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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint
Autoren: Amanda Hocking
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ankündigte, dass ich bereits im sechsten Monat schwanger war. Toves Mutter hatte ursprünglich vermutet, er sei der Vater, aber Tove hatte ihr in deutlichen Worten gesagt, dass das nicht der Fall sein konnte.
    Es freute mich, dass die Tryll Oliver so sehr ins Herz geschlossen hatten, aber ich wollte vor der Riesenparty am Samstag trotzdem noch in kleiner Runde seinen Geburtstag feiern. Willa und Bain hatten netterweise die Planung für unsere kleine Feier übernommen.
    Nachdem Rhys letzten Herbst ans College gegangen war, hatten wir sein altes Spielzimmer neu dekoriert. Viel mussten wir nicht verändern, aber wir stellten neue Spielsachen hinein und restaurierten das Deckengemälde. Willa und Bain hatten das Zimmer heute Morgen mit bunten Girlanden geschmückt und in allen Ecken Luftballons aufgehängt.
    Die Tür des Spielzimmers schwang auf und ich warf Tove einen beschwörenden Blick zu. Sanft setzte er Oliver auf dem Boden ab. Aber es war nur Matt, der den Joghurt mitbrachte, um den ich ihn gebeten hatte. Rhys und Rhiannon folgten ihm.
    Sobald Olivers Füße den Boden berührten, quietschte er empört und wackelte dann zu Loki. Vor lauter Eile fiel er beinahe hin, aber Loki fing ihn auf und nahm ihn auf den Arm.
    »H allo, mein Sohn«, sagte er und küsste ihn auf die Wange.
    Matt begann sofort, Rhys über sein Studium auszufragen, also nahm Willa ihm die Joghurtschüssel ab. Sie setzte sie auf dem Tisch hinter mir ab, stellte sich dann neben mich und musterte das Zimmer.
    »O kay. Ich glaube, mehr zu dekorieren hat keinen Zweck«, sagte sie.
    Bain war mit dem Gabentisch fertig und schien ebenfalls dieser Meinung zu sein. Er stand neben Tove, der ihm den Arm um die Schulter gelegt hatte. Tove hatte sich noch nicht offiziell zu seiner Homosexualität bekannt, aber er versteckte sie auch nicht. Und wer Zeit mit ihm und Bain verbrachte, merkte sofort, wie sehr die beiden einander liebten.
    »T oll gemacht, Willa«, sagte ich lächelnd. »D anke.«
    »J ederzeit gerne«, sagte Willa. »W ann soll die Party eigentlich anfangen?«
    Ich schaute auf die Sternenzeiger der Monduhr an der Wand. »Ä h … jetzt.«
    »W er fehlt denn noch?«, fragte Willa.
    Ich wollte gerade antworten, da stürmte Maggie mit ihrer üblichen Eile ins Spielzimmer. Garrett folgte ihr. Er trug mehrere Pakete auf dem Arm.
    »W o ist das Geburtstagskind?«, fragte Maggie, und bevor Loki antworten konnte, ging sie zu ihm und nahm Oliver auf den Arm. »D u bist aber groß und stark geworden!«
    »D anke. Ich habe trainiert.« Loki grinste und sie schlug ihm spielerisch auf die Schulter.
    »I ch rede von deinem zauberhaften Sohn.« Maggie bewunderte Oliver, der fröhlich auf sie einplapperte. »I ch habe dich auch vermisst, mein Kleiner.«
    Nachdem Maggie eine Zeitlang bei uns im Palast gewohnt hatte, nahm sie ihre Reisen wieder auf. Seit ein paar Monaten nahm sie in Frankreich Malunterricht, was sie sich schon immer gewünscht hatte. Jetzt hatte sie endlich die Gelegenheit dazu. Deshalb erzählte sie Oliver jetzt auf Französisch, wie niedlich er sei.
    Garrett schleppte die Pakete in Richtung Tisch, aber Bain und Tove nahmen sie ihm ab. Ich hatte Garrett gebeten, Maggie vom Flughafen abzuholen, da wir anderen so viel zu tun hatten. Außerdem schienen Garrett und Maggie sich zu mögen, und seit dem Tod meiner Mutter war er ein bisschen einsam gewesen.
    Sobald er seine Geschenke losgeworden war, ging er zu Rhiannon und umarmte sie. Er hatte sie aufgezogen, und obwohl sie eine Mänks war, immer als seine Tochter betrachtet.
    Willa ging zu ihrem Vater und begann eine Unterhaltung mit ihm und Rhiannon. Die beiden hatten sich anfangs nicht gut verstanden, aber seit Willa mit Matt zusammen war, hatte sich ihr Verhältnis verbessert. Sie würden zwar nie Schwestern sein, aber sie waren zumindest Freundinnen geworden.
    Maggie hatte offenbar vor, den ganzen Nachmittag lang Französisch mit Oliver zu sprechen, aber ich beschloss, mich in das Gespräch einzuschalten und herauszufinden, wie es ihr ging. Sie umarmte mich, als ich vor ihr stand, und zerquetschte den Kleinen beinahe zwischen uns.
    »D u siehst großartig aus«, schwärmte Maggie, als sie mich wieder freigegeben hatte. »D ie Mutterschaft scheint dir gut zu bekommen. Du leuchtest geradezu!«
    »D anke.« Ich zeigte auf sie. »D u siehst aber auch sehr gut aus. Frankreich tut dir offenbar gut.«
    »O h, es ist wundervoll dort«, sagte Maggie dramatisch. »D u musst mich unbedingt mit deiner Familie
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