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Die Vampirverschwoerung

Die Vampirverschwoerung

Titel: Die Vampirverschwoerung
Autoren: Sienna Mercer
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Outfit beim Cheerleading-Training gemacht, weswegen
Lucy sich am liebsten lebendig begraben lassen hätte.
    Â»Ja, aber da kommt etwas vor, woran ich immer wieder denken muss«, fuhr Camilla fort. »Um nicht voneinander getrennt zu werden, müssen diese Schwestern ihre Eltern wieder zusammenbringen. Sie müssen dafür sorgen, dass sie sich neu ineinander verlieben.«
    Olivias Gesicht leuchtete auf, aber Lucy runzelte die Stirn. »Das wird nicht funktionieren«, sagte sie. »Unsere Mutter ist nicht mehr da.«
    Â»Warte doch mal«, unterbrach Olivia sie. »Vielleicht ist Camilla auf der richtigen Spur. Unsere Mutter ist zwar nicht mehr da, aber in Franklin Grove gibt es tonnenweise geeignete Frauen, mit denen wir unseren Vater verkuppeln könnten.«
    Sophia schloss ein Auge und schürzte die Lippen. Dann öffnete sie das Auge wieder und schüttelte den Kopf.
    Â»Nein, das kann ich mir nicht vorstellen«, sagte sie. »Ich kenne Mr Vega schon mein ganzes Leben lang, und ich habe noch nie erlebt, dass er eine Verabredung hatte.«
    Â»Er ist schüchtern!«, sagte Lucy, selbst überrascht davon, dass sie ihn verteidigte. »Er könnte sehr wohl eine Freundin haben, wenn er wollte.«
    Â»Wie wäre es mit Georgia Huntingdon?«, schlug Olivia vor. »Die Frau von … dieser Zeitschrift.«
    Lucy merkte, dass ihre Schwester sich wegen Camilla zurückhielt  – Georgia war die extravagante Herausgeberin der Vamp .

    Â»Ich glaube nicht, dass das klappen würde«, sagte Brendan skeptisch.
    Lucy nickte. Jeder Vampir in Amerika wusste, dass Georgia Huntingdon eine sehr bewegte Beziehung mit dem Star einer Fernsehserie hatte.
    Â»Wir brauchen eine, die perfekt ist«, sagte Lucy. »Schließlich ist er unser Dad.«
    Eigentlich hatte Lucy wirklich immer gedacht, dass die richtige Frau ihrem Vater helfen könnte, etwas gelassener zu werden.
    Â»Sind wir uns also einig darüber«, sagte Sophia, »dass das Einzige, das noch genialer ist als ein mördergeiler Job, eine mördergeile Liebesbeziehung ist?«
    Â»Ja«, stimmten alle zu und Brendan begann mit Lucy unter dem Tisch zu füßeln. Wenn sie ein Häschen gewesen wäre, wäre sie rot geworden. Stattdessen läutete es zum Ende der Mittagspause.
    Â»Die zweite Krisensitzung wird hiermit vertagt«, verkündete Sophia, als alle ihre Tabletts hochnahmen. »Lasst uns jetzt also die Richtige für Mr Vega finden!«
    Â 
    Den Rest des Tages ging Lucy in Gedanken die Frauen von Franklin Grove durch, die für ihren Vater infrage kommen könnten. Sie führte eine Liste auf der letzten Seite ihres Notizbuches, wo sie normalerweise Ideen für die Schülerzeitung notierte.
    Valencia Deborg vom Großen Rat der Vampire? Zu distanziert.
    Die Frau von der Adoptionsagentur? Zu laut.

    Marie, die Floristin, die sich auf verblühte Blumen spezialisiert hatte? Zu schräg.
    Die Liste wurde länger und länger, aber Lucy fand keine, die sie für interessant genug für ihren Vater hielt.
    Â 
    Nach der Schule traf sich Olivia mit ihrer Algebra-Lerngruppe, mit der sie sich auf die Prüfungen vorbereitete. Lucy ging zu Brendan. Als ihre Hand gerade die Klingel berührte, wurde bereits die Tür aufgerissen.
    Â»Dass er dich bloß nicht sieht!«, flüsterte Brendans kleine Schwester Bethany voller Panik und zog sie hinein. Bethany trug eine riesige Pilotensonnenbrille. Sie rannte zum Fenster, schob den Vorhang zur Seite und spähte hinaus auf die Straße.
    Â»Wer?«, fragte Lucy.
    Â»Der Vampirjäger!«, erwiderte Bethany.
    Lucy zog ihre Jacke aus und hängte sie neben die Tür.
    Â»Ist das dein Ernst?«, fragte Lucy.
    Â»KEINE BEWEGUNG, IHR VERDAMMTEN VAMPIRE!« , befahl eine furchterregende Stimme.
    Lucy machte einen Satz vor Schreck und drehte sich um. In der Küchentür stand Brendan in einem langen Trenchcoat und einem gelben Bauarbeiterhelm. In der Hand hielt er einen Schneebesen. Er lachte wie ein Irrsinniger.
    Â»Aaaaaaaaaaaahhhhhh!«, kreischte Bethany und begann im Wohnzimmer im Kreis um die Sofa-Ecke zu rennen. Brendan kam mit steifen Zombieschritten ins Zimmer gestakst.

    Aus der Küche rief Mrs Daniels: »Bitte schalte mal auf Zimmerlautstärke um, Bethany.«
    Aber das nützte nicht viel. Lucy musste lächeln, als Brendan direkt auf sie zugetrampelt kam.
    Â»Hast du keine Angst vor dem
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