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Die Slow-Carb-Diaet

Die Slow-Carb-Diaet

Titel: Die Slow-Carb-Diaet
Autoren: Vera Bausch
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umgewandelt.
     
    Als ideale Durstlöscher eignet sich immer noch das Mineralwasser. Den täglichen Bedarf an Mineralstoffen kann Mineralwasser zwar nicht decken, aber es stellt eine gute Ergänzung zu anderen Lebensmitteln dar. Und wer ganz einfach und günstig seinen Durst stillen möchte, der greift auf Leitungswasser zurück. Vorteil: Es ist immer verfügbar, kostet nur sehr wenig und wird strengstens kontrolliert.
     

4. Finger weg von Obst
     
    Fragt man Menschen, welche Lebensmittel sie als sinnvoll während einer Diät oder Ernährungsumstellung erachten, so steht das Obst auf jeden Fall an einer der oberen Positionen. Keine Frage – Früchte liefern viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und gehören zu den wertvollen Lebensmitteln. Aber warum sollten Sie die Finger dann von den süßen Früchten lassen?
     
    Und genau hier ist der entscheidende Punkt: SÜSS. Kurz zur Erklärung: Bis auf die unverdaulichen Ballaststoffe werden alle Kohlenhydrate zu Glukose abgebaut und zur Energiegewinnung herangezogen. Hierzu gehören die in Früchten enthaltene Glukose, Fruktose, Galaktose und Saccharose. Fruktose (Fruchtzucker) wird im Vergleich zur Glukose nur langsam vom Dünndarm resorbiert, sodass der Blutzuckerspiegel nicht rasch, sondern ganz allmählich erhöht wird. Somit ist die Aufnahme von Fruchtzucker nicht als alleiniger Grund für einen erhöhten Blutzuckerspiegel anzusehen. Die Glukose wird hingegen über den Dünndarm sofort ins Blut aufgenommen und lässt die Insulinproduktion auf Hochtouren laufen.
     
    Fruktose sorgt aber auf eine ganz andere Art und Weise für neue Fettpölsterchen: Ein Zuviel an Fruchtzucker steigert in erheblichem Maße die Fettproduktion. Das kann bei empfindlichen Menschen zu einer Fettleber führen (nicht Alkohol bedingten Fettleber). Ein Großteil der mit der Nahrung zugeführten Fruktose stammt aus Saccharose (Haushaltszucker), in der Fructose gebunden an Glukose (Traubenzucker) vorliegt. Unter den Zuckern hat Fructose die größte Süßkraft. Sie ist daher auch Bestandteil in zahlreichen industriell gefertigten Lebensmitteln. (mehr dazu: Die Kohlenhydrat-Falle)
     
    Falls Sie dennoch die Lust auf Obst verspüren, so greifen Sie zu Früchten, die den Insulinstoffwechsel nur gering beeinflussen. Zu empfehlen sind hier Erdbeeren, rote Johannisbeeren sowie Heidelbeeren. Ansonsten brauchen Sie keine Angst zu haben, dass Sie nicht genug Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen. Gemüse besitzt viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. So verringert man z. B. das Risiko für Magenkrebs um rund 60 Prozent, wenn man täglich 350 g zu sich nimmt. Neben Folsäure, Ballaststoffen und Vitamin C ist diese Schutzwirkung auf die sekundären Pflanzenstoffe zurückzuführen.
    Die folgenden Tabellen zeigen deutlich die Nährstoffzusammensetzung von Obst und Gemüse hinsichtlich des Zuckergehaltes.
     

     

     

5. Sättigungsbeilage – nein danke!
     
    Nudeln, Kartoffeln, Brot und Reis – diese Lebensmittel haben eines gemeinsam: Sie enthalten einen großen Anteil an Stärke. Stärke entsteht im Pflanzenreich durch Photosynthese und wird vor allem in Knollen, Wurzeln, Samen und Mark in Form von Stärkekörnern abgelagert. Stärke dient dem Körper in erster Linie als Energielieferant. Resistente Stärken sind jedoch unverdaulich – sie gehören zu den Ballaststoffen.
     
    Der Verzehr von stärkehaltigen Produkten führt zu einer hohen Blutzuckerkonzentration und bestimmt im Wesentlichen eine Überzuckerung (Hyperglykämie) des Körpers. Stärke besteht aus einer Vielzahl an miteinander verknüpften Glukosemolekülen, die vom Körper leicht gespalten werden können. Nahrungsmittel wie Getreide, Teigwaren, Brot und Mehl – die Liste ist unendlich – bestehen aus einem hohen Anteil an Stärke. Im Verdauungstrakt wird Stärke sehr schnell abgebaut und lässt somit den Blutzucker schnell ansteigen. Gleichzeitig wird die Fettverbrennung gedrosselt, damit die Zellen viel Glukose aufnehmen und verbrennen können. Ein Überschuss an Glukose wird in Fett umgewandelt. Bedingt durch diese Reaktion sinkt der Blutzuckerspiegel wieder auf den Ausgangswert. Wenn jedoch zu viel Insulin ausgeschüttet wurde (aufgrund der hohen Zuckeraufnahme), verbleibt es im Blut und kann zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) führen, was dem Körper Hunger signalisiert, da unter dem
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