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Die Tochter Des Praesidenten

Die Tochter Des Praesidenten

Titel: Die Tochter Des Praesidenten
Autoren: Annette Broadrick
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gerade dabei gewesen, für die Reise zu packen, als er in ihr Zimmer gekommen war.
    Er zuckte mit den Schultern. “Natürlich ist es deine Entscheidung, Honey. Ich dachte nur, du wolltest unbedingt in den Skiurlaub. Ray wird sich freuen, dass du doch mit auf die Yacht kommst.”
    Ashley setzte sich aufs Bett, in der Hand einen der warmen Pullover, die sie mit nach Colorado nehmen wollte. “Warum hast du mir nicht gesagt, dass du Nicholas Logan mitschicken willst?”

    Erstaunt sah er sie an. “Was stört dich an Logan?”
    Sie sprang auf und ging zur Kommode. “Ich mag ihn nicht”, murmelte sie, während sie in eine geöffnete Schublade starrte.
    James folgte ihr. “Hat er etwas gesagt oder getan? Falls ja, werde ich es sofort seinem Vorgesetzten melden.”
    Ashley war versucht Ja zu sagen. Einfacher konnte sie Nick Logan nicht loswerden. Aber was hatte er denn getan? Er war einfach nur so gewesen, wie er nun einmal war. Kühl und arrogant.
    Sie seufzte. “Nein, er hat nichts falsch gemacht, Dad. Er geht mir nur auf die Nerven, das ist alles.” Sie drehte sich zu ihrem Vater um. Irgendwie musste sie ihn dazu bringen ihr einen anderen Agenten mitzugeben. Aber wie? Er war ein fairer Mensch und sie konnte ihn nicht anlügen. Sie wollte nicht lügen. Aber wie sollte sie ihm erklären …
    “Mir gefällt nicht, wie er mich ansieht”, begann sie und beugte sich über den Koffer um Sachen zusammenzulegen.
    “Wie er dich ansieht?” wiederholte er. “Du meinst, er belästigt dich?”
    “Nein!” Verzweifelt suchte sie nach den richtigen Worten. “Er … sieht durch mich hindurch.
    Als würde ich für ihn gar nicht existieren!”
    “Du meinst, er behandelt dich anders, als es seine Kollegen tun?”
    “Ja! Nein! Ich meine, natürlich nicht. Er ist bestimmt ein guter Leibwächter, aber seine Einstellung mir gegenüber passt mir nicht. Er ist arrogant und selbstgefällig und …”
    “Also magst du ihn nicht?”
    Endlich, dachte sie erleichtert. Endlich begann ihr Vater sie zu verstehen. Sie schlang die Arme um seine Taille.
    “Genau!” rief sie strahlend.
    Er seufzte und strich ihr tröstend über den Arm. “Leider ist er für diese Aufgabe der beste, den wir haben. Er wird bei dir bleiben können, wenn du Ski läufst …” Er ignorierte ihr empörtes Schnauben. “Er kennt sich in den Bergen aus und wird sich so anziehen wie alle anderen, damit er nicht auffällt.”
    Sullivan sah seiner Tochter ins Gesicht. “Hast du mir Stevenson auch ein Problem?”
    “Mit Ron? O nein, überhaupt keins. Warum fragst du?”
    “Ich versuche zu verstehen, warum du so aufgebracht bist. Ich dachte, du würdest dich freuen, dass wir alles getan haben um dir diese Reise zu ermöglichen. Aber wenn du Logan nicht dabeihaben willst, kannst du eben nicht mitfliegen.”
    Sie erstarrte. “Das heißt also, entweder nehme ich Special Agent Logan mit oder ich fahre mit dir, Mom und den Jungs, ja?”
    Er lächelte. “Eine sehr gute Zusammenfassung unseres Gesprächs, mein Kind.”
    Gereizt ging Ashley auf und ab. “Na, großartig! Ich kann nicht glauben, dass ich die nächsten fünf Tage mit diesem Mann verbringen soll.”
    “Weißt du, Kleines, ich glaube, ich habe noch nie erlebt, dass du dich über einen Mann so sehr aufregst. Schon gar nicht über einen Agenten. Du hast deine Leibwächter doch sonst immer ignoriert.”
    “Ich versuche es. Und wie ich es versuche. Aber Nick Logan ist nicht zu ignorieren”, protestierte sie.
    James lächelte verständnisvo ll. “Aha… Ich glaube, ich fange an zu begreifen.”
    Ashley kniff die Augen zusammen. “Was soll das nun wieder heißen?”, fragte sie verärgert.
    “Logan ist ein attraktiver Mann. Es erstaunt mich nicht, dass er dir aufgefallen ist. Was mich allerdings überrascht ist, dass du so heftig auf ihn reagierst. Normalerweise lösen deine männlichen Freunde weniger Gefühle bei dir aus.”
    “Also wirklich, Dad. Das ist nicht zu vergleichen! Agent Logan ist absolut kein Freund! Er arbeitet für uns, das ist alles. Ich sehe ihn gar nicht als Mann.”

    Ihr Vater verzog die Lippen, was verdächtig nach einem Schmunzeln aussah, doch als sie ihn prüfend ansah, machte er schnell ein ernstes Gesicht. Sie wollte nicht, dass er sich über sie lustig machte. Dies war kein Scherz. Nick Logan konnte ihr den ganzen Urlaub verderben.
    “Ich fürchte, es lässt sich jetzt nicht mehr ändern, mein Kind”, sagte ihr Vater. “Ignorier den Mann einfach. Tu so, als wollte er auch nur
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