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Die Slow-Carb-Diaet

Die Slow-Carb-Diaet

Titel: Die Slow-Carb-Diaet
Autoren: Vera Bausch
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den süßen Geschmack, denn es suggeriert ihm Überleben und viel Energie. Die Ernährung unserer Vorfahren war zwar durch eine überwiegend pflanzliche und eiweißreiche Kost geprägt, jedoch konnte der süßen Energie, wie z. B. Beeren, nicht widerstanden werden. Ein Steinzeitmensch lief zu damaligen Zeiten locker 30 km täglich. Das ist in unserer Zeit gar nicht mehr denkbar. Heutzutage begünstigen der Bewegungsmangel und die viel zu hohe Aufnahme von süßen Lebensmitteln die Entstehung von Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Verstopfung.
     
    Im Supermarkt einen Überblick über alle kohlenhydratarmen bzw. -losen Lebensmittel zu bekommen, ist beinahe unmöglich. Zu vielfältig und kompliziert ist das Angebot. Aber folgende Tipps sollten Sie sich beim Einkauf zu Herzen nehmen – dann funktioniert es auch mit der Slow-Carb-Diät.
     

     
    
     

9. Slow-Carb und unterwegs essen – wie geht das?
     
    Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Restaurant, vor Ihnen liegt die Speisekarte und Sie können dort Fleisch- und Fisch- und Gemüsegerichte finden, wogegen Sie vergeblichst nach Reis, Kartoffeln, Nudeln oder Brot suchen. Für jeden, der auf schnelle Kohlenhydrate verzichten und sich dabei gesund ernähren möchte, wäre das wohl ein Traum. Aber sich im Restaurant oder im Imbiss während einer Slow-Carb-Diät zurechtzufinden ist gar nicht so schwer wie es im ersten Moment scheint. Folgende Tipps sollen Ihnen helfen, unterwegs oder beim auswärts Essen gehen, genussvoll und lecker zu schlemmen.
     
    Beim Italiener
    Natürlich ist die italienische Küche auch bekannt für seine Pasta, Pizza, Desserts und Eis. Diese Gerichte sollten Sie sich aber schnellstmöglich aus dem Kopf schlagen oder auf den so genannten Fresstag (s. Ein Tag ohne Diät) verschieben. Aber ein italienisches Restaurant hat wesentlich mehr zu bieten und orientiert sich stark an der Mittelmeerkost. Eine große Auswahl an leckeren Salaten, frisch gebratener oder gegrillter Fisch, Meeresfrüchten und Scaloppine (dünn geschnittene Fleischscheiben, meist aus Schweine- oder Kalbsfleisch) findet man auch hier auf der Menükarte. Auch wird in manchen Restaurants Ofengemüse angeboten. Mit Olivenöl beträufelt erfüllt es alle Anforderung einer Slow-Carb-Diät. Beim Salat verzichten Sie lieber auf fertige Dressings oder Essig-Öl-Mischungen. Diese enthalten in der Regel Zucker. Lieber mit Essig und Öl selbst den Salat abschmecken. Verzichten sollten Sie unbedingt auf Croûtons, Grissinis, Panaden und Brot, auch wenn es manchmal schwerfällt. Ein Glas trockenen Rotwein dürfen Sie sich aber auf jeden Fall gönnen.
     
    Beim Chinesen
    Beim Chinesen sieht die Sache auch ganz einfach aus. Wichtig ist, dass Sie, wenn Sie gerne chinesisch essen gehen, unbedingt von paniertem Fleisch oder teighaltigen Produkten ablassen sollten. Die chinesische Küche bietet eine Vielzahl an gebratenen Gemüsesorten und Fleisch. Greifen Sie bitte nicht auf Soßen und Dips zurück – diese enthalten Zucker und oftmals Stärke als Bindemittel. Auch Sojasoße enthält Weizenmehl.
     
    Fast-Food
    Hamburger und Cheeseburger sind immer eine gute Wahl, solange Sie das Brötchen und die Soßen weglassen. Bitten Sie doch einfach die Bedienung darum, Ihnen nur das Fleisch zu braten und mit etwas Salat zu servieren. Es wird zwar dadurch nicht
    günstiger, aber Sie müss en dafür das Brötchen nicht wegwerfen. In einigen Fast-Food-Ketten besteht das Fleisch zu 100 Prozent aus Rindfleisch und enthält keine Bindemittel. Ähnlich funktioniert es auch beim Döner-Imbiss. Fleisch, Salat oder gebratenes Gemüse findet sich fast in jedem Fast-Food-Laden.
     
    Beim Bäcker
    Da ist die Auswahl sehr gering. Auf alle mehlhaltigen Produkte sollten Sie verzichten. Selbst das bekannte Eiweißbrot ist für eine Slow-Carb-Ernährung nicht zu empfehlen. Der Kohlenhydrat-Anteil ist zwar sehr gering, jedoch enthalten viele Eiweißbrote hohe Mengen des Klebereiweißes Gluten und es kann zu Unverträglichkeiten und Darmproblemen kommen. Glutenreiches Brot ist im wahrsten Sinne des Wortes mit Vorsicht zu genießen. Daher gibt es beim Bäcker maximal einen ungesüßten und milchfreien Kaffee oder Tee mit einem hartgekochtem Ei.
     

10. Ein Tag ohne Diät
     
    Einmal in der Woche dürfen Sie mal so richtig schlemmen: Am so genannten Fresstag. Nicht nur für die Seele sind solche Schlemmertage ein Hochgenuss – auch
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