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Die Verfuehrung einer Fremden

Die Verfuehrung einer Fremden

Titel: Die Verfuehrung einer Fremden
Autoren: Victoria Veel
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an, sodass ich nie vorausahnen konnte, was er als nächstes tun würde. Gleichzeitig fuhr seine rechte Hand an meine Pobacken und knetete sie, während seine linke Hand behutsam meine inneren Oberschenkel und dann die Schamlippen streichelte. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, ich konnte kaum glauben, was hier gerade geschah, hier in einem Aufzug. Ich hätte vor Erregung laut schreien können, krallte mich bereits mit beiden Händen links und rechts an den Aufzugwänden fest, während ich Ben gewähren ließ. Nach ungefähr einer Minute schnellte er auf einmal an mir hoch, öffnete nur den Reißverschluss seiner schwarzen Stoffhose und holte seinen Penis heraus, der bereits hart und pochend in meine Richtung zeigte. In Sekundenschnelle rollte er sich ein Kondom über und drehte mich ohne weiteres Vorspiel ruckartig um, drückte mich gegen die Wand und legte seine Hände auf die meinen, sodass ich mich kaum bewegen konnte. Eine Sekunde später spürte ich, wie sein Glied hart in mich hinein stieß, so hart, dass ich fast kurz aufgeschrien hätte. Diesmal war nichts übrig geblieben von der Sanftheit und Langsamkeit, die er bei unserem ersten Treffen gezeigt hatte. Hart stieß er immer und immer wieder in mich hinein, zog mich an meiner Hüfte auf seinen Schoß dass es klatschte, während ich mich etwas nach vorne beugte und versuchte, im Stehen die Balance zu halten. Als Ben dann noch anfing, mir mit seiner Hand in den Intimbereich zu fahren und die Klitoris rhythmisch zu massieren, während er immer wieder in mich hineinstieß, konnte ich mich bereits nicht mehr halten. Der Orgasmus durchzuckte mich wie ein Blitz und schien gleichzeitig auf Ben überzugehen, der nun noch schneller in mich hinein glitt, bis wir beide in einer Explosion gemeinsam kamen. Genau rechtzeitig, denn der Aufzug setzte sich auf einmal wieder in Bewegung und ich hatte gerade noch Zeit, meinen Slip hoch-, und meinen Wickelrock herunter zu ziehen, bevor die Tür im 15. Stock aufging. Ich war völlig außer Atem und noch immer perplex, aber dieses kleine Abenteuer hatte mich wieder daran erinnert, wie unglaublich Sex sein konnte. Und Ben schien genau zu wissen, was er zu tun hatte, um mich um den Verstand zu bringen.

    Er öffnete nun die Tür seines Apartments und vor mir erschien ein breiter, langer Korridor mit weißen Wänden, an denen geschmackvolle und sicher teure Gemälde hingen. Auf dem Boden lag dunkles Parkett und ein langer Teppich in purpurrot. Es sah beinahe aus wie der Flur eines Königshauses. Ben zog mich rasch durch den Flur, vorbei an drei Türen, öffnete die vierte Tür, die zu seinem Schlafzimmer führte, das ebenso königlich aussah. Ein großes einladendes Zimmer mit Balkon, bodentiefen Fenstern, schneeweißen Wänden und einem Bett, dass ich auf sogar breiter als zwei Meter schätzte.

    „Gefällt es dir?“ fragte Ben, während er sich ausgestreckt auf das so unglaublich weich aussehende Bett fallen ließ. Noch immer sah ich mich um und entdeckte neue Details, wie die hellbraune Tischlampe im Stil der 40er Jahre, die ausnahmsweise absolut mein Geschmack war. Alles andere hier war zwar absolut beeindruckend und musste unfassbar viel Geld gekostet haben, entsprach meinem persönlichen Geschmack aber überhaupt nicht. Ich mochte diesen pompösen Einrichtungsstil nicht, auch wenn ich zugeben musste, dass ein anderer Stil nicht zu dieser Art von Wohnung gepasst hätte. Und so legte ich mich neben ihn auf das Bett und antwortete, wie jeder geantwortet hätte.

    „Es ist unglaublich.“ Ben lächelte, zog mich in seine Arme und gab mir einen tiefen Kuss. Unsere Zungen begannen wieder, miteinander zu spielen, sich zu umkreisen und Ben zog mich immer fester an sich heran. Ich konnte die Beule in seiner Hose eindeutig spüren, er schien sich an meinem Schoß zu reiben und ich konnte fast nicht glauben, dass er schon wieder bereit war. Und auch ich war wieder bereit, seinen nackten Körper auf meiner Haut zu spüren, seine heißen Küsse überall auf meinem Körper zu spüren, ihn in mich eindringen zu lassen, mein Gehirn auszuschalten.

4.
    Als ich am Morgen erwachte, war Ben nicht mehr da. Ich drehte mich zur Seite und warf einen Blick auf die Standuhr neben seinem Bett. 9.30 Uhr. Ben musste schon seit mindestens drei Stunden fort sein und ich hatte es nicht einmal gemerkt, ihn nicht aufstehen oder hinausgehen hören. Ich streckte mich und stellte zufrieden fest, dass das Licht von draußen so stark durch die Gardinen schien,
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