf ich vielleicht hier anmerken, in etwa
    die Größe eines Huhns hat. Dieser einzelne Vorfall soll die
    Verbreitung der Krankheit ausgelöst haben.
    Einmal abgesehen davon, dass keinerlei Beweise für die-
    ses Ammenmärchen existieren, gibt es zwei sehr seriöse
    medizinische Gründe, die diese Geschichte in das Reich
    der Fabel verweisen.
    Erstens weist das AIDS-Virus keinerlei Ähnlichkeiten
    mit irgendeinem natürlich auftretenden Virus auf, das je-
    mals bei einem grünen Affen oder irgendeinem anderen
    Primaten gefunden wurde. Vor allem die Codon Choices –
    die Sequenz von drei Purin- und Pyrimidinbasen in
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